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Im Moment bin ich dabei, überall im Haus “auszumisten” und natürlich bleiben auch die Küche und die Küchenschränke nicht verschont, denn dort stapeln sich Küchengeräte, die ich von sehr selten bis fast täglich verwende. Eines davon ist ein Vakuumiergerät, dass ich mir bereits von drei Jahren gegönnt habe.
Inhalt
Das Vakuumiergerät steht in meiner Küche auf der Arbeitsplatte – nicht im Schrank. Schon alleine daran sieht man, dass er für mich sehr wichtig und alles andere als ein Staubfänger ist. Im Gegenteil, es ist fast täglich im Gebrauch. Ursprünglich hatte ich ihn gekauft, weil mein Bruder krank wurde und nicht für sich selbst sorgen konnte. Also kochte ich zeitweise für ihn mit und fror einen Teil der fertigen Gerichte für ihn ein. Später entdeckte ich dann den Vakuumierer auch für mich und der Umgang mit dem Gerät hat sich im Laufe der Zeit geändert und wurde mehr und mehr meinen persönlichen Bedürfnissen angepasst.
Zuerst einmal: Ich besitze den CASO 1380 VC10 Vakuumierer und bin sehr zufrieden damit. Wer mit einem Vakuumierer liebäugelt, sollte sich vorher aber unbedingt einen Überblick über die verschiedenen Vakuumierer verschaffen, denn es gibt große Unterschiede. Ein wichtiges Kriterium – zumindest für mich – ist, ob man nur trockene oder auch feuchte Lebensmittel vakuumieren kann. Wer nämlich mit einem Gerät, das dafür nicht geeignet ist, feuchte Lebensmittel vakuumiert, wird später eine längere Zeit damit beschäftigt sein, sein Gerät wieder zu reinigen, da die Flüssigkeiten einfach herausgesaugt und unter oder hinter das Gerät geschafft werden.
So verwende ich den Vakuumierer
- Ich verwende meinen Vakuumierer um Lebensmittel, die ich einfrieren möchte vor Gefrierbrand zu schützen oder aber um Lebensmittel im Kühlschrank länger frisch zu halten.
- Selbst Obst und Gemüse, dass ich bereits eingefroren kaufe, wird von mir häufig umgefüllt. Der Rest einer Packung oder Tüte mit tiefgefrorenen Erbsen, Bohnen, Möhren oder anderem Gemüse wird einfach in eine große Tüte (Spezialtüten für den Vakuumierer) gefüllt, die Luft entzogen, die Tüte verschweißt und ab in den Gefrierschrank damit. So nimmt das Gemüse nicht nur weniger Platz ein, sondern ich kann die Tüten einfach ganz oben aufschneiden und den Rest anschließend wieder vakuumieren.
- Mein Enkel nimmt gerne Obst mit in die Schule. Das Obst wird also geschält und ganz oder zum Teil kleingeschnitten. Der Rest wird in einer Tüte vakuumiert und kommt in den Kühlschrank – bereit für den nächsten Tag.
- Auch frisches Fleisch hält sich im Vakuum im Kühlschrank länger oder lässt sich direkt einfrieren.
- Wurst oder Käse kann man ebenfalls in etwas größeren Beuteln vakuumieren und bei Bedarf öffnen und wieder vakuumieren.
- Das gleiche gilt für Hülsenfrüchte oder Nüsse.
Was ich nicht (mehr) mache
- Brot und anderes Gebäck lässt sich nur sehr schwer oder gar nicht vakuumieren. Dies liegt daran, dass das Brot durch viele kleine Luftbläschen luftig und locker wird. Versucht man es zu vakuumieren, wird diese Luft herausgezogen und zurückbleibt ein Brot- oder Gebäckklumpen, der nicht mehr sehr appetitlich ist. Ich habe versucht, den Vakuumiervorgang vorzeitig abzubrechen, aber dann ist die Tüte einfach nur verschweißt – ein Vakuum gibt es natürlich nicht. Dies führt dann dazu, dass der Inhalt schnell schimmelt. Festeres Gebäck – zum Beispiel Butterkekse – verwandelt sich zu Krümeln – was man natürlich manchmal ganz gut nutzen kann. Auf die gleiche Art kann man auch Kartoffelchips schnell und einfach zerkleinern.
- Auch meine Versuche, ganze Gerichte zu vakuumieren, sind fehlgeschlagen, da mein Gerät Saucen und andere nasse oder feuchte Zutaten aus dem Beutel herauszieht. Im Internet hatte ich gelesen, dass man ein Papiertuch quer in den Gefierbeutel legen und mit einschweißen sollte. Das Papiertuch soll dabei verhindern, dass Flüssigkeiten vom Gerät angesaugt werden. Diesen “Trick” habe ich mehrfach versucht – meistens ohne großen Erfolg. Außerdem – ich finde es nicht sonderlich appetitlich, wenn ein mit Sauce vollgesogenes Papiertuch mit in der Tüte liegt.
Die Folgekosten
Mein Vakuumiergerät funktioniert nur wirklich gut, wenn ich die dazugehörenden geriffelten Tüten verwendet. Die normalen Tüten kann ich zwar verwenden, wenn es nur darum geht, die Tüten zu verschweißen. Das Vakuum entsteht aber nicht wirklich.
Man benötigt also Spezialtüten, die es in verschiedenen Größen zu kaufen gibt. Da ich die Tüten oft öffne und wiederverschließe halten sich die Kosten für mich durchaus im Rahmen.
Unter anderem gibt es auch Kochbeutel, die man dann zum Bespiel gut verwenden kann, um bereits gekochten und eingefroren Reis aufzuwärmen.
Sollte mein Vakuumierer irgendwann “den Geist aufgeben”, werde ich mir a) auf jeden Fall ein neues Gerät zulegen und b) eines wählen, dass auch feuchte bzw. nasse Lebensmittel vakuumieren kann. Diese Geräte haben nämlich den Vorteil, dass man damit zum Beispiel Eintöpfe in Kochbeuteln einfrieren oder Fleisch marinieren kann.
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