10. September 2025

Geschenkverpackung fürs Handy

Geschenkverpackung fürs Handy

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Ein beliebtes Geschenk sind nach wie vor Handys – dies betrifft gerade Kinder und Jugendliche, die zwar nicht unbedingt die Schenkenden, dafür aber die Beschenkten sind. Eine schöne Verpackung dafür lässt sich leicht selbst basteln, natürlich zugeschnitten auf die Interessen des Beschenkten und/oder den Anlass.
Wenn du glückliche/r Besitzer eines Ultimate Pro bist, kannst du den Geschenkkarton ganz einfach selbst machen. Aber auch für alle anderen ist die Konstruktion der Schachtel nicht sehr schwierig. Allerdings sollte man schon bei der Planung der Geschenkschachtel nicht nur das Handy, sondern auch eventuelles Zubehör, wie zum Beispiel eine schicke Tasche für das Mobiltelefon, einrechnen. Wer mag, legt noch selbstgebastelten Handyschmuck oder anderes Zubehör dazu.

Bild oben: Beispielschachtel verziert mit einem Vintagebild und Stickern

Nun aber zur Berechnung der Geschenkschachtel:

  1. Die Größe des Handys ausrechnen. Herauskommen die Maße x mm Höhe x x mm Breite x x mm Tiefe. (Ich habe mir einfach die Maße eines Handys in einem Handy Online Shop herausgesucht.) Sie betragen in diesem Fall 58 x 115 x 9 mm. Wir benötigen für die Berechnung der Maße des Schachtelunterteils zuerst einmal nur die beiden ersten Zahlen und zeichnen uns diese Fläche auf. Dazu kommen nun an jede Seite zusätzlich 9 mm – oder besser etwas mehr, damit wir etwas Spiel haben. Das bedeutet, das erste Rechteck muss eine Größe von mindestens 76 x 133 mm haben.
  2. Der obere Teil der Schachtel wird genauso berechnet, allerdings machen wir ihn etwas größer, damit der Deckel sich auch problemlos über die Schachtel stülpen lässt. Je nachdem wie dick das verwendete Papier ist, kann dies 1 mm oder mehr an jeder Seite sein. Das zweite Rechteck, das wir aufzeichnen, ist deshalb etwas größer, in diesem Fall 59 x 116 mm. Dazu kommen wieder an jeder Seite mindestens 9 mm – was uns zu den Maßen 77 x 134 mm bringt.
  3. Mit einem Falzbein ziehen wir die Faltlinien, die wir schon als Grundmaße aufgezeichnet haben, nach. Dabei ziehen wir die Linien ganz durch – also von einem Ende bis zum anderen. Dadurch bildet sich an jeder Ecke ein kleines Rechteck.
  4. Dieses Rechteck schneiden wir an einer Seite bis zur Grundlinie ein.
  5. Jetzt ist der Zeitpunkt, an dem man am besten die Schachtel verziert, denn jetzt kann man noch problemlos auf dem Deckel malen, zeichnen, ihn bekleben und verzieren. Wenn dies geschehen ist und alles gut durchgetrocknet ist, werden die Seitenteile nach innen geknickt und die Ecken übereinander geklebt. Fertig ist die Schachtel.

Beispielschachtel verziert mit einem 3D-Bild

Tipps und Tricks
Du solltest die Schachtel auf jeden Fall etwas größer als das Handy machen. Zum einen hast du dann etwas Spiel, wenn du die Falze nicht ganz sauber geknickt hast, zum anderen passt das Handy besser in die Verpackung. Sollte die Schachtel zu groß sein, ist es kein Problem, sie etwas auszustopfen. Ist sie zu klein – musst du eine neue basteln.

Beispielschachtel verziert mit 3D-Bild und Glitterliner

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Hinweis: Einzelne Bilder in unseren Artikeln können mit Hilfe von KI erstellt worden sein.

Über die Autorinnen

Bastelfrau (Barbara)
Basteln begleitet mich seit meiner Kindheit. 1987 startete ich auf Kunsthandwerkermärkten, 1991 eröffnete ich den Laden Die Duft- und Malstube. Später gab ich große Bastelkurse auf Campingplätzen – teils mit über 100 Teilnehmer*innen – und erhielt den Namen Bastelfrau. Heute betreibe ich bastelfrau.de mit unabhängigen Anleitungen. Veröffentlicht habe ich zwei Kreativbücher beim Frech Verlag, ein Buch beim Christopherus Verlag und die Bastelzeitschrift Bastelfrau mit dem Verlag Kindermedien. Außerdem präsentierte ich Bastelideen in Volle Kanne Susanne (ZDF) und im Kinderkanal. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.

Bastelfrau (Becky)
Rebecca ist seit 2018 Teil von bastelfrau.de – Basteln begleitet sie aber schon seit ihrer Kindheit. Bereits bei den Märkten und der Zeitschrift Bastelfrau half sie aktiv mit. Neben ihrer praktischen Erfahrung bringt sie eine wissenschaftliche Perspektive ein: Ihr Bachelor in Kultur- und Sozialanthropologie sowie Geschichte widmete sich u. a. Kleidungsgeschichte und Modeverhalten. Im Masterstudium wirkte sie beim Projekt ModeBlicke mit, bei dem es um Wissenschaftskommunikation und Social-Media-Strategien ging.
Kreativ ist Rebecca vielseitig: Nähen hat sie „learning by doing“ gelernt – ihr erstes Projekt war ein Karnevalskleid. Später trat sie in einem Video von Coke TV mit Weihnachtsbasteln und Stanzgerät auf. Jedes Jahr informiert sie sich u.a. auf der Fachmesse Creative World über aktuelle Basteltrends.
Neben kreativen Themen schreibt sie auch über psychische Gesundheit und Endometriose – als Betroffene mit eigener Erfahrung. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.

2014-03-30 15:50:44