28. März 2023
Kaffee in Barista-Qualität für zu Hause

So gibt es Kaffee in Barista-Qualität auch zu Hause

Für die meisten Menschen beginnt der perfekte Start in den Tag mit einer guten Tasse Kaffee. Der klassische Filterkaffee mit einem Schuss Kondensmilch schmeckt vielen immer noch gut, doch Kaffee ist heute auch Kunst und Lifestyle. Ein Haselnuss Latte Macchiato mit einer cremig glänzenden Schaumkrone und einem Herz aus Zimt ist nur ein Beispiel. Doch für solche kunstvollen Heißgetränke müsst ihr nicht unbedingt in eine Kaffeebar gehen. Kaffee in Barista-Qualität könnt ihr ab sofort auch zu Hause machen..

Der richtige Kaffee in Barista-Qualität für Homebaristas

Kaffee soll heutzutage nicht nur gut schmecken, sondern sich auch für Kunst, die sogenannte Latte Art, eignen. Hier geht es in erster Linie um den perfekten Kontrast. Das heißt, die dekorativen Verzierungen erscheinen auf dem Cappuccino, Latte Macchiato oder Flat White nur, wenn der optimale Hintergrund zum Milchschaum vorhanden ist. Der perfekte Espresso, am besten noch mit einer sichtbaren Crema ist die optimale Basis. Für den Kaffeevollautomaten und Latte Art eignet sich am besten eine gute Espressoröstung. Ob die Kaffeebohnen dunkel oder hell geröstet und sortenrein oder Blend sind, ist nicht relevant und obliegt eurem persönlichen Geschmack. Abzuraten ist nur von einer herkömmlichen Filterröstung, da es her schwierig ist, einen kräftigen und gleichzeitig trinkbaren Espresso hinzubekommen.

Auch mit Kapselmaschinen lässt sich sein Homebarista-Hobby ausleben. Nespresso kompatible Kapseln zaubern euch in ein paar Minuten einen cremigen Kaffee, der wunderbar weiterverarbeitet werden kann. Am besten wählt ihr einen möglichst frisch gerösteten Kaffee, der zu 100 Prozent aus Arabica Bohnen besteht. Mit diesen Bohnen entsteht zwar eine schöne Crema, aber diese ist nicht zu dick, sondern schön elastisch. Gießt ihr dann den Milchschaum ein, rückt die Creme ganz leicht zur Seite und so entstehen am Ende die schönen Latte Art Muster. Besonders beliebte Motive für die Latte Art sind das Herz, das Farnblatt oder die Tulpe. Natürlich bedarf es etwas Übung, um diese Kunst zu beherrschen. Doch wer sie einmal beherrscht, hat meist viel Freude daran.

Milch aufschäumen wie die Profis

Um eine baristawürdige Schaumkrone hinzubekommen, ist schon die passende Milch ausschlaggebend. Dafür gibt es spezielle Baristamilch, welche mehr Eiweiß und einen anderen Fettgehalt als normale Milch enthält. So entsteht beim Aufschäumen ein fester Milchschaum, der herrlich cremig ist. Durch das Eiweiß bleibt der Schaum stabil und löst sich nicht schon nach ein paar Minuten in Luft auf. Der höhere Fettgehalt der Milch sorgt dafür, dass der Milchschaum cremig, feinporig und glänzend ist.

Natürlich ist auch das Equipment zum Aufschäumen ein wichtiger Aspekt. Mit einem elektrischen Milchaufschäumer könnt ihr ganz passable Ergebnisse erzielen, allerdings wird der Schaum hier meist nicht so fest und feinporig. Wer sein Hobby als Homebarista richtig ernst nehmen möchte, schafft sich am besten einen Kaffeevollautomaten mit Dampfdüse an. Hier habt ihr die Kontrolle über den Schaumgrad oder die Temperatur der Milch. Diese wird in ein Metallkännchen gefüllt, erwärmt und dann mit der Düse aufgeschäumt. Wenn ihr euch eure Milch zu Hause aufschäumen wollt, sollte sie Zimmertemperatur besitzen und nicht direkt aus dem Kühlschrank kommen.

Die richtige Technik zum Milch Aufschäumen

Die richtige Handhabung der Dampfdüse kann etwas Übung erfordern. Doch, wenn ihr den Dreh einmal raushabt, könnt ihr perfekten Milchschaum damit erzeugen. Ihr füllt das Metallkännchen etwa zu einem Drittel mit Baristamilch und dreht den Dampfhahn auf. Zu Beginn kommt etwas Wasser heraus, dieses darf nicht in die Milch gelangen. Erst wenn nur noch reiner Dampf austritt, beginnt ihr mit dem Aufschäumen. Taucht dazu die Düse in einem 45-Grad-Winkel in die Milch ein, nur so tief, dass die Öffnung sich noch über die Mich befindet. Dadurch kommt Luft in die Milch und das verdoppelt ihr Volumen. Erst dann lasst ihr die Düse tiefer in die Milch gleiten. Da ihr das Kännchen in der Hand haltet, könnt ihr gleich auch die Temperatur überprüfen. Könnt ihr dieses kaum noch in den Händen halten, weil es zu heiß wird, ist auch die Milch zu heiß. Nach dem Aufschäumen klopft ihr, ganz wie die Profis, mit dem Kännchen ein paar Mal auf die Arbeitsfläche. Dadurch verschwinden die letzten Luftblasen und der Milchschaum wird richtig schön fest.

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Kaffee in Barista-Qualität für zu Hause

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2021-03-21 22:57:38

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