18. Oktober 2025

Schnitzen für Kinder

Schnitzen mit Kindern

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Ein Messer in Kinderhänden – das hört sich erst einmal richtig gefährlich an. Dabei ist das Schnitzen für Kinder nicht gefährlicher als Radfahren oder Inlineskaten. Gleichzeitig wird dabei die Feinmotorik und die Konzentration gefördert und manchmal entwickelt sich aus den ersten Versuchen ein neues Hobby, welches uns ein ganzes Leben begleiten kann.

Schnitzmesser

Schnitzmesser gibt es in ganz unterschiedlichen Ausführungen – und natürlich auch speziell für Kinderhände. Gute Schnitzmesser für Kinder werden meist von Herstellern von Qualitäts Taschenmessern produziert, wie zum Beispiel den Firmen Nieto, Herbertz, Linder, Victorinox, Opinel, Wenger und Mora. Anstelle von Schnitzmessern können auch spezielle Taschenmesser für Kinder verwendet werden. Aber egal ob Taschenmesser oder Schnitzmesser – sind sie für Kinder gedacht, haben sie generell eine runde Spitze. Taschenmesser haben zusätzlich einen Einklappschutz, so dass die Kinder sich die Finger beim Schließen des Taschenmessers nicht klemmen können.

Schnitzmaterial

Schnitzholz gibt es als Blöcke oder als Schnitzrohlinge, wie Bauernhoftiere, Meerestiere oder Zootiere, einzeln oder als Set (Infos bei mein-taschenmesser.de).

Zum Schnitzen eignen sich ganz verschiedene Hölzer wie zum Beispiel Linden-, Pappel-, Birken- und Eichenholz, aber auch verschiedene Obsthölzer.

Aber: Man kann nicht nur Holz schnitzen. Gerade für Kinder bietet sich auch Speckstein, den es ebenfalls als Schnitzrohling gibt, an. Dabei müssen es keine Schnitzrohlinge sein, auch aus einfachen kleinen Specksteinstücken, die man kiloweise kaufen kann, werden tolle Sachen wie zum Beispiel Schmuckanhänger.

Auch ausgefallenere Materialien eignen sich zum Schnitzen: Seifenstücke lassen sich zum Beispiel ebenfalls sehr gut schnitzen und viele an der Luft trocknenden Modelliermassen und sogar Gießmassen lassen sich nach dem Aushärten hervorragend mit dem Schnitzmesser weiter bearbeiten.

Aus Ästen lassen sich Pfeifen schnitzen, aus Radiergummis Stempel und auch der Linolschnitt wird mit Schnitzwerkzeugen durchgeführt (hier benötigt man allerdings noch weiteres Werkzeug).

Der Arbeitsplatz

Genauso wichtig wie ein gutes Messer sind ein ruhiger Arbeitsplatz, an dem das Kind nicht abgelenkt wird. Schnitzen mehrere Kinder (zum Beispiel wenn sich eine ganze Gruppe zum Schnitzen trifft) muss unbedingt darauf geachtet werden, dass jedes Kind genug Platz hat. Ganz wichtig: Beim Schnitzen sollten die Kinder sitzen und nicht mit dem Messer durch die Gegend laufen.

Weitere Sicherheitstipps

  • Es wird immer vom Körper weg geschnitzt!
  • Schnitzhandschuhe können helfen, Verletzungen zu vermeiden. Ausgeschlossen werden können diese natürlich trotzdem nicht. Es sollte daher für den Notfall Verbandsmaterial wie Pflaster usw. zur Hand sein. Bei tieferen Wunden muss natürlich ein Arzt zu Rate gezogen werden. Trotzdem: Auch andere Kinderbeschäftigungen sind gefährlich – wie zum Beispiel die oben angesprochenen Sportarten. Es gibt also keinen wirklichen Grund, dieses Hobby nicht einmal auszuprobieren. Damit man nicht alle Artikel einzeln kaufen muss, bieten verschiedene Shops Schnitzsets für Kinder an, die man auch gut zu Weihnachten oder zum Geburtstag verschenken kann.

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Schnitzen mit Kindern

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Über die Autorinnen

Bastelfrau (Barbara)
Basteln begleitet mich seit meiner Kindheit. 1987 startete ich auf Kunsthandwerkermärkten, 1991 eröffnete ich den Laden Die Duft- und Malstube. Später gab ich große Bastelkurse auf Campingplätzen – teils mit über 100 Teilnehmer*innen – und erhielt den Namen Bastelfrau. Heute betreibe ich bastelfrau.de mit unabhängigen Anleitungen. Veröffentlicht habe ich zwei Kreativbücher beim Frech Verlag, ein Buch beim Christopherus Verlag und die Bastelzeitschrift Bastelfrau mit dem Verlag Kindermedien. Außerdem präsentierte ich Bastelideen in Volle Kanne Susanne (ZDF) und im Kinderkanal. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.

Bastelfrau (Becky)
Rebecca ist seit 2018 Teil von bastelfrau.de – Basteln begleitet sie aber schon seit ihrer Kindheit. Bereits bei den Märkten und der Zeitschrift Bastelfrau half sie aktiv mit. Neben ihrer praktischen Erfahrung bringt sie eine wissenschaftliche Perspektive ein: Ihr Bachelor in Kultur- und Sozialanthropologie sowie Geschichte widmete sich u. a. Kleidungsgeschichte und Modeverhalten. Im Masterstudium wirkte sie beim Projekt ModeBlicke mit, bei dem es um Wissenschaftskommunikation und Social-Media-Strategien ging.
Kreativ ist Rebecca vielseitig: Nähen hat sie „learning by doing“ gelernt – ihr erstes Projekt war ein Karnevalskleid. Später trat sie in einem Video von Coke TV mit Weihnachtsbasteln und Stanzgerät auf. Jedes Jahr informiert sie sich u.a. auf der Fachmesse Creative World über aktuelle Basteltrends.
Neben kreativen Themen schreibt sie auch über psychische Gesundheit und Endometriose – als Betroffene mit eigener Erfahrung. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.

2022-11-17 14:44:03

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