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Speziell für diese beiden Schultüte habe ich nur einen großen Bogen Tonkarton gekauft. Alle anderen „Zutaten“ stammen aus der Restekiste bzw. von meinem „Standardmaterial“ und können eigentlich beliebig ausgetauscht werden. Und ich muss gestehen: Bei der Auswahl der Verzierungen ging es zu einem großen Teil auch darum, wie ich am besten die Patzer, die beim Basteln des Rohlings entstanden sind, verdecken konnte. 🙂
Inhalt
Das brauchst du:
- Tonkarton in DIN A1 oder DIN A2 (je nachdem wie groß die Schultüte werden soll) in pink
- Krepppapier in einem hellen pink
- Schmales Spitzenband
- Breite Spitzenband
- Motivlocher Margerite
- Druckerpapier
- Perlenpen in rosa und bordeaux
- Tortenspitze in rosa
- Bastelkleber
- Doppelseitiges Klebeband
- Schere
- Stift
- Wolle
- Prägematte
- Prägewerkzeug
Schultüte – der Rohling
Zuerst wird der Schultütenrohling gefertigt. Dafür benötigst du ein Stück Tonkarton oder besser noch Plakatkarton in DIN A1, einen Wollrest, einen Stift, eine Schere und Kleber.
Und so wird’s gemacht:
1. Ein Stück Wolle abschneiden (etwas länger als die Schultüte hoch werden soll) und den Stift daran festbinden.
2.Den Wollfaden an einer Ecke des Tonkartons anlegen, straff spannen und einen Halbkreis ziehen.
3. Auf einer Seite der Pappe Kleber auftragen.
4. Die Pappe zur Tüte drehen und zusammenkleben.
Das Kreppappier kann entweder von außen auf- oder von innen eingeklebt werden. Vom Schwierigkeitsgrad macht dies keinen Unterschied.
Bei dieser Schultüte hat ich das Krepppapier von außen aufgeklebt.
Als Kleber habe ich Haftkleber verwendet. Dieser Kleber klebt erst dann, wenn er trocken ist.
So sieht es aus, wenn das Krepppapier von innen in die Schultüte geklebt wird. Hier haben wir ganz normalen Bastelkleber verwendet.
Schultüte verzieren
Da mir der Rand der rosafarbenen Schultüte so nicht gefiel, habe ich einfach ein Stück Batist-Lochstickerei (die eigentlich für Batistgardinen als Abschluss gedacht war) darüber geklebt.
Am einfachsten funktionierte dies mit einem Streifen doppelseitigem Klebeband.
Zum Abschluss habe ich dann noch Blümchen, die ich mit dem Motivstanzer ausgestanzt und zusammengeklebt habe, aufgeklebt. Die Mitte der Blüten besteht jeweils aus einem Tupfen mit dem Perlenpen.
Eine weitere Schwachstelle war die Spitze der Schultüte. Hier habe ich mir einfach ein Stück runde, rosafarbene Tortenspitze zurechtgeschnitten und mit Hilfe von doppelseitigem Klebeband um die Spitze geklebt.
Am einfachsten geht das, wenn man das doppelseige Klebeband auf die Tortenspitze klebt.
Dann den ersten Schutzstreifen vom Klebeband abziehen und auf die Spitze der Schultüte kleben. Dann den zweiten Schutzstreifen abziehen, die Tortenspitze um die Schultütenspitze wickeln und festkleben.
Zum Schluss habe ich das Krepppapier mit einem schmaleren Streifen Batiststickerei verschlossen.
Bei der zweiten Schultüte wurde auf den oberen Rand einfach ein Streifen Papierband aufgeklebt.
Anstatt der Blümchen wurden filigrane Schmetterlinge ausgestanzt und aufgeklebt.
Tipps und Tricks
- Die Pappe lässt sich etwas leichter zur Tüte drehen, wenn man unten einige „Hilfslinien“ mit einem Prägestift zieht.
Auf dem Bild habe ich die Prägelinien mit einem Bleistift nachgezogen, damit sie auf dem Foto besser zu sehen sind.
- Mittlerweile gibt es zur Einschulung außer der Schultüte entsprechend verzierte Kuchen, Gratulationskarten und sogar ganze Partyausstattungen. Wer sich dafür interessiert, findet eine Menge Ideen und Material (übrigens auch für andere Mottopartys und Kindergeburtstagspartys) bei www.firlefantastisch.de.
- Meine Tochter und ich haben die beiden Schultüten aus DIN A1 großem Papier gebastelt und sie sind wirklich sehr groß geworden. Und wenn ich ehrlich bin, glaube ich nicht, dass das wirklich sinnvoll ist. Ich würde hier eher auf DIN A2 großes Papier zurückgreifen. Je größer die Schultüte nämlich wird, umso „labbriger“ wird sie auch.
- Die Breite des Krepppapier hing in unserem Fall übrigens davon ab, wieviel Papier wir noch hatten. Des darf also durchaus auch „üppiger“ werden.
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Hinweis: Einzelne Bilder in unseren Artikeln können mit Hilfe von KI erstellt worden sein.
Über die Autorinnen
Bastelfrau (Barbara)
Basteln begleitet mich seit meiner Kindheit. 1987 startete ich auf Kunsthandwerkermärkten, 1991 eröffnete ich den Laden Die Duft- und Malstube. Später gab ich große Bastelkurse auf Campingplätzen – teils mit über 100 Teilnehmer*innen – und erhielt den Namen Bastelfrau. Heute betreibe ich bastelfrau.de mit unabhängigen Anleitungen. Veröffentlicht habe ich zwei Kreativbücher beim Frech Verlag, ein Buch beim Christopherus Verlag und die Bastelzeitschrift Bastelfrau mit dem Verlag Kindermedien. Außerdem präsentierte ich Bastelideen in Volle Kanne Susanne (ZDF) und im Kinderkanal. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.
Bastelfrau (Becky)
Rebecca ist seit 2018 Teil von bastelfrau.de – Basteln begleitet sie aber schon seit ihrer Kindheit. Bereits bei den Märkten und der Zeitschrift Bastelfrau half sie aktiv mit. Neben ihrer praktischen Erfahrung bringt sie eine wissenschaftliche Perspektive ein: Ihr Bachelor in Kultur- und Sozialanthropologie sowie Geschichte widmete sich u. a. Kleidungsgeschichte und Modeverhalten. Im Masterstudium wirkte sie beim Projekt ModeBlicke mit, bei dem es um Wissenschaftskommunikation und Social-Media-Strategien ging.
Kreativ ist Rebecca vielseitig: Nähen hat sie „learning by doing“ gelernt – ihr erstes Projekt war ein Karnevalskleid. Später trat sie in einem Video von Coke TV mit Weihnachtsbasteln und Stanzgerät auf. Jedes Jahr informiert sie sich u.a. auf der Fachmesse Creative World über aktuelle Basteltrends.
Neben kreativen Themen schreibt sie auch über psychische Gesundheit und Endometriose – als Betroffene mit eigener Erfahrung. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.