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Im Bereich der Klänge und Sounds ist in den letzten Jahren sehr viel möglich geworden. Man muss nicht mal mehr ins Kino gehen, um das perfekte Sounderlebnis während eines Films zu genießen. Doch was braucht man in seinen eigenen vier Wänden tatsächlich? Reicht eine Soundbar oder muss es gleich eine ganze Surround-Anlage sein?
Inhalt
Lautsprecher am Fernseher
Früher als ich ein Kind war, hatten wir zwei Lautsprecher von der Decke baumeln. Diese waren allerdings für die Musikanlage meiner Eltern. Unser Fernseher, damals noch eine Röhre, hatte keine gesonderten Lautsprecher. Auch heutzutage verzichten wir darauf, externe Lautsprecher zu benutzen. Dabei ist der Sound der heutigen TV-Geräte nicht unbedingt das Nonplusultra. Zum einen gibt es eine Vielzahl an externen Lautsprechern, Soundbars oder Surround-Anlagen. Zum anderen hat die Qualität der Fernseher durch den Umstieg auf Flachbildschirme nachgelassen. Wer mit dem Sound seines Fernsehers nicht mehr zufrieden ist, der sollte also zu einer externen Methode greifen. Aber was sind hier die Unterschiede?
Klein aber oho: Eine Soundbar
Eine Soundbar ist ein schmales Gehäuse, in dem mehrere Lautsprecher enthalten sind. Sie können direkt vor oder unter dem Fernseher platziert werden, aber auch direkt an der Wand angebracht werden. Die Soundbar ist somit äußerst platzsparend und gut geeignet, den Sound des Fernsehers zu verbessern. Eine Soundbar ist außerdem leichter angeschlossen als eine Surround-Anlage. Man braucht meist nur ein Kabel zum Fernseher und zu einer Stromquelle. Viele Soundbars funktionieren mittlerweile aber auch mit einem Akku. Eine Abwandlung der Soundbar ist das Sounddeck. Auf letzterem kann man auch bequem den Fernseher stellen. Sounddecks sind meistens etwas größer und haben einen Subwoofer integriert. Bei Soundbars sind diese häufig extern. Allerdings kann man sich auch eine Soundbar mit Subwoofer kaufen.
Mittlerweile ist auch bei einer Soundbar ein Surround-Sound wie das Dolby Atmos Format möglich. Dabei werden die Deckenlautsprecher eines Soundsystems ersetzt, in dem eine gezielte Wand- und Deckenreflexion erschaffen wird. Damit eine Soundbar ihr volles Potential entfalten kann, sollte sie so aufgestellt sein, dass der Sound ungehindert in alle Richtungen abstrahlen kann. Es sollten also keine Gegenstände in nächster Nähe stehen. Auch sollte der Raum nicht zu voll gestellt sein, da sonst die Reflexionen von den Gegenständen geschluckt werden. Für den besonderen Klang empfiehlt es sich ebenfalls eine Dolby Atmos Soundbar zu nutzen.
Auch wenn eine Soundbar viel Leistung bringt, ist der Sound einer Surround-Anlage besser. Dennoch ist die Soundbar für kleine bis mittlere Wohnzimmer besser geeignet. Außerdem ist sie meist günstiger als ein komplettes Soundsystem. Da es aber auch hier unterschiedliche Preismodelle gibt, sollte man sich vor dem Kauf bei einem unabhängigen Soundbar Test schlau machen, welches Gerät für einen besser geeignet ist.
Für das richtige Kinoerlebnis: Eine Surround-Anlage
Bei einer Surround-Anlage stellt man mehrere Lautsprecher in Raum verteilt auf. Dabei ist es wichtig, wie die Lautsprecher zueinander und dem Sitzplatz ausgerichtet sind. Meistens werden 5 bis 9 Lautsprecher an der Wand oder der Decke angebracht. Der Klassiker ist die 5.1 Surround-Anlage. 5.1 bezeichnet ein System, bei dem 5 Lautsprecher und ein Subwoofer eingesetzt werden. Dabei gibt es Center-, Front- und Rear-Lautsprecher, die einen komplett mit dem Sound einhüllen. Dazu braucht es noch einen Receiver als zentrale Steuereinheit. Für so ein Soundsystem braucht man nicht nur das nötige Kleingeld, sondern auch den entsprechenden Platz. Daher sind sie vor allem für größere Räume geeignet. Dafür kann man eine Surround-Anlage – anders als eine Soundbar – nach Belieben aufrüsten. So kann man zuerst mit zwei Lautsprechern starten und immer neue Lautsprecher dazu kaufen.
Mit einer Surround-Anlage kann man den Filmton so hören, wie sie vom Regisseur und den Produzenten geplant waren. Ein Soundsystem lässt den Sound realistischer wirken und erleichtert das Eintauchen in die Geschichte. Dadurch, dass verschiedene Tonfrequenzen aus unterschiedlichen Lautsprechern kommen, ist es auch einfacher, die Gespräche zu verfolgen. Zumindest trifft das zu, wenn die Lautsprecher richtig eingestellt sind. Wichtig dabei ist auch, dass der Ton auch so aufbereitet ist, dass das 5.1 System genutzt werden kann. Dies ist aber bei den meisten Filmen der Fall. Bei Musik wird dagegen häufig noch auf Stereo-Sound zurückgegriffen. Daher eignet sich für Musik meist eine Soundbar besser als eine Surround-Anlage. Bei Konsolenspielen dagegen kann sich ein Soundsystem auch lohnen. Auch hier sind die Tonspuren dementsprechend aufbereitet.
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