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Viele Menschen kennen das Problem: die Küche ist zu klein. Gerade in Single-Apartments oder Studierendenwohnungen ist kaum Platz für eine große Küche. Damit du trotzdem alle deine Küchenutensilien verstauen kannst, haben wir ein paar Tipps für dich gesammelt, wie man Stauraum in kleinen Küchen schaffen kann.
Inhalt
Stauraum in kleinen Küchen schaffen: Reduzierung auf das Wichtigste
Gerade wenn man frisch in die erste eigene Wohnung zieht, weiß man gar nicht so genau, was man eigentlich braucht. Wenn man dazu noch eine kleine Küche hat, kann es schnell passieren, dass man zu viel Zeug hat für zu wenig Platz. Daher sollte man seine Küchensachen erst mal auf das Allernötigste reduzieren. Was man dann wirklich braucht, wird sich im Laufe der Zeit zeigen.
Am Anfang sollte man allerdings mindestens folgendes besitzen:
- zwei Kochplatten
- ein Waschbecken
- Platz zum Schneiden und Zubereiten der Nahrungsmittel
- einen kleinen Ofen oder eine Mikrowelle mit Ofenfunktion
- Topf und Pfanne
- Küchenmesser
- Schneidebrett
- Dosenöffner
- Waage
- Messbecher
- Kochbesteck
- Besteck
- Geschirr (ca. 2 flache und 2 tiefe Teller, 2 kleine Teller, 2 Schüsseln, 2 Tassen, 2 Gläser)
- Wasserkocher
- Sparschäler
- Eine Rührschüssel
- Eine Reibe
Was man wirklich braucht, hängt aber auch von den eigenen Gewohnheiten ab. Wenn man beispielsweise viel aus Schüsseln isst, braucht man von ihnen mehr. Wer gerne Knoblauch isst, sollte sich dagegen vielleicht eine Knoblauchpresse anschaffen. Wer viel backt, braucht dafür bestimmte Utensilien wie Kuchenformen, Teigschaber und Rührschüssel. Wenn man eine Spülmaschine hat, sollte man mehr Geschirr einplanen, damit diese auch voll wird. Wer dagegen selber spült, braucht davon meist weniger.
Was man wirklich braucht, weiß man also selbst am besten. Wenn es darum geht, die eigene Küche auszumisten, kann man die Dinge, bei denen man nicht sicher ist, ob man sie wirklich nicht mehr braucht, erst mal in einer Box verstauen. Was nach einem Jahr noch in der Box ist und nicht gebraucht wurde, kommt weg. Generell sollte man im Laufe der Zeit immer wieder seine Gewohnheiten reflektieren und seine Küchensachen ausmisten.
Platz schaffen mit einer Mini-Küche
Eine Möglichkeit um Platz zu schaffen kann auch eine Mini-Küche sein. Diese kommt häufig in Studierenden-Wohnheimen und Studio-Apartments zum Einsatz. Es handelt sich hierbei meist um eine Kombination von zwei Herdplatten, einer Spüle mit kleinem Abtropfbereich und einem Schrank. Manchmal ist auch ein Kühlschrank mit integriert. Es gibt also viele verschiedene Möglichkeiten, wie eine Miniküche aussehen kann. Einige davon kannst du dir zum Beispiel bei Minikuechen Direkt ansehen. Hier gibt es auch verschiedene Möglichkeiten, die Küche auf die eigenen Wünsche zu personalisieren und anzupassen.
Der Vorteil einer solchen Mini-Küche ist, dass man nicht viel Platz braucht und sie relativ leicht anzuschließen ist. Das große Manko ist natürlich der wenige Platz zum Kochen. Mit weiteren Küchenschränken kann man aber mehr Platz für die Küchenarbeit schaffen. Des weiteren kann man sich noch einen Wasserkocher und einen kleinen Backofen oder gleich eine Mikrowelle mit Backofenfunktion dazu kaufen. So hat man auf ganz wenig Platz alle wichtigen Küchengeräte versammelt.
Stauraum in kleinen Küchen schaffen: Mini-Küchengeräte
Wenn man sich eine Miniküche nicht leisten kann, kann man sich die Miniküchengeräte auch selber zusammen stellen. So gibt es beispielsweise Mini-Kühlschränke, Mini-Öfen, Mini-Spülmaschinen oder auch Mini-Waschmaschinen. Sie nehmen nicht viel Platz weg und sind für Singles meist ausreichend. Auch bei den Küchen-Kleingeräten sollte man sich fragen, was man wirklich braucht und was man möglicherweise kombinieren kann. Wir haben beispielsweise einen Kontaktgrill, der auch Platten zum Waffel backen hat. Es gibt mittlerweile auch Mikrowellen, mit denen man Backen und Grillen kann und dann ist da natürlich noch der altbekannte Thermomix.
Stauraum in kleinen Küchen schaffen: In die Höhe gehen
Da einem an Bodenfläche nicht so viel Platz zur Verfügung steht, sollte man die Wandfläche besser nutzen. Gerade in Altbauwohnungen kann man die hohen Wände für zusätzlichen Stauraum nutzen. Damit man trotzdem noch an alle Dinge heran kommt, sollte man einen kleinen Hocker griff bereit haben.
Neben großen hohen Schränken kann man auch Boxen auf den Oberschränken platzieren. Hier kann man am besten Dinge unterbringen, an die man nicht so oft heran muss, wie Plätzchenausstecher, Kuchenformen oder ähnliches. Welche Dinge aus der Küche man nicht so oft braucht, hängt auch immer von den eigenen Gewohnheiten ab. Bei dem Befüllen der Kisten sollte man aber darauf achten, dass sie nicht zu schwer werden. Sonst wird es unter Umständen gefährlich, sie wieder herunter zu holen. Außerdem sollten die Kisten einen Deckel haben, damit die Dinge darin nicht zustauben. Vor kurzem haben ich Umzugskartons umgestaltet, die Stauraum auf dem Kleiderschrank geschaffen haben. Ein Umzugskarton ist zwar etwas zu groß für ein Küchenschrank, aber auch andere Kisten kann man anmalen und nach seinen Vorstellungen umgestalten.
Eine weitere Möglichkeit Stauraum in kleinen Küchen zu schaffen ist, die Oberschränke etwas weiter oben anzubringen. So hat man unter den Schränken noch Platz für ein Regalbrett. Hier kann man Dinge abstellen, die man häufiger braucht. Auch ist hier der perfekte Platz, um doch noch etwas Deko oder zumindest dekorative Küchenutensilien abzustellen. Denn für mehr Stauraum in der Küche sollte man eher auf geschlossene Schränke als auf offene Regale setzen. Die Regale lassen die Küche zwar offener wirken, allerdings bieten sie wenig Stauraum. Mit einem Regalbrett unter normalen Oberschränken hat man einen guten Kompromiss geschlossen. Unter das Regalbrett kann man dann auch noch zusätzlich eine Küchen-Reling anbringen, an die man Tassen und Co. dranhängen kann.
Stauraum in kleinen Küche schaffen: Schränke, Schränke, Schränke
Wer Stauraum braucht sollte auf Schränke setzen. Hier kann man alles hinein stellen und muss nicht darauf achten, ob die Anordnung besonders schön aussieht. Außerdem sind die Gegenstände hier vor Staub geschützt. Ein Pluspunkt sind außerdem die Schranktüren und Schrankseiten. Denn auch dort lassen sich Dinge verstauen. An die Schrankseiten kann man beispielsweise Haken für Küchentücher oder ein Pegboard für Küchenutensilien anbringen.
Auch an der Schranktür kann man von innen noch Platz schaffen. So lassen sich beispielsweise mit Haken oder Befestigungsklemmen Topfdeckel an der Innentür befestigen. Auch flache Einsätze kann man hier anbringen, um beispielsweise Kochlöffel oder Reiben unterzubringen. In den Schränken kann man mehr Platz schaffen und zusätzlich mehr Ordnung hineinbringen, wenn man Einsätze für Regale hineinstellt, die einen weiteren Regalboden schaffen.
Stauraum schaffen: Den vorhandenen Platz nutzen
Oft hat man Platz, von dem man gar nicht weiß, das man ihn hat oder wie man ihn wirklich nutzen soll. Es gibt zum Beispiel Magnetregale, die man an der Kühlschranktür befestigen kann. Hier kann man dann beispielsweise Gewürze oder die Küchenrolle befestigen. Manchmal hat man auch Platz zwischen den Schränken oder zwischen dem Herd und einem Schrank oder neben dem Schrank bis zur Tür. Zugegeben hier handelt es sich meist nur um ein paar Zentimeter, aber auch hier kann man dünne Schiebewagen verstauen oder kleine Auszieh-Regale. Dort kann man dann Gewürze, hoch aufgestellte Schneidebretter und andere kleine bzw. flache Dinge aufbewahren.
Platz der häufig nicht genutzt wird, ist auch an der Spüle und den Fenstern. So kann man beispielsweise den Platz unter der Spüle entweder für einen Müllsystem oder als Stauraum für Putzutensilien nehmen. Bei letzterem kann man eine Stange anbringen, an die man die Sprühflaschen anhängen kann. Aber auch kleine Metallregale, die man in Schränke stellen kann, helfen hier, den Platz unter der Spüle sinnvoll auszufüllen. Wenn man handwerklich begabt ist, kann man auch ein Regalbrett zuschneiden und einsetzen. Oft ist es nämlich der Schlauch, der dafür sorgt, dass man den Platz nicht richtig nutzen kann. Daher braucht man eine Aussparung im Regalbrett. Auch über der Spüle kann man ein kleines Regale anbringen, das extra dafür ausgerichtet ist, über der Spüle zu platziert zu werden. Hier kann man dann Spülmittel und Co. verstauen oder auch die Fläche zum Abtropfen von Geschirr benutzen.
Auch die Küchentür kann man als Stauraum in kleinen Küchen nutzen, indem man Hängeregale an ihr befestigt. Wenn man Eckschränke hat, kann man Küchengeräte aufstellen, die man ständig braucht, wie ein Wasserkocher oder einen Toaster. Man kann die Fläche auch zum Abtropfen des Geschirrs nutzen. Wenn man viele kleine Dinge in oder auf einem Eckschrank lagern möchte, kann man sie auf eine große drehbare Platte stellen. Am besten nutzt man dafür eine Etagere. So hat man viel zusätzlichen Platz und kann alles schnell erreichen.
Nicht nur das Fensterbrett kann man als Ablage benutzten – vorausgesetzt man hat große Fenster und einen lichtdurchfluteten Raum. Dann kann man Hänge-Regale vor den Fenstern anbringen. Vor allem für Kräuter und andere Pflanzen eignet sich der Platz gut. Man sollte aber darauf achten, dass man zwischen den Regalbrettern viel Platz lässt und sie nicht zu voll stellt. Gerade Fenster in Altbauwohnungen eignen sich dafür. Wenn man aber generell schon Probleme mit der Helligkeit im Raum hat, sollte man die Fenster lieber Fenster sein lassen.
Damit man auch die Schubladen richtig nutzen kann und nichts im Chaos verloren geht, sollte man Einsätze verwenden. Außerdem sollte man darauf achten, dass man die Schubladen richtig ausziehen kann.
Platzsparende Möbel
Nicht erst seit dem Hype von Tiny Houses kann man immer mehr Möbelstücke kaufen, die echte Platzwunder sind. Ein Klassiker ist dabei der ausziehbare Küchentisch. Es gibt mittlerweile aber sogar ausziehbare Arbeitsflächen. Auch den Küchentisch kann man als Arbeitsfläche benutzen. Dafür wählt man am besten einen höheren Küchentisch, an dem man mit Barhockern sitzen kann. Wenn diese keine große Lehne haben, kann man sie bei Nichtbenutzung auch wunderbar unter dem Tisch verstauen. Während dem Kochen kann man dann wunderbar Gemüse und ähnliches auf dem Tisch schneiden.
Auch ein schmaler Servierwagen ist praktisch und platzsparend. Man kann ihn dort hinschieben, wo man ihn gerade braucht. Vor allem, wenn man eine kleine Ecke findet, wo man den Servierwagen gut verstauen kann, ist er ideal für kleine Küchen. Ansonsten kann man ihn aber auch bei Nichtbenutzung vor einen Schrank stellen. Den Schrank sollte man aber außerhalb des Kochens nicht wirklich brauchen. In den Servierwagen kann man dann allerhand nützliche Dinge zum Kochen aufbewahren, wie Kochlöffel, Gewürze und Co.
Farben für kleine Küchen
Der letzte Tip hat wenig mit Stauraum in kleinen Küchen zu tun, aber ist für kleine Küchen dennoch wichtig. Damit eine kleine Küche größer aussieht, sollte man zu hellen Farben greifen. Besonders eignet sich dafür weiß. Ein Raum sieht außerdem größer aus, wenn die Fronten der Küchenschränke eine Hochglanzoberfläche haben. Dadurch spiegelt sich der Raum und es entsteht der Eindruck, dass er größer ist. Damit die Küche nicht zu steril und langweilig wirkt, kann man das weiß mit warmen Holztönen kombinieren. Auch mit ein wenig Farbe kann man experimentieren. Gerade dunkle Farbe sollte aber nur sparsam in einer kleine Küche angewendet werden, da sie leicht erdrückend wirkt. Anstelle des Weiß kann man aber auch helle Farben wie Pastellfarben benutzen. Je nachdem welche Form deine Küche hat, kannst du mit den Farben der Wände und Decke unterschiedliche Raumwirkungen erzielen.
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