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Wie Sportler Muskelkater vermeiden können, wie er entsteht und was gegen die Schmerzen hilft.
Inhalt
Wie Muskelkater entsteht
Früher gingen Mediziner davon aus, dass Muskelkater dann auftritt, wenn zu viel Milchsäure (Laktat) gebildet wird. Diese Theorie gilt jedoch inzwischen als überholt. Wenn dies so wäre, müssten Ausdauersportler zudem wesentlich häufiger daran leiden als Kraftsportler, das Gegenteil ist jedoch der Fall. Stattdessen gehen Wissenschaftler heute davon aus, dass Muskelkater durch feine Risse in den Z-Scheiben der Muskeln entsteht. Dies wiederum führt zu kleinen Entzündungen, in deren Folge es zu Wassereinlagerungen kommt. Innerhalb der nächsten 24 Stunden beginnt der Körper, die Entzündungsstoffe auszuspülen. Sie kommen dann mit benachbarten Nervenzellen in Berührung und diese leiten ein Schmerzsignal weiter.
Was hilft gegen Muskelkater?
Ausruhen, aber auf leichte Bewegung nicht verzichten. Vor allem Radfahren eignet sich zur schnelleren Bekämpfung des Muskelkaters.
Entzündungshemmende Schmerzmittel können starke Schmerzen vorübergehend lindern. Sie belasten den Körper jedoch zusätzlich und sollten nur im äußersten Notfall genutzt werden.
Wärmebehandlungen führen zu einer besseren Durchblutung und können so zu einer schnelleren Genesung beitragen. Vor allem direkt nach dem Sport sollen Saunabesuche, warme Bäder und heiße Duschen helfen.
Kaltes Wasser: Es wirkt zwar widersprüchlich, doch auch kaltes Wasser direkt nach dem Sport soll helfen. Bei starkem Muskelkater werden abwechselnd Kühlung und Wärmebehandlung empfohlen.
Dehnen und Lockern: Obwohl es inzwischen auch umstritten ist, dass direktes Dehnen nach dem Sport Muskelkater verhindern kann, kann der Schmerz durch passives Dehnen vorübergehend verringert werden.
Keine Massagen! Massagen können die verletzen Muskelfasern zusätzlich irritieren und verlangsamen den Heilungsprozess.
Muskelkater vermeiden
Mäßiges Training: Wer die Belastung stufenweise steigert, gewöhnt den Körper langsam an die neuen Aufgaben und beugt so Muskelkater vor.
Regelmäßiges Training verbessert die Koordination. Die Muskeln arbeiten besser zusammen und die Gefahr für Muskelrisse sinkt. Dehnübungen und Aufwärmen hilft nicht, kann aber Muskelzerrungen verhindern.
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