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In einem aktuellen Artikel berichtet paradisi.de, dass Beuteltaschen – so genannte „Bucket Bags“ – absolut im Trend liegen. Obwohl ich gerade keine typische Bucket Bag zur Hand habe, ist dies der Anlass für mich, mit dem „Taschen pimpen“ zu beginnen. Also habe ich mir mal eine Tasche aus meinem „Fundus“ vorgenommen und diese bearbeitet. Ein bisschen japanisch ist es geworden… Hier seht ihr das Ergebnis…
Auf dem Bild oben siehst du die fertige Tasche – verziert mit Kanzashi-Blüten.
Das brauchst du:
- 18 Kanzashi-Blüten
- Heißklebepistole
Und so wird’s gemacht:
- Zuerst werden die Kanzashiblüten hergestellt. Eine ausführliche Bastelanleitung dazu findest du hier.
- Die Blüten auf der Tasche verteilen und mit der Heißklebepistole ankleben.
- Fertig.
Bild: Kanzashi-Blüten
Ganz so schnell geht es leider nicht, denn die Kanzashiblüten benötigen ein wenig Zeit für die Herstellung. Allerdings haben wir die Tasche an einem einzigen Abend fertiggestellt. Zuviel Zeitaufwand ist es also auch nicht. 🙂
Info:
Kanzashi wird der Haarschmuck der Japanerinnen bezeichnet – in unserem Fall handelt es sich um Blumen-Kanzashi. Die Technik dazu nennt man Tsumami. Die einzelnen Blütenteile werden normalerweise aus kleinen Seidenquadraten gefaltet und sehen dann so aus. Ich habe allerdings Stoffkreise (6 cm Durchmesser) aus Satin und Organza verwendet, die es schon vorgestanzt zu kaufen gibt.
Meine Blüten haben jeweils 6 Blütenblätter und bekamen einen Metallknopf in die Mitte geklebt bzw. angenäht. Traditionell bestehen die Blüten aus 5 bis 75 Blütenblättern, manchmal sogar mehr. Dies dürfte allerdings nur bei der Verwendung von Seide oder Organza möglich sein, denn der Satin (zumindest der, den ich verwendet habe) war doch relativ sperrig.
Bild: So sah die Tasche vorher aus – zugegeben einigermaßen ramponiert…
Tipps und Tricks
Wer mag, bastelt sich ein paar Blüten mehr und verziert damit weitere Accessories, so dass zum Schluss alles zusammenpasst. Denkbar wären zum Beispiel Schuh-Clips, Haarschmuck (vom Strohhut über die Haarspange bis zum Haarreif) oder Ketten und Armbänder, die zur Zeit oft mit einer einzelnen Blüte verziert werden.
Wer die Kanzashi-Blüten nicht mag, bastelt sich einfach andere Stoffblumen – wie zum Beispiel Blumen aus Spitzenstoffen.