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Taschen, T-Shirts und andere Stoffgegenstände zu bemalen geht supereinfach und macht richtig viel Spaß. Aber was benötigt man dafür und was muss man beachten? Diese und mehr Fragen zur Stoffmalerei möchte ich dir an dieser Stelle beantworten.
Inhalt
Was ist Stoffmalerei?
Mit Stoffmalerei ist, zumindest im Hobbybereich, das Bemalen von Baumwollstoffen gemeint. Meist handelt es sich auch nicht um die reinen Stoffe, sondern um vorgefertigte Teile. Angeboten werden zum Beispiel Taschen, Kissenhüllen, Platzdeckchen, T-Shirts und ähnliches.
Stoffe für die Stoffmalerei
Vor allem T-Shirts und Baumwolltaschen lassen sich leicht und effektiv selbst bemalen. Aber außer diesen Teilen gibt es mittlerweile auch noch viele andere Baumwollartikel, die sich bemalen lassen. Die Auswahl reicht von Tischsets über Tischdecken, Lätzchen fürs Baby, Rucksäcke und Schlamperlbeutel bis hin zu Handtaschen, Schürzen und Baseballcaps. Oder man bemalt Tischdecken zu verschiedenen Anlässen oder Kissenbezüge fürs Jugendzimmer.
Dabei müssen auch nicht immer Malvorlagen verwendet werden – man kann auf Baumwolle auch sehr gut frei malen.
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Aber – egal ob frei gemalt oder mit Hilfe einer Malvorlage: Wichtig ist, dass der Stoff vor dem Bemalen gewaschen wird. Und zwar so heiß wie möglich und ohne Weichspüler zu verwenden. Zum einen könnte der Stoff nämlich vom Hersteller imprägniert worden sein. Zum anderen würde der Weichspüler dafür sorgen, dass der Stoff die Farbe nicht richtig annehmen kann. Das Waschen vor dem Bemalen hat also nur bedingt Einfluss auf das Malergebnis. Dafür hat es aber um so mehr Einfluss auf die Haltbarkeit des Gemäldes.
Ganz abgesehen davon, kann man aber auch einfach Baumwollstoff als Meterware bemalen und hinterher weiter verarbeiten! Auch diese Stoffe müssen vorgewaschen werden.
Außerdem darf es sich natürlich nicht um Stoff handeln, der wasserabweisend ausgestattet ist.
Farben für die Stoffmalerei
Gemalt wird entweder mit flüssiger Stoffmalfarbe oder mit Textilmalstiften.
Flüssige Stoffmalfarben kann man bedenkenlos untereinander mischen. Das heißt also, dass man sich nur die Grundfarben sowie schwarz, weiß und eventuell Glitterfarben oder Gold/Silber kaufen muss. Praktisch ist zusätzlich noch ein Farbverdünner (d.h. transparente Stoffmalfarbe). Mit ihm kann man die Farbe verdünnen, ohne dass sie ihre Konsistenz verliert und ihre Eigenschaften verändert.
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Zu empfehlen ist auf jeden Fall eine „Mischpalette“. Die gibt es im Hobbybedarf oder man nimmt eine Maxi-Wasser-Box mit ausklappbarer Mischpalette oder den Deckel eines Wasserfarbkastens.
Die meisten im Handel erhältlichen Stoffmalfarben eignen sich für Baumwolle, Leinen, Jute und Seide sowie Mischgewebe mit maximal 20% Kunstfaser-Anteil.
Es gibt aber auch Farben, mit denen man Kunstfaser bemalen kann (Liste wird ergänzt, sobald ich neue Farben finde):
- Textile Art von Nerchau
- Tee Juice Stoffmalstifte
- Dye-Na-Flow von Jacquard
Pinsel für die Stoffmalerei
Zum Stoffmalen sollte man immer „Borstenpinsel“ nehmen. Bevor du dir einen teuren Pinsel kaufst, kannst du einfach bei einem normalen Borstenpinsel die Borsten etwas kürzen. So lässt sich die Farbe besser in der Stoff „einmassieren“. Allerdings gibt es mittlerweile auch bei den Borstenpinseln sehr viele unterschiedliche Formen und Längen. So sollte sich das Richtige problemlos finden lassen.
Konturen übertragen
Bei vielen Baumwollartikeln reicht es, wenn Ihr die Vorlage unter den Stoff legt. Die Konturen werden dann mit einem schwarzen Stoffmalstift nachmalt.
Bei dickeren Stoffen, könnt Ihr die Vorlage mit einem Bügelmusterstift auf Transparentpapier übertragen und dann auf den Stoff aufbügeln. Unter „Malvorlagen mit dem Bügelmusterstift übertragen“ findest du eine ausführliche Anleitung dafür.
Vergesst nicht, die Konturen mit einem Stift nachzumalen. Der Bügelmusterstift hat leider die Eigenschaft, beim Waschen zu verschwinden, wenn man ihn noch braucht, aber für ewig zu bleiben, wenn Ihr euch vermalt habt.
Ausmalen
Danach können die einzelnen Felder mit Stoffmalstiften oder flüssiger Stoffmalfarbe ausgemalt werden. Malt nach Möglichkeit keine direkt aneinandergrenzende Felder hintereinander aus. Die Farben könnten ineinanderlaufen. Die mit dem Stoffmalstift gezogene Konturenlinie können die Flächen nur optisch voneinander abgrenzen. Das ist bei der Verwendung von Stoffmalstiften anders wie zum Beispiel die Gutta bei der Seidenmalerei.
Ganz feine Konturen z.B. Gesichtsfalten kann man mit einem Zahnstocher malen. Das geht allerdings nur, wenn die Farbe nicht zu fest ist. Auch hier sollte man aufpassen, dass der Hintergrund bzw. die angrenzenden Farbflächen schon trocken sind.
Wichtig ist auch, vor dem Bemalen ein Stück Pappe in die Tasche oder das T-Shirt zu legen. Dann schlägt die Farbe nicht durch. Auch wenn man ein glattes Stück Stoff bemalt, sollte man mit einer Unterlage arbeiten. Denn dies sorgt dafür, dass die Farbe nicht auf den Tisch durchschlägt.
Farbverläufe
Wenn du in der Stoffmalerei Farbverläufe malen möchtest, verdünnst du die Farben mit einem Farbverdünner. Dieser sollte natürlich zu der Marke der Stoffmalfarbe passen. Gibt es keinen oder hast du keinen zur Hand, kannst du es auch mit Wasser ausprobieren.
Dann beginnst du mit der dunkelsten Farbe und trägst sie auf den Stoff auf. Male diese Fläche nicht zu groß, sonst reicht der Platz eventuell nicht mehr für die helle Farbe. Denn du benötigst einiges an Fläche, um einen schönen Farbverlauf zu malen.
Als nächstes malst du in den Rand der noch feuchten Farbe die nächst Farbe. Hier malst du aus der dunklen Farbe heraus. Es entsteht zuerst ein Mischton, der dann in den Originalton der 2. Farbe übergeht.
Dann kannst du das Ganze mit beliebig vielen Farben weitermachen. Du musst nur darauf achten, dass die Farbe noch feucht ist.
Ist dir der Farbübergang noch nicht sanft genug, kannst du mit einem Borstenpinsel die Farben zueinander verreiben. Das machst du dann, bis dir das Resultat gefällt.
Wenn der Stoff die Farbe nicht annimmt
Auch wenn der zu bemalende Baumwoll-Artikel vorgewaschen ist, kann es dir passieren, dass die Farbe vom Stoff regelrecht abgestoßen wird. Mit einem Borstenpinsel kannst du die Farbe durch Verreiben in den Stoff einarbeiten. Es gibt übrigens auch ganz feine, runde Stupfpinsel. Diese eignen sich besonders für kleine Flächen.
Fixieren
Nicht jede Farbe muss abschließend fixiert werden. Mittlerweile gibt es verschiedene Stoffmalfarben die selbst fixierend sind. Sie müssen zum Abschluss nicht mehr gebügelt werden. Dadurch sind sie besonders gut für Schirme und andere Gegenstände, die sich schlecht bügeln lassen, geeignet.
Bei Stoffmalfarben, die fixiert werden müssen, gehst du so vor: Zuerst muss deine Stoffmalerei vollkommen trocken sein. In der Regel wird das Teil dann von hinten, Bügeleinstellung Baumwolle, gebügelt. Hierbei musst du dich aber unbedingt an die Angaben des Herstellers halten. Bügeltemperatur und -dauer können von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich sein.
Stoffmalerei beim Kindergeburtstag oder auf Ferienfreizeiten
Meist werden die fertigen Artikel entweder mit Kindern, von Kindern oder für Kinder bemalt. Gerade die Stifte eignen sich zum Beispiel wunderbar für Kinder. Entscheidet man sich dafür, bei einem Kindergeburtstag Stoffmalerei anzubieten, kann man zum Beispiel Taschen oder T-Shirts bemalen. So hat man eine Beschäftigung für die Kinder, aber auch gleich etwas, was sie mit nach Hause nehmen.
Am häufigsten werden für das Bemalen von Taschen und T-Shirts wohl Malvorlagen verwendet. Für größere Veranstaltungen kann man diese zum Beispiel schon vor Beginn der Feier auf Taschen übertragen. Oder man hält verschiedene Malvorlagen, die schon für das Abbügeln präpariert sind bereit. Jedes Kind sucht sich dann ein Muster heraus. Während die Kinder spielen, werden die Vorlagen schnell auf die Taschen oder T-Shirts gebügelt. Die Kinder können die Bilder dann später ausmalen.
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