17. Januar 2025

Wie man ein eigenes Märchenbuch schreibt

Wie man ein eigenes Märchenbuch schreibt

Wenn du ein Märchenbuch schreiben möchtest, gibt es ein paar Dinge, die du beachten Solltest. Das betrifft die Merkmale von Märchen, damit du auch tatsächlich Märchen schreibst – und nicht eine Geschichte oder eine Fabel. Aber auch die Illustration deines Märchens und der Einband sind wichtig.

Illustrationen

Du kannst dein Märchenbuch mit Zeichnungen, Malereien, Bildern und Fotos illustrieren. Wenn du keine passenden Bilder besitzt, kannst du dir Bilder im Internet – zum Beispiel Stockfotos auf Seiten wie de.depositphotos.com – herunterladen, ausschneiden und in dein Märchenbuch kleben.

Wenn du dein Märchen auf dem Computer schreibst, kannst du solche Fotos auch direkt einfügen. Die Datei wird dann ausgedruckt und die Blätter gebunden. Das kannst du natürlich professionell herstellen lassen. Man kann es aber mittlerweile auch ganz gut selbst machen. Schon vor Jahren habe ich zum Beispiel das Abitur-Jahrbuch meiner Tochter selbst gebastelt.

Wenn du Bilder einkleben möchtest, kannst du sie mit Hilfe von Fotoecken befestigen oder einfach mit Washitape einkleben. Das Washitape erfüllt dadurch gleich zwei Aufgaben: Es hält die Bilder an seinem Ort und ist eine Dekoration.

Wenn du lieber malst, musst du darauf achten, dass das Papier dick genug ist – zum Beispiel ein Skizzenbuch mit Aquarellpapier. Aber auch hier gilt, dass du deine Illustrationen getrennt vom Test malen und später zurechtschneiden und aufkleben kannst.

Ein kurzes Märchen kannst du zum Beispiel aus einem Blatt Papier und zwei Deckblättern basteln. Eine Bastelanleitung dafür findest du unter „Minibüchlein aus einem Blatt Papier„.

Einfacher geht das, wenn du ein fertiges Buch verwendest, in das du dein Märchen nur noch hinein schreiben musst. Dafür bietet sich zum Beispiel ein Sketchbook oder ein Skizzenbuch an. Je nachdem, wie dick die Blätter sind, kannst du darin auch zeichnen oder malen.

Bei einem Märchen ist es natürlich auch schön, wenn der Text handgeschrieben ist. Wenn das aber nicht ganz deines ist, kannst du den Text auch ausdrucken, zurechtschneiden und in das Buch einkleben.

Dabei kannst du jede einzelne Seite noch ausschmücken. Dafür eigenen sich alle möglichen Embellishments, die auch beim Scrappbooking und Kartenbasteln Verwendung finden.

Das Deckblatt oder der Buchdeckel

Buchdeckel und Einband

Auch das Deckblatt kannst du in allen möglichen Techniken selbst fertigen. Welche Technik du wählst, hängt davon ab, welche du bevorzugst. Auch hier kannst du malen, drucken und bekleben.
Beim Gestalten liegt der Unterschied zwischen dem Deckblatt und einer einzelnen Seite vor allen Dingen in der Stärke des verwendeten Papiers.
Bei Pinterest habe ich das Board „Buchdeckel gestalten“ gefunden. Dort siehst einen kleinen Querschnitt dessen, was man alles machen kann.

Das hilft beim Schreiben – Merkmale von Märchen

Ein Märchen ist einfach geschrieben.
Es fängt mit Sätzen wie „Es war einmal…“ an.
Der/die Held/in ist ein guter Mensch und sympathisch.
Sprechende Tiere kommen oft im Märchen vor.
Die Figuren haben oft keine Namen, sondern es ist von der Königin, dem Zauberer oder der bösen Stiefmutter die Rede.
Ein Märchen spielt in einer Fantasiewelt. Es gibt zwar Schauplätze wie der Wald, das Schloss usw. aber keine Städte- oder Ländernamen.
Auch Zeitangaben sind ungenau – wie zum Beispiel „Vor langer, langer Zeit“.
Meist hat eine der Personen Zauberkräfte. Das kann zum Beispiel eine Hexe, ein Zauberer, Riesen oder Zwerge, Drachen oder eine gute oder böse Fee sein.
Gold ist in einem Märchen ebenfalls ein guter Bestandteil. Sowohl als Metall als auch als Farbe. Da wird Stroh zu Gold gesponnen, Hühner legen goldene Eier oder Prinzessinnen haben goldenes Haar.
Auch magische Zahlen tauchen immer wieder auf, wie zum Beispiel die Sieben bei Schneewittchen und die 7 Zwerge oder Sieben auf einen Streich beim tapferen Schneiderlein.
Im Märchen gewinnt immer das Gute und man lernt etwas daraus.
Ein Schlusssatz beendet das Märchen. Das kann zum Beispiel der Satz „Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute“ sein.
Mehr über die Merkmale von Märchen findest du auf Webseiten, bei denen es darum geht, Aufsätze zu schreiben. Ein Beispiel dafür ist sind die Merkmale von Märchen beim Studienkreis.

Text gegenlesen lassen

Wenn dein Märchen fertig ist, solltest du es Freunden oder Verwandten zum Lesen geben, damit sie dir sagen können, was ihnen aufgefallen, was sie vielleicht nicht verstehen oder was ihrer Meinung nach ergänzt werden müsste. Natürlich musst du dich nicht an alle Tipps halten, die du bekommst. Aber sie können auf jeden Fall eine gute Anregung sein.
Dann korrigierst du deinen Text und schreibst ihn anschließend ins Reine.

Das könnte dir auch gefallen

Wie man ein eigenes Märchenbuch schreibt

2022-02-24 09:29:35