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Oyumaru ist eine Abformasse aus Japan, die unter anderem auch „Silikon Resin“ genannt wird. Für mich besonders interessant an dieser Masse ist, dass nichts zusammengemischt werden muss wie bei anderen Abformmassen. Statt dessen wird einfach ein Stück abgeschnitten, das dann in heißem Wasser formbar gemacht wird. Wird die Form nicht mehr gebraucht oder ist sie missglückt, kann man sie einfach in heißem Wasser wieder formbar machen und neu verarbeiten. Und auch der Preis ist sehr verlockend…
Inhalt
Der Preis
Oyumaru wird in Sticks verkauft. Ich habe mir zwei Tüten mit jeweils 10 Sticks gekauft und dafür pro Tüte 9,95 Euro bezahlt. Sieht man sich den Inhalt an, denkt man erst einmal, dass man recht wenig für sein Geld bekommen hat, denn die einzelnen Sticks wiegen mal gerade fünf Gramm. Bedenkt man dann aber, dass die Formen jederzeit wieder „eingeschmolzen“ werden können, ist das Ganze schon nicht mehr wirklich teuer. Sieht man sich dann die Preise für Knetsilikon und andere Abformmassen an, ist das Oyumaru ganz eindeutig in der unteren Preisklasse.
Die Verarbeitung
Geliefert wird das Oyumaru, wie oben schon erwähnt, in Stangen. Die Verarbeitung ist denkbar einfach.
Man schneidet ein von der Größe her passendes Stück Oyumaru ab. Dann legt man es in sehr heißes, aber nicht kochendes Wasser.
Unglücklicherweise habe ich transparentes Oyumaru mit Glitter gekauft – was fürs Fotografieren leider nicht ganz so gut ist. 🙁
Innerhalb weniger Minuten wird das Oyumaru so weich, dass es sich kneten lässt. Nun holt man es mit einem Löffel aus dem heißen Wasser. Aber Vorsicht: Nicht die Finger verbrennen. Dann trocknet man es kurz mit einem Küchentuch ab.
Dann drückt man die Modelliermasse etwas platt – so dass sie von der Größe und Dicke her zu dem abzuformenden Gegenstand passt und drückt diesen in das Oyumaru.
Sobald die Masse abgekühlt ist, kann man den Gegenstand entformen und hat dann eine flexible Abdrückform für Fimo und andere Modelliermassen. Die Formen, die mit diesem Material hergestellt werden, eignen sich auch für die Verarbeitung von Epoxidharz. Bei dessen Verarbeitung benötigt man kein Formentrennmittel. Ein schöner Nebeneffekt ist außerdem, dass das Harz einen tollen Oberflächenglanz bekommt, da das Oyumaru von Natur aus glänzt.
Abgesehen davon, dass sich das Oyumaru sehr leicht verarbeiten lässt, gibt es keine kaputten Molds mehr, da man diese einfach wieder ins heiße Wasser legen und anschließend neu formen kann.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten
Bei meiner Suche im Internet bin ich auf weitere Anwendungsmöglichkeiten gestoßen: Abgesehen davon, dass man daraus Formen herstellen kann, kann man natürlich auch die Abdrücke damit machen. Dies bietet sich vor allem auch deshalb an, weil es dieses Material in vielen verschiedenen Farben zu kaufen gibt. Weiterhin kann man mit Oyumaru eigene Texturstempel herstellen – zum Beispiel, in dem man Oberflächenstrukturen von harten Gegenständen mit der Modelliermasse kopiert.
Tipps und Tricks für die Verarbeitung von Oyumaru
- Oyumaru eignet sich nicht für sehr dünne Objekte.
- Die fertige Form nicht zusammen mit der Modelliermasse in den Backofen geben. Es ist nicht hitzefest (ist ja eigentlich auch logisch). Außerdem habe ich keinerlei Informationen darüber, ob es auch für das Formen von Lebensmittel geeignet ist (zum Beispiel zur Herstellung von Marzipanverzierungen oder ähnlichem).
Bezugsquellen:
Oyumaru ist in verschiedenen Shops erhältlich – Unter anderen zum Beispiel bei Amazon.
- Hochwertiges Produkt
Beim Einkaufen solltest du unbedingt auf die Versandkosten achten, falls das Produkt aus dem Ausland verschickt wird!
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