19. September 2024

Tipps und Tricks: Wie du deinen Gartenteich im Eigenbau anlegst

Gartenteich im Eigenbau
Gartenteich im Eigenbau

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Der eigene Garten ist ein Traum vieler Menschen. Egal ob mit einer großen Wiese, Obstbäumen und Gemüse, Spielgeräten für die Kinder oder ein Ziergarten – der eigene Garten steigert die Lebensfreude ungemein. Ein besonderes Highlight ist dabei ein Teich. Was du wissen solltest, bevor du deinen Gartenteich im Eigenbau anlegst, erfährst du in diesem Artikel.

Eine der wichtigsten Vorüberlegungen ist natürlich die Größe des Gartenteiches und der Zweck. Soll er nur dekorativ sein, sollen in ihm Fische schwimmen oder soll es gar ein Schwimmteich werden? Gerade an heißen Sommertagen kann ein Schwimmteich für die richtige Abkühlung sorgen, er benötigt aber auch mehr Platz und mehr Pflege. Bei der Planung eines Gartenteiches ist es ganz besonders wichtig, wie der Garten bisher genutzt wird und in Zukunft genutzt werden soll. Wenn Kinder da oder geplant sind, sollte man darauf achten, dass in dem Garten noch genügend Platz zum spielen und toben sind. Auch für solche Spiele wie Badminton, Fußball und Fangen sollte wenn möglich genügend Freiraum üblich bleiben. Gerade wenn Kinder da sind, sollte man außerdem bedenken, dass der Teich ein Sicherheitsrisiko für kleine Kinder darstellt, da sie hier leicht ertrinken können.

Große Vielfalt an unterschiedlichen Größen und Designs mit einem Fertiggartenteich

Von kleinem Bottich mit Wasserpflanzen bestückt bis hin zum gigantischen Schwimmteich der Superlative. Möglich ist alles und dazwischen ergeben sich noch einige weitere Varianten und Größen oder auch Formen. Du kannst auf viele verschiedene Arten deinen Gartenteich im Eigenbau anlegen. Am beliebtesten ist ein mittelgroßer Gartenteich. Daher gibt es auch viele mittelgroße Fertigprodukte in verschiedenen Formen – neben dem klassisch ovalen Gartenteich gibt es hier die unterschiedlichsten Formen. Da diese Fertigteiche meist zur Mitte hin tiefer werden, lassen sie sich nicht nur einfach ins Erdreich einbetten, sondern sie besitzen auch genügend Tiefe um zumindest für kleinere Fische – wie Goldfische – ein kleines Domizil zu sein.
Eines ist bei diesen Fertigteichen aber besonders wichtig: die Sauerstoffzufuhr, denn sonst kann das Wasser kippen und die Fische bekommen nicht mehr genügend Sauerstoff. Ob du einfach nur eine Pumpe einbaust oder die Pumpe in Form eines Springbrunnen oder eines Bachlaufs gestaltest, ist dabei ganz deinem Geschmack überlassen. Bei Teichen, die mit Folie ausgelegt sind und zudem mit Steinen und Kies, ist das Kippen des Wassers eher seltener der Fall, da dieser Aufbau ähnlich wie eine Filteranlage funktioniert.

Gartenteich im Eigenbau mit einem Folienteich

Grundsätzlich hat man zunächst die Wahl zwischen einem Folienteich und einem Fertigteich. Beide Varianten haben sicherlich ihre Vorteile und lassen sich mit guter Planung im Vorfeld schon hervorragend in den Garten integrieren. Wenn du deinen Gartenteich ganz individuell anlegen möchtest, ist der Folienteich die bessere Wahl. Mit ihm kannst du ungewöhnliche Formen und Abgrenzungen herstellen und sogar deinen Gartenteich übers Eck anlegen. So kannst du zum Beispiel auch große Flachwasserzonen anlegen, die das hineinsteigen in den Schwimmteich einfacher machen und auch die Tiefe des Gartenteiches lässt sich ganz individuell anlegen.
Auch den Tief- und Flachwasserbereich sowie die Sumpfzonen kannst du individuell anlegen.
Beim Folienteich ist daher viel Spielraum für Fantasie und Planung. Die mit Folie ausgelegten Teiche wirken außerdem besonders natürlich.
Bei dem Anlegen eines Folienteiches sollte man aber unbedingt auf die Qualität der Teichfolie achten, sie sollte haltbar, verrottungs- und kältebeständig sein. Außerdem muss die Folie an Stellen, die weniger als 15 cm Tief sind, auch vor Sonneneinstrahlung geschützt werden. Hier können Steine, spezielle Steinfolie oder Böschungsmatten sinnvoll sein. Generell gilt: je größer der Teich desto dicker sollte auch die Teichfolie sein.

Fische schützen und bestaunen können

Damit du von deinem Gartenteiche mit Fischen viel hast, solltest du ihn möglichst nah an die umgebende Terrasse anlegen. Wasserspiele und Brunnen, oder Bachläufe und schöne Beleuchtungen runden das Projekt ab und sorgen zudem für Sauerstoff und Frischwasser. Das Plätschern, das somit vom Teich ausgeht, kann außerdem wunderbar entspannend wirken. Idealer Standort für einen Teich ist im Halbschatten. Der Teich sollte dennoch rund fünf Stunden Sonne abbekommen, damit es seinen Bewohnern gut geht. Laubbäume und Nadelbäume sollte nicht unmittelbar am Teich stehen. Stark wurzelbildende Bäume und Sträucher können auch schnell einmal die Teichfolie durchbohren. Thuja und Zypressengewächse vergiften das Teichwasser! Wenn der Gartenteich möglichst winterfest werden soll, sollte er in der Mitte mindestens eine Tiefe von einem Meter erreichen. So hat man auch eine Chance, dass die Fische einen sehr kalten Winter überleben können.

Bachlauf fürs Auge

Ein besonderes Highlight ist der schon erwähnte kleine Bachlauf, den man an den Teich anschließen kann. Er ist nicht nur optisch ein Hingucker, sondern beliefert den Teich mit Sauerstoff und das leise Plätschern und Glucksen des Wassers beruhigt unsere mit Stress geplagten Sinne. Bachläufe gibt es als Fertigset. Man kann sie aber auch mit verschiedenen Natursteinelementen selbst bauen. Die Pumpe ist allerdings bei beiden Varianten ein Muss, denn sie befördert schließlich das Wasser von A nach B.

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Gartenteich im Eigenbau
2021-03-03 20:36:43
Bastelfrau (Becky)

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