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Wer mit seinen eigenen kunsthandwerklichen Erzeugnissen einen Online-Shop vertreibt, wird sich vermutlich früher oder später darüber Gedanken machen, ob und wie er auch im Ausland verkaufen kann. Warum es nicht so einfach ist, international zu verkaufen und wie du im Ausland für dein Kunsthandwerk werben kannst, erfährst du hier.
Inhalt
Steuern und Rechtliches, wenn du International verkaufen möchtest
Wenn du deine Waren im Ausland verkaufen möchtest, solltest zunächst viel recherchieren und dich über die genauen und aktuellen rechtlichen und steuerlichen Vorschriften erkundigen. Denn je nach dem in welches Land du verkaufst möchtest musst du unterschiedliche Dinge beachten. Am einfachsten kannst du in den internationalen Verkauf einsteigen, wenn du im EU-Ausland anfängst. Hier sind Sachen wie Steuern, Kundenrechte und Zoll meistens einheitlich geregelt. Trotzdem solltest du dich auch hier vorsichtshalber für jedes Land einzeln informieren. Helgoland beispielsweise gehört zwar zum deutschen Staatsgebiet und damit zur Europäischen Union, aber es gehört nicht zum Zollgebiet der EU. Außerdem macht es einen Unterschied, ob du digitale oder psychische Ware ins Ausland verkaufen möchtest. Am besten suchst du dir eine Steuerberatung und eine Rechtsanwaltskanzlei, die auf den internationalen Verkauf spezialisiert sind.
Du solltest dir aber erst einmal angucken, ob es sich für dich überhaupt lohnt ins Ausland zu verkaufen. Einen ersten Einblick können dir dabei Statistiken geben. Wie viele Follower hast du beispielsweise aus den USA? Gehen viele Menschen aus Österreich auf deine Webseite? Es macht nur Sinn in diese Länder zu verkaufen, wenn du hier einen potentiellen Kundenstamm hast. Um diesen aufzubauen, solltest du zunächst für deine Produkte und deine Marke werben.
Deine Marke international ausrichten
Wenn du dich dazu entscheidest ins Ausland zu verkaufen, solltest du auch deine Marke dementsprechend ausrichten. Gerade wenn du auf sozialen Netwerken wie Instagram oder TikTok aktiv bist, kannst du damit anfangen deine Follower auf englisch anzusprechen. Wenn du nur in ein bestimmtes ausländisches Land liefern möchtest, kannst du deinen Account auch zweisprachig halten. Du kannst beispielsweise deinen Content in Deutsch und Polnisch anbieten.
Noch wichtiger ist es allerdings, dass du deine Shop Beschreibung und Artikelnamen sowie Artikelbeschreibungen mehrsprachig hälst. Sie sollten mindestens in Englisch sein, am besten aber in der jeweiligen Landessprache deiner Absatzländer. Dafür muss man glücklicherweise nicht selber jede Sprache sprechen. Im Internet gibt es Seiten wie https://lingy.uk/de/, die einem die Webseitentexte von Muttersprachlern in viele verschiedene Sprachen übersetzen können. Die Texte solltest du von Profis und nicht von Google Translate übersetzen lassen. Wenn du mit deinen Followern auf Youtube, Instagram oder TikTok kommunizierst und man dein Gesicht sehen kann, sind Fehler in einer Fremdsprache nicht schlimm sondern können auch extrem sympathisch rüber kommen. In Artikelbeschreibungen, Allgemeinen Geschäftsbedingungen und Co. sollte man aber so seriös und professionell wie möglich wirken – schließlich sollen dir die Menschen ihr Geld anvertrauen.
Ins Ausland verkaufen über Marketplaces
Am einfachsten kann man in den Internationalen Markt einsteigen wenn man über Marketplaces wie Amazon, Ebay oder – besonders für das Kunsthandwerk interessant – Etsy verkauft. Hier muss man die betroffenen Länder theoretisch nur anklicken und man erscheint in den Suchergebnissen. Wenn man seine Produkte ausreichend SEO optimiert hat, erreicht man so einen großen Kundenstamm. Es gibt auch noch weitere Vorteile wenn man auf diesen Marktplaces verkauft, wie lingy hier https://lingy.uk/de/blog/amazon-oder-ebay-was-ist-besser/ beschrieben hat. Allerdings kommen hier genauso wie bei einer eigenen Webseite die verschiedenen Zollrichtlinien, Umsatzsteuern, Verpackungsverordnungen, rechtliche Bestimmungen für verschiedene Produktgruppen und Versand auf einen zu. Deswegen sollte man hier lieber auf Nummer sicher gehen und nur die Länder als Liefergebiet angeben, bei denen man weiß, dass man all die notwendigen Informationen und Berechtigungen besitzt, um hier zu verkaufen. Sonst kann es einem passieren, dass sich der Versand bzw. das Ankommen der Ware ewig hinzieht oder sogar Mehrkosten entstehen können. Das erfreut weder den Kunden noch einen selbst und kann im schlimmsten Fall die eigene Reputation ruinieren.
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