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Sommerzeit ist für viele Bastler „Marktzeit“ – denn nicht nur auf Weihnachtsmärkten kann man Selbstgemachtes verkaufen: Jetzt ist die Zeit für Kunsthandwerkermärkte im Freien. Aber auch auf Straßenfesten und Stadtfesten kann man sein Selbstgemachtes verkaufen – je nach vorhandenem Sortiment oft sogar besser als auf Kunsthandwerkermärkten.
Inhalt
Kunsthandwerkermarkt oder Stadtfest
Während meiner Zeit als „Marktfrau“ habe ich die Stadtfeste den Kunsthandwerkermärkten vorgezogen. Unter anderem lag dies an meinem Sortiment, das durchaus „stadtfestkompatibel“ war, denn im Sommer habe ich überwiegend Perlen und Schmuck verkauft. Dabei waren die Perlen zum größten Teil gekauft, der Schmuck aber selbst hergestellt.
Auf Stadtfesten geht es in der Regel wesentlich „lockerer“ zu, weil die Verkaufsstände bunter gemischt sind und es nicht nur Kunsthandwerker, oder nicht nur Marktschreier, oder nicht nur Trödler gibt. Die Händler auf Stadtfesten sind also meist ein bunt gemischtes Völkchen. Unter anderem sind dort auch professionelle Händler dabei, die von dieser Arbeit leben, sei es als gewerblicher Händler, sei es als Angestellter oder als Aushilfe.
Für den Kunsthandwerkermarkt spricht, dass man dort viele Gleichgesinnte findet. Unter Umständen kann man auch die Preise höher ansetzen. Meist sind die Leute, die Kunsthandwerkermärkte besuchen gewillt, die Arbeit, die in den Objekten steckt, anzuerkennen und mehr dafür zu bezahlen. Es kann aber auch passieren, dass dort Bastler unterwegs sind, die nur auf Ideensuche sind.
Mir (und auch anderen Verkäufern auf Kunsthandwerkermärkten) ist es oft passiert, dass Leute am Stand stehenblieben und sich alles angesehen haben. Und dann wurde den Begleitpersonen gesagt: Das kann ich auch. Das habe ich auch schon gemacht. Meine Sachen sehen aber besser aus.
Allgemeine Tipps für den Verkauf auf Stadtfesten
Wenn du dich auf einem Stadtfest unter den Verkaufsständen umsiehst, wirst du feststellen, dass die angebotenen Artikel meist recht klein und leicht sind. Der Grund dafür ist ganz einfach: Die meisten potentiellen Kunden haben keine Lust, irgendwelche schweren, sperrigen oder zerbrechlichen Dinge über das Fest zu schleppen.
Auch solltest du ein bisschen Verkaufstalent haben, denn gerade auf Stadtfesten ist es meist so, dass ein Kunde, der „Ich komme nachher noch einmal vorbei“ sagt, meist ein verlorener Kunde ist: Sehr oft sind die Stadtfeste nämlich so groß, dass man den Stand gar nicht so leicht wiederfindet. Also sollte man lieber Kleinigkeiten verkaufen, die a) nicht zu teuer, b) dekorativ oder praktisch und c) nicht zu schwer oder zu sperrig sind.
Bis es soweit ist, dass man selbst vom Verkauf des Selbstgebastelten leben kann, ist es ein langer Weg und man gut tut daran, seine Hauptarbeit zu behalten oder sich weiterhin die Stellenangebote durchzusehen, um für ein zweites Standbein zu sorgen.
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