11. Oktober 2024

Wandelbare Kinderzimmer einrichten

Wandelbare Kinderzimmer einrichten Titelbild

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Beim Einrichten eines Kinderzimmers kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen. Nichts ist zu bunt, kitschig oder süß. Allerdings sollte man dabei immer zwei wichtige Punkte bedenken. Zum einen die Frage: Gefällt es auch dem Kind? Und zum anderen sollte das Kinderzimmer keine Gefahren für das Kind bereithalten. Das Kinderzimmer sollte dem Wohl des Kindes dienen und darf dabei ruhig auch funktional sein. Diese Tipps und Tricks helfen dir dabei, wenn du ein Kinderzimmer einrichten möchtest.

Kreativität entfalten lassen

Natürlich haben auch wir Erwachsenen eine Vorstellung von einem schönen Kinderzimmer und würden am liebsten mit vollem Elan unsere eigenen Ideen umsetzen. Doch je älter das Kind ist, desto mehr möchte es bei der Gestaltung seines Zimmers mitreden. Um die Kreativität, Eigenständigkeit und das Selbstbewusstsein zu fördern, sollte man das Kind auch in diesem Wunsch fördern. Natürlich gibt es dabei aber Grenzen, die man kommunizieren sollte. Dazu gehören zum Beispiel wichtige Möbelstücke, die in ein Kinderzimmer gehören wie beispielsweise ein Bett oder ein Schreibtisch. Auch das Budget ist meistens begrenzt und die schwarze Wandfarbe wäre später aufwendig zu entfernen.

Sobald ein Kind kommunizieren kann, sollte man es auch in die Entscheidung, wie sein Zimmer aussehen soll, einbeziehen. Dabei ist es aber wichtig, dies altersgerecht zu tun. Um ein Kleinkind nicht zu überfordern, sollte man beispielsweise eher eine kleine Anzahl an Optionen anbieten. Bei der Auswahl der Optionen sollte man sich an den Interessen der Kinder orientieren.

Um die Kreativität des Kindes weiter zu fördern, kann man zusammen für das (neue) Zimmer Dinge selber basteln, malen oder bauen. Beispielsweise kann man Deko basteln, zusammen ein Kissen nähen oder bedrucken und vieles mehr.

Kinderzimmer: Ein Raum für Veränderungen

Gerade wenn die Kinder älter werden, kann es passieren, dass sich der Geschmack schnell ändert. War gestern die Lieblingsfarbe noch rosa ist sie morgen schwarz. Damit das Kind seine Individualität besser ausleben lassen kann, sollte man das Kinderzimmer so einrichten, dass man relativ problemlos Änderungen vornehmen kann. Um bei dem Beispiel Lieblingsfarbe zu bleiben: wenn nicht die ganzen Wände rosa gestaltet sind, sondern vor allem Deko und Textilien, lässt sie sich viel schneller und kostengünstiger verändern. Man kann beispielsweise neue Bettwäsche, Kissenbezüge, Teppiche oder Vorhänge kaufen.

Auch wenn dein Kind ein Riesenfan von einer bestimmten Figur ist, sollte man lieber keine Fototapete mit – sagen wir mal Spiderman – an die Wand bringen. Stattdessen kann man zu Spiderman-Bettwäsche, einer Nachttisch-Lampe oder Postern und Bildern greifen. Auch diese sind natürlich nicht kostenlos und man sollte vielleicht nicht jedem Stimmungsumschwung direkt nachgeben. Trotzdem ist ein Lampenschirm schneller gewechselt als eine Wandverkleidung.

Wer aber die Wand für das Kind besonders gestalten möchte, kann neben tollen Kindermotiven auch Ausmaltapeten kaufen. Diese kann das Kind dann einfach mit der Zeit anmalen. Wenn ich mich an meine voll bemalten Tapeten (und Wände) erinnere, wäre es perfekt für mich gewesen. Den Erwachsenen sollte aber klar sein, dass ein Kind die Motive ausmalt und sie deswegen vermutlich nicht „perfekt“ werden oder den gewöhnlichen Farbzusammenstellungen entsprechen. Eine gute Alternative hierzu ist es, eine großes Stück Papier oder eine Papierrolle an der Wand zu befestigen, auf der das Kind malen darf. Dieses Blatt kann man auch immer wieder auswechseln. Damit die Wand drumherum nicht lauter bunter Striche bekommt, sollte man sie mit einer Schutzschicht versehen, beispielsweise einer Elefantenhaut. So kann man sie leichter säubern.

Kinderzimmer einrichten: Mitwachsende Möbel

Das Kinder älter werden und das viel zu schnell geht, dürfte für die meisten Eltern kein Geheimnis sein. Grade wurde das Kind mit einer neuen Garderobe ausgestattet, schon hat es einen Schuss gemacht und die Sachen sind zu klein geworden. Auch bei einem Zimmer macht sich das schnelle Größerwerden der Kinder bemerkbar, wenn auch Gott sei Dank nicht so sehr. Trotzdem macht es durchaus Sinn, sich Möbel für das Kinderzimmer zu kaufen, die sozusagen mitwachsen. Dazu gehören beispielsweise höhenverstellbare Schreibtische. Mittlerweile gibt es sogar mitwachsende Betten.

Generell macht es Sinn, Möbelstücke auszusuchen, die relativ neutral und zeitlos sind. Daher passen gut helles Holz oder Weiß in ein Kinderzimmer. Die Farben sind hell und freundlich. Außerdem kann man sie gut mit Farben und Themen kombinieren. Nicht zu kindlich, aber auch nicht zu erwachsen. So haben die Kinder länger etwas von ihnen. Damit die Möbel kindlicher oder jugendlicher sind, kann man sie mit Stickern, Postern und ähnlichem verzieren. Man sollte nur darauf achten, dass man diese auch wieder restlos entfernen kann.

Ein Vorteil von Kindermöbel ist es aber, dass sie meistens keine scharfen Kanten und spitzen Ecken haben. Dadurch stellen sie eine geringere Gefahr für das Kind dar. Außerdem sind sie meist kleiner, dadurch kommen die Kinder besser an alles heran. Hier muss man also selber entscheiden, was einem wichtiger ist. In jedem Fall sollte man aber das Kinderzimmer nicht mit Möbeln einrichten, die ein zu hohes Verletzungsrisiko darstellen. Außerdem sollte man die Möbel vorsichtshalber an der Wand festschrauben. So kann man verhindern, dass ein Regal oder eine Kommode auf das Kind fällt.

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