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Vitamin E (auch: Tocopherol) fasst als Sammelbegriff verschiedene Substanzen zusammen, die nicht von tierischen Organismen synthetisiert werden können. Lediglich Pflanzen und Bakterien sind dazu in der Lage, das Vitamin herzustellen.
Inhalt
Vitamin E – Antioxidant
Es zählt zu den Antioxidantien, was bedeutet, dass es verhindern kann, dass Substanzen oxidieren (also Elektronen abgibt) und somit für den Körper nicht mehr oder nur wesentlich schwieriger verwertbar sind. Dies passiert, indem sie freie Radikale unschädlich machen. Vitamin E ist somit sehr wichtig für die Verwertung von ungesättigten Fettsäuren.
Außerdem senkt es das Risiko, an Grauem Star und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erkranken, da freie Radikale dort zu den auslösenden Faktoren gehören.
Tocopherol wirkt sich außerdem auf die Produktion von Fortpflanzungshormonen aus und ist deswegen auch für die Fruchtbarkeit von Bedeutung.
Es kann außerdem dabei helfen, Arteriosklerose zu verhindern und wirkt sich positiv auf das Immunsystem aus.
Tagesbedarf und Vitamin E Mangel
Die empfohlene Tagesdosis an Vitamin E liegt bei ca. 10 mg, was sich aus dem Mindestbedarf von 4 mg pro Tag zuzüglich 0,4 mg pro Gramm ungesättigter Fettsäuren zusammensetzt. Stillende, Schwangere, Raucher und Alkoholiker haben einen erhöhten Bedarf.
Um Mangelerscheinungen hervorzurufen, muss dem Körper über einen sehr langen Zeitraum zu wenig Vitamin E zugeführt werden. Mögliche Symptome sind dann ein geschwächtes Abwehrsystem und Konzentrations- und Muskelschwäche. Auch Müdigkeit, Reizbarkeit und eine verschlechterte Wundheilung können die Folge sein. Zusätzlich neigt die Haut zu Trockenheit und Falten. Wie bereits oben erwähnt, erhöht ein Mangel an Vitamin E die Wahrscheinlichkeit, an Arteriosklerose zu erkranken.
Mangel und Unterversorgung beheben
Um eine Unterversorgung mit Vitamin E zu vermeiden, empfehlen sich, vor allem pflanzliche Lebensmittel zu sich zu nehmen.
Vor allem verschiedene Pflanzenöle sind gute Vitamin-E-Lieferanten. Hierzu zählen vor allem Weizenkeimöl, Sonnenblumenöl, Palmöl, Olivenöl, Maiskeimöl und Distelöl. Auch Margarine, Erdnussöl und Sojaöl ist reich an Vitamin E. Auch die dazugehörigen Pflanzen enthalten relativ viel Tocopherol.
Butter, Nüsse (Mandeln, Haselnüsse, Pistazien), Vollkornprodukte und verschiedene Gemüsesorten weisen ebenfalls einen hohen Vitamin-E-Gehalt auf.
Überdosierung
Eine Überdosierung muss kaum gefürchtet werden, auch wenn das Vitamin fettlöslich ist und sich somit im Körper anreichern kann. Durch eine Aufnahme mit der Nahrung kann dies jedoch kaum geschehen und synthetisch hergestelltes Vitamin E liegt erst einmal in einer Form vor, die der Körper nicht direkt verarbeiten kann. Es muss erst umgewandelt werden, um biologisch aktiv zu sein.
Allerdings kann sich eine erhöhte Aufnahme von Vitamin E durch Übelkeit und Kopfschmerzen bemerkbar machen. Dennoch wird Vitamin E auch als Medikament eingesetzt. Gerade Neurodermitis soll sich durch eine regelmäßige Einnahme deutlich bessern.
Die antikarzinogene Wirkung des Vitamin E ist umstritten. Während es rein logisch so sein sollte und auch in vitro funktioniert, deuten Studien eher auf das Gegenteil hin.
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