Auch bei einem sinnvoll angelegten Teich ist Pflege notwendig, weil sich abgestorbene Pflanzen, tote Tiere und Fischkot am Boden sammeln und so zu einem Nährstoffeintrag führen. Deswegen sollten Teichbesitzer am besten in Frühjahr eine Grundreinigung vornehmen.
Zum Glück müssen sie nicht mehr wie früher das gesamte Wasser austauschen: Teichschlammsauger entfernen, was sich am Boden abgesetzt hat, während Oberflächenabsauger Laub und andere Objekte entfernen, die sich an der Teichoberfläche befinden. Auf diese Weise wird die Teichpflege wesentlich leichter. Beides wird zur Miete oder zum Kauf angeboten. Für größere Teiche lohnt es sich häufig, gerade den Teichschlammsauger anzuschaffen, zumal er auch als Nasssauger einsetzbar ist.
Um von vorneherein zu verhindern, dass Laub in den Teich fallen kann, sind Teichnetze sehr hilfreich. Allerdings fallen sie auf und verschönern den Teich nicht unbedingt. Mit ihrer Hilfe lässt sich der Pflegeaufwand dennoch verringern, sodass es auch eine Überlegung wert sein kann, sie beispielsweise nur im Herbst, wenn das Laub zu einem Problem wird, über den Teich zu spannen. Egal wofür sich der Teichbesitzer entscheidet – Blätter, Äste und abgestorbene Pflanzen sollten regelmäßig aus dem Teich entfernt werden, um ihn gesund zu halten.
Um schon frühzeitig Probleme zu erkennen, ist es hilfreich, das Teichwasser regelmäßig zu analysieren. Im Handel gibt es Teststreifen, die Aussagen über die Wasserqualität ermöglichen, indem sie den PH-Wert und den Mineralgehalt des Teiches analysieren. Mit etwas Grundkenntnissen ist es dann leicht, Problemen vorzubeugen und die richtigen Maßnahmen zu treffen. Die Verwendung von chemischen Mitteln sollte – wenn überhaupt – der letzte Ausweg sein, zumal sie nur die Symptome bekämpfen und nicht die Ursache, weswegen der Erfolg nicht von Dauer sein kann. Um regelmäßige Teichpflege kommt der Teichbesitzer ohnehin nicht dauerhaft herum.