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Als meine Kinder noch klein waren, hatten wir an allen Treppenauf- und abgängen Treppenschutzgitter. Als sie älter wurden, haben wir die Gitter irgendwann entsorgt. Das war ein Fehler – denn wir hatten nicht bedacht, dass wir diesen Schutz wieder benötigen würden, wenn das erste Enkelkind da ist und dass es nicht so einfach sein würde, neue Gitter zu bekommen, da wir aufgrund der Geländer Sonderkonstruktionen benötigen. Also musste mein Mann ran und neue Türschutzgitter basteln. Verwendet hat er dafür unter anderem Teile eines alten Lattenrostes.
Das brauchst du:
- Balkonbretter (gibt es preisgünstig im Baumarkt)
- Vierkantpfosten (stammte von meinem alten Marktstand)
- Reste von einem Lattenrost
- 2 Scharniere
- Riegel
- Brett
- Holzschrauben
- Dübel
Werkzeuge:
- Bohrmaschine
- Säge
- Winkel
- Zollstock
- Bleistift
- Schraubenzieher
- 5 mm Stahlbohrer
- 8 mm Steinbohrer
- 3 mm Holzbohrer (zum Vorbohren)
- Wasserwaage
- Schraubzwinge
- Handstaubsauger
Und so wird`s gemacht:
- Den Vierkantpfosten passend sägen und mit 2 Schrauben am Geländer befestigen.
- Zwei in der Breite passende Teile vom Lattenrost zusägen, so dass sie über den Vierkantpfosten ragen. Dies ist ein zusätzlicher Schutz, damit das Törchen nicht aus Versehen aufgeht, wenn man sich dagegen lehnt.
- Drei Balkonbretter an den Leisten anbringen. Dabei den Winkel zur Hilfe nehmen. Wir haben die Bretter im Abstand von ca. 4 cm angebracht. Wie weit der Abstand sein darf, richtet sich natürlich nach der Form der Bretter und nach der Optik. Man muss aber auf jeden Fall darauf achten, dass die Kleinen keinen Unsinn damit treiben können, wie zum Beispiel den Kopf durch die Bretter stecken oder ähnliches)
- Die Scharniere an die Querträger anschrauben.
- Das Brett für die Wand passend zusägen. Hierbei kommt es vor allen Dingen auf die Optik an.
- Nach dem Anschrauben des dritten Brettes die Konstruktion an der Einbaustelle mit Wasserwaage ausrichten. Dazu Schraubzwinge und Unterlegbrett benutzen, damit alles in Waage ist.
- Jeweils das mittlere Loch der beiden Scharniere durchbohren. Das Brett mit Achterdübeln in der Wand befestigen. Bei den restlichen Löchern Holzschrauben verwenden.
- Die restlichen Bretter anbringen.
- Den Riegel befestigen.
- Dort wo sich der Bolzen des Riegels befindet, ein passendes Loch in den Vierkantpfosten bohren.
Tipps und Tricks
Während des Bohrens sollte man mit einem Staubsauger den entstehenden Staub sofort absaugen, damit sich die Späne nicht im ganzen Haus verteilen. Besonders praktisch dafür ist ein Handstaubsauger, wie es ihn zum Beispiel von Phillips gibt.
Bild: Damit der Bolzen des Riegels mehr in der Mitte des Vierkantpfostens sitzt, wurde ein quadratisches Brettchen als Distanzbrett angebracht.
Bild: Um den richtigen Abstand zu gewährleisten wurden Abstandsleisten benutzt. Verwendet wurden dafür die Leisten aus einem alten Setzkasten.
Bild: Hier hat sich mein Mann ein kleines Stück Holz als Abstandshalter genommen, um die Scharniere an den Querleiste mittig anzuschrauben.
Bild: Das fertig angeschraubte Scharnier
Bild: Das (fast) fertige Gitter ohne Riegel
Bild: Der am Treppengeländer befestigte Pfosten
Bild: Das erste Brett wird mit Hilfe eines Winkels ausgerichtet
Bild: Die Konstruktion wird mit Hilfe von Wasserwaage und Distanzbrett ausgerichtet
Bild: Die restlichen Bretter werden unter Zuhilfenahme von Distanzbrettern angeschraubt.
Bild: Sicherheit geht vor. Damit das Törchen nicht aus Versehen in Richtung Treppe aufgehen kann, ragt die Latte über den Pfosten hinweg.