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Camping hat als Urlaubsform in den letzten Jahren ein erstaunliches Revival erlebt. Insbesondere während der ersten Monate der Corona-Pandemie, als viele Hotels geschlossen waren und Flüge abgesagt wurden, konnte das Verreisen mit dem Wohnmobil seine Stärken voll ausspielen. Auf ähnliche Weise, aber deutlich kostengünstiger, ist man mit einem ausgebauten Van unterwegs. Dieser Artikel soll eine Hilfe für alle sein, die sich für diese Art des Campings interessieren.
Inhalt
Faszination Camping
Es gibt viele Erklärungen für die Beliebtheit von Camping. Manche Familien fahren zum Zelten, um ihre Beziehungen fernab von allen Ablenkungen des Alltags neu zu beleben und sich besser kennenzulernen. Viele Jugendorganisationen bringen jungen Menschen bei, wie man ein Feuer macht, zusammen ein Zelt aufbaut oder eine Karte liest.
Nicht allen Campern geht es darum, sich von der Technik abzukoppeln und wieder mehr mit der Natur in Kontakt kommen. Viele Menschen sind einfach gerne unterwegs, möchten dabei aber nur ungern auf die Versorgung mit Strom verzichten und nutzen daher mobile Stromversorgungslösungen von EcoFlow. Camping bedeutet für jeden etwas anderes.
Welche Arten von Camping gibt es?
Im Folgenden zeigen wir, welche Arten es gibt, um bedürfnisorientiert zu campen.
Camping mit dem Zelt
Zeltcamping ist vermutlich die ursprünglichste Art zu campen. Wer das Wort Camping hört, sieht vor dem inneren Auge höchstwahrscheinlich ein Zelt auf einer Wiese stehen. Das ist wenig überraschend, schließlich kommen die meisten Menschen in ihrer Jugend oder Kindheit irgendwann einmal damit in Berührung.
Theoretisch kann man sein Zelt fast überall aufschlagen – am Strand, im Park, am Waldrand. Zumindest in Deutschland ist Wildcamping aber untersagt. Daher ist man auf offizielle Campingplätze angewiesen, bei denen man für seinen Aufenthalt bezahlt. Dafür gibt es dort gewisse Annehmlichkeiten wie Duschen, Strom, Wasser, Kochstellen und Sanitäranlagen.
Größere Plätze bieten mitunter sogar eine ausgedehnte Infrastruktur, um zahlende Kundschaft anzulocken und zum Wiederkommen zu animieren. Dazu können Schwimmbäder, Supermärkte, Sportplätze oder Fernsehräume zählen. Auf derart ausgestatteten Campingplätze lässt sich auch ein längerer Urlaub mit Freunden oder den Liebsten mühelos in einem Zelt durchstehen.
Backpacking
Es lässt sich darüber streiten, ob Backpacking wirklich in diese Aufzählung passt oder nicht. Rucksacktouristen, die ihre Übernachtungsfragen ausschließlich per Hostel oder Couchsurfing lösen, betrieben natürlich kein Camping im eigentlichen Sinne. Aber gerade junge Backpacker schlafen auf ihren Reisen gelegentlich auch in Zelten oder einfach unter freiem Himmel.
So manche Interrail-Tour hat ihren Höhepunkt in einer sternenklaren Nacht am Strand in Spanien oder Südfrankreich gefunden. Darüber hinaus stellt die Art und Weise, wie Gepäck auf engstem Raum verstaut und transportiert werden muss, eine weitere Gemeinsamkeit von Backpackern und Campern dar.
Glamping
Glamping ist ein Kofferwort, das aus Glamour und Camping gebildet wird. Wer Luxusurlaub und Naturerlebnis miteinander verbinden möchte, kommt hier voll auf seine Kosten. Und die können beim Campig durchaus etwas höher ausfallen – Glamper übernachten in Luxus-Wohnmobilen oder edel eingerichteten Hütten.
Bei so viel Prunk und Komfort bleibt der Abenteuerfaktor des Campings natürlich ein wenig auf der Strecke. Für begeisterte Camper mit dem nötigen Kleingeld, kann Glamping aber eine tolle und bequeme Alternative zu schlichteren Camping-Varianten darstellen.
Dauercamping
Dauercamping ist eine preiswerte Lösung, um das ganze Jahr über im Urlaub machen zu können. Dauercamper nutzen in der Regel einen fest auf dem Campingplatz installierten Wohnwagen. So können sie die Natur und das typische Camper-Leben genießen, ohne ständig ihre Ausrüstung auf- oder abbauen zu müssen. Manche Dauercamper haben ihren Stellplatz inzwischen sogar als Erstwohnsitz angemeldet.
Vanlife
Vanlife geht eigentlich über Camping hinaus. Es ist ein Lebensstil, bei dem Menschen ganz oder zumindest für bestimmte Zeiträume in einem Fahrzeug leben. Der Name leitet sich von der Tatsache ab, dass dies in der Regel in einem ausgebauten Van geschieht.
Beim Ausbau statten Vanlife-Enthusiasten ihre Fahrzeuge oft mit grundlegenden Annehmlichkeiten für das Leben unterwegs aus. Dazu zählen natürlich das Bett, Trockentoilette, Waschbecken, Gasherd, genügend Stauraum und häufig auch eine Powerstation samt Sonnenkollektoren.
Van eigenhändig ausbauen
Es gibt inzwischen zahlreiche Webseiten, Youtube-Kanäle und Instagram-Accounts, die sich dem Thema Vanlife widmen. Wer sich nun davon inspirieren lassen und selbst einen Transporter zum Mobilheim umbauen möchte, sollte einige grundlegende Dinge beachten.
Den richtigen Van zum Ausbauen finden
Schon vor dem Kauf eines geeigneten Vans gibt es einiges zu prüfen. Das Leben in einem Raum ohne Klimaanlage oder Heizung kann sehr ungemütlich und die Reparatur dieser Systeme kann schwierig und teuer sein. Man sollte also darauf achten, dass diese Komponenten absolut tadellos funktionieren.
Es gibt einige Campingplätze und Straßen abseits ausgetretener Touristenpfade, die schwer zu befahren sind, wenn ein Fahrzeug eine zu geringe Bodenfreiheit hat. Dieser Umstand sollte bei der Suche nach einem geeigneten Fahrzeug also ebenfalls bedacht werden.
Moderne Transporter sind vor allem für ihre Innenhöhe, ihren langen Radstand und ihre kastenförmige Form bekannt. Damit sind sie optimal dazu geeignet, in ein geräumiges Zuhause auf Rädern umgebaut zu werden. Zu dieser Kategorie von Fahrzeugen zählen Modelle wie der Mercedes Sprinter, Ford Transit, oder der Opel Vivaro.
Vor- und Nachteile eines selbst ausgebauten Vans
Die Vorteile eines eigenhändig durchgeführten Ausbau eines Vans
- Man kann durch den Selbstbau eine Menge Geld sparen
- Der Ausbau macht sehr viel Spaß
- Alles kann nach eigenen Wünschen gestaltet und gebaut werden
- Die Preise für Wohnmobile sind in der jüngeren Vergangenheit stark gestiegen
- Vans sind relativ klein und einfach mit dem Autoführerschein zu fahren
- Der fertige Ausbau kann das stolze Gefühl vermitteln, etwas erreicht zu haben
- Man kann dabei neue Fähigkeiten erlernen
- Man kann das Tempo bestimmen und den Umbau nach und nach perfektionieren
Es kann allerdings auch Nachteile geben:
- Man benötigt handwerkliches Geschick
- Manche Arbeiten sind ohne professionelle Hilfe kaum zu bewältigen
- Man kann sich leicht überschätzen
- Der Ausbau kann viel Zeit in Anspruch nehmen
- Man braucht einen geeigneten Ort, um dauerhaft vernünftig am Van arbeiten zu können
Fazit: Van selbst zum Camper ausbauen
DIY-Camper erfreuen sich inzwischen großer Beliebtheit, da Fotos und Videos von umgebauten Vans über soziale Medien online geteilt werden. Tatsächlich ist ein selbst ausgebauter Van eine ausgezeichnete Möglichkeit, mit einem vergleichsweise kompakten Fahrzeug zu reisen. Damit lassen sich selbst größere Strecken bequem zurücklegen. Wer selbst in das Vanlife-Universum reinschnuppern möchte, sollte sich vorher gut informieren und sich nicht scheuen, beim Umbau nach Hilfe zu fragen.
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