Hast du viel Stress und kommst kaum noch zur Ruhe? Dann kann Socken stricken gegen Stress eine gute Lösung für dich sein.
Inhalt
Stress ist ein alltägliches Problem, das Menschen jeden Alters und jeder Herkunft betrifft. Ob es sich um Arbeitsdruck, familiäre Verpflichtungen oder persönliche Probleme handelt, Stress kann unsere geistige und körperliche Gesundheit beeinträchtigen.
Die therapeutischen Vorteile des Strickens
Stricken ist eine Handarbeit, die seit Jahrhunderten praktiziert wird. Früher war sie ein notwendiges Übel, heute ist es ein tolles Hobby, das viele Menschen als entspannend und beruhigend empfinden.
Manche Stricker/innen berichten zum Beispiel davon, dass sie sich nach dem Stricken ruhiger und ausgeglichener fühlen.
Stricken soll auch dazu beitragen, den Blutdruck zu senken und die Atmung zu verbessern.
Darüber hinaus hat das Stricken das Potenzial, das Selbstbewusstsein zu stärken, da es ein Gefühl der Erfüllung vermittelt, wenn man ein Projekt vollendet hat.
Stress bewältigen
Glücklicherweise gibt es viele Möglichkeiten, Stress zu bewältigen und inneren Frieden zu finden. Eine effektive und entspannende Methode ist das Stricken. Denn Stricken hat sich als wirksames Mittel zur Senkung des Stresslevels, zur Reduzierung von Angstzuständen und zur Förderung von Achtsamkeit erwiesen.
Das Socken stricken gegen Stress ist nicht nur ein kreatives Hobby, sondern kann auch eine Form der Therapie sein, die dir hilft, dich zu entspannen, zu entschleunigen und dich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren.
Stricken zum Stressabbau
Stricken kann ein hervorragendes Mittel gegen Stress sein. Wenn wir gestresst sind, steigt unser Cortisolspiegel im Körper an, was zu einer erhöhten Herzfrequenz, einem Anstieg des Blutdrucks und einer Verschlechterung des Immunsystems führen kann.
Das Stricken und die damit verbundene Ruhe und Entspannung kann dazu beitragen, den Cortisolspiegel im Körper zu senken, wodurch Stress abgebaut wird.
Das Stricken kann auch dazu beitragen, das Gehirn zu beruhigen und den Geist zu klären, was zu einem Gefühl des Wohlbefindens und der Entspannung führt.
Spiralsocken sind super einfach zu stricken und eignen sich für alle Altergruppen – vom Baby bis zu den Großeltern.
Wie das Stricken von Socken Stress abbauen kann
Das Stricken von Socken kann eine besonders effektive Methode sein, um Stress abzubauen:
Das Stricken von Socken ist ein Projekt, das zwar einige Zeit in Anspruch nehmen kann, aber trotzdem nicht ewig dauert. Das bedeutet, dass man sich nicht nur auf die Maschen und das Muster konzentrieren muss, sondern auch darauf, das Projekt abzuschließen. Dies kann dazu beitragen, die Gedanken von Sorgen und Ängsten abzulenken und ein Gefühl der Erfüllung zu geben, wenn das Projekt dann abgeschlossen ist. Darüber hinaus ist das Stricken von Socken eine Aktivität, die dazu beitragen kann, die Hände zu beschäftigen und den Geist zu beruhigen.
Stricken und Achtsamkeit
Das Stricken kann auch dazu beitragen, Achtsamkeit zu fördern. Wenn wir stricken, müssen wir uns auf das Muster konzentrieren und unsere Hände und Finger auf die richtige Weise bewegen. Dies erfordert eine gewisse Konzentration und zwingt uns, uns auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren. Wenn wir dies tun, können wir uns von unseren Sorgen und Ängsten ablenken und ein Gefühl der Ruhe und Entspannung finden.
Statt komplizierter Strickmuster lieber einfache Anleitungen
Wenn man gerade erst mit dem Stricken beginnt, sollte man kein kompliziertes Sockenstrickmuster verwenden. Das ist heutzutage auch gar nicht mehr nötig, da es viel Sockenwolle gibt, durch die beim Stricken ganz von alleine tolle Muster entstehen.
Das was man aber trotzdem benötigt, sind Anleitungen fürs Socken stricken. Ich nutze in diesem Fall gerne CrazyPattern, denn dort werde ich eigentlich immer fündig. Da ich, wie viele andere auch, das Fersen stricken nicht ganz einfach finde, habe ich mir jetzt eine neue Anleitung gekauft. Die Anleitung für die “Fixe Ferse” werde ich spätestens im Urlaub ausprobieren.
Die richtige Wahl von Garn und Nadeln für stressabbauendes Stricken
Die Wahl des richtigen Garns und der richtigen Nadeln ist ebenfalls wichtig für ein stressabbauendes Strickerlebnis.
Beim Garn kommt es darauf an, dass es sich leicht stricken lässt und du es als angenehm empfindest. Wenn du das Garn schon nicht gerne berührst, käme es zu einem gegenteiligen Effekt und das Stricken würde dich stressen.
Auch bei den Stricknadeln kommt es darauf an, welche dir gut in der Hand liegen und angenehm für dich sind. Sind es eher die Stricknadeln aus Metall oder doch lieber die aus Bambus? Ich persönlich liebe übrigens Bambusstricknadeln, aber ich kann gar nicht einmal sagen, warum das so ist. Ich finde, sie fühlen sich einfach besser an.
Andere Strickprojekte für Stressabbau
Das Stricken von Socken ist nur eines von vielen Strickprojekten, die dazu beitragen können, Stress abzubauen. Andere Strickprojekte, die sich gut für Stressabbau eignen, sind Schals, Decken und Mützen. Für Anfänger, die nicht so lange an einem Objekt sitzen wollen, sind auch Spültücher und Waschlappen stricken und häkeln eine tolle Alternative. Diese Projekte können dazu beitragen, die Hände zu beschäftigen und den Geist zu beruhigen, während man gleichzeitig ein praktisches Objekt herstellt.
Strickgemeinschaften für Stressabbau
Eine großartige Möglichkeit, deine Strickreise zu beginnen und Stress abzubauen, besteht darin, dich einer Strickgemeinschaft anzuschließen. Es gibt viele Online-Communities in denen man sich austauschen kann. Ich persönlich finde aber lokale Strickgruppen, die sich regelmäßig treffen, besser. Diese Gruppen bieten nämlich auch eine ausgezeichnete Gelegenheit, neue Freunde zu finden. Außerdem hat man meist erfahrene Stricker/innen dabei, die direkt helfen können, wenn man mal Strickprobleme hat.
Die Wissenschaft hinter dem Stricken und Stressabbau
Es gibt tatsächlich Hinweise dafür, dass Stricken dazu beitragen kann, den Stress abzubauen. Eine Studie aus dem Jahr 2007 soll ergeben haben, dass das Stricken die Herzfrequenz und den Blutdruck senken kann. Ich vermute, dass es sich dabei um eine Studie von Herbsrt Benson handelt. Mehr über ihn erfährst du bei Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Herbert_Benson).
Eine andere Studie aus dem Jahr 2013 besagt, dass das Stricken dazu beitragen kann, den Cortisolspiegel im Körper zu senken. Diese Ergebnisse legen nahe, dass Stricken tatsächlich eine wirksame Methode zur Stressbewältigung sein kann. Hinweise auf diese beiden Studien habe ich zwar im Internet in vielen Artikeln gelesen. Allerdings habe ich die Studien, von denen die Rede ist, bisher nicht gefunden.
Anders sieht es mit den beiden folgenden Studien aus. In einer Studie von April 2011 von Dr. Yonas Geda an der Mayo Clinic in Rochester wurde festgestellt, dass kognitive Aktivitäten wie Computernutzung, Spielen, Lesen von Büchern, Basteln, handwerkliche Tätigkeiten (Quilten, Stricken usw.) und weniger Fernsehen mit einer um 30 bis 50 % geringeren Wahrscheinlichkeit verbunden waren, an MCI zu erkranken. MCI ist eine leichte kognitive Beeinträchtigung.
Eine weitere Studie gibt es von Betsan Corkhill, einer Physiotherapeutin mit Klinikerfahrung, und Jill Riley. Betsan Corkhill hat dazu das Buch “Mit Stricken gesund und glücklich werden” geschrieben. Das Buch ist im Moment schwer erhältlich. Wer sich dafür interessiert, sollte von Zeit zu Zeit danach googeln. Die ISBN-10 lautet 9783772464386.
Das könnte dir auch gefallen
- Meine ersten selbst gestrickten Socken
- Spültücher und Waschlappen stricken und häkeln
- Kleinkindersocken aus Resten
Gefällt dir unser Artikel?
Du findest unseren Artikel interessant? Dann freuen wir uns, wenn du ihn mit deinen Followern auf Facebook und Co. teilst. Für Pinterest kannst du gerne das folgende Bild verwenden.