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Manch ein Gartenbesitzer fragt sich, wann er die Pflanzen in der Sommerhitze am besten gießt. Muss man sie jeden Tag gießen? Und kommt es auf die Tageszeit an? Die wichtigsten Fragen zum Gießen in der Sommerhitze möchten wir dir hier beantworten.
Inhalt
Allgemeines
Pflanzen können auch bei sehr heißem Wetter problemlos einige Tage ohne zusätzliches Wasser überstehen. Einzige Ausnahme bilden neu gepflanzte Gewächse, die noch keine tiefen Wurzeln ausbilden konnten. Alle anderen sollten nicht täglich gegossen werden, da dann die Notwendigkeit zur Wurzelbildung geringer ist. Tiefe Wurzeln helfen jedoch nicht nur, Trockenphasen besser zu überstehen, sondern verbessern auch die Nährstoffversorgung. Wer zu häufig gießt, tut den Pflanzen also keinen Gefallen. Alle drei bis vier Tage ausgiebig gießen ist also besser, als den Garten täglich mit wenig Wasser zu versorgen. Anderes gilt jedoch für Balkon- oder Zimmerpflanzen, die aufgrund des geringen Platzbedarfs weniger Wurzeln ausbilden können. Sie sollten täglich vorsichtig gegossen werden, bis das Wasser durch die Ablauflöcher austritt. Wenn es notwendig ist, sogar morgens und abends.
Um welche Tageszeit gießt man besten?
Für das richtig Gießen in der Sommerhitze gilt, dass der frühe Morgen die beste Zeit zum Gießen ist. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Pflanzen „verbrennen“. Befinden sich Wassertropfen auf den Blättern, wirken sie bei kräftiger Sonneneinstrahlung wie eine Lupe. Ohnehin sollten die Blätter nicht allzu viel Wasser abbekommen. Sinnvoller ist es, unterhalb des Blätteransatzes zu gießen. Entscheidend ist nicht, dass die Pflanzen hinterher nass sind, sondern dass sie möglichst viel Wasser über die Wurzeln aufnehmen können. Auf diese Weise sind sie den Tag über mit Feuchtigkeit versorgt. Ist ein morgendliches Gießen nicht möglich, ist der Abend die zweitbeste Uhrzeit dafür. Allerdings besteht hier die Gefahr, dass die Wurzeln, die nachts in der Feuchtigkeit stehen, faulen können.
Probleme mit dem Boden
Bei sehr starker Hitze kann es möglich sein, dass der Boden das Wasser nicht aufnehmen kann. Hier hilft leichtes Anfeuchten der Erde, bevor kräftiger gegossen wird. Auch das Auflockern der Erde mit einer Hacke ist hilfreich. Zwanzig Liter pro Quadratmeter zweimal in der Woche sind ein guter Richtwert für Gärtner. Allerdings ist dies auch pflanzenabhängig. Mediterrane und immergrüne Pflanzen brauchen tendenziell weniger Wasser, während frisch gepflanzte Blumen häufiger gegossen werden sollten.
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