8. Oktober 2025

Fotostempel – der richtige Umgang

Fotostempel - der richtige Umgang

Werbung – enthält Partnerlinks
Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen

Fotostempel sind ganz besondere Stempel. Der Abdruck wirkt wie ein echtes Foto und man kann damit wunderschöne Karten herstellen, die aussehen wie aus Omas Fotoalbum. Doch der richtige Umgang mit Fotostempeln ist nicht ohne Tücken. Wer weiß, wie es richtig geht, hat jedoch keine Probleme, ein richtiges Kunstwerk zu stempeln 🙂

Bild oben: Eine meiner ersten Karten – mit kleinen Flecken. Heute weiß ich, ich hätte den Stempel besser reinigen müssen. Wie das geht, erfahrt ihr hier.

Fotostempel sind besonders detailreich und brauchen deshalb eine besondere Behandlung:

Bei der Herstellung bleibt ein Rückstand auf dem Gummi zurück

Beim Stempeln ist dieser Rückstand sehr störend, deswegen muss man ihn vor dem ersten Stempeln entfernen.
Man kann den Stempel entweder mehrmals abstempeln und mit Stempelreiniger säubern, ihn mit Seife und einer Zahnbürste im Waschbecken schrubben oder mit einer feinen (!) Nagelfeile vorsichtig abschmirgeln.

Fotostempel stempeln besser, wenn sie abgepolstert sind.

Fertig montierte Stempel haben bereits eine Schicht Zellkautschuk, unmontierte Stempel müssen entweder mit Zellkautschuk gepolstert werden oder man stempelt sie immer auf einer gepolsterten Unterlage ab (Moosgummi, Mousepad, eine Zeitschrift).

Am besten funktionieren Fotostempel mit Tuschekissen und auf Glossy Papier. Wenn man ein wenig Übung hat, kann man mit anderen Materialien experimentieren, aber zunächst sollte man erst mal bei diesen bleiben, bis es klappt und man weiß, wie es geht.

Die meistbenutzte Farbe bei Fotostempeln ist schwarz oder Sepia. Man kann die Farbe mit einem Brayer (einer Gummifarbwalze) vom Stempelkissen abnehmen und auf den Stempel auftragen, das gibt einen guten Farbauftrag, einmal längs und einmal quer über den Stempel rollen.
Der Stempel wird dann aufs Papier gesetzt und ringsum gut angepresst (nicht zuviel Druck ausüben, man bekommt Übung mit der Zeit). Man kann den Stempel mit dem Papier hochheben und das Papier sanft mit der Hand anpressen, so wird überall die Tinte übertragen. Statt nun wie normalerweise den Stempel vom Papier zu nehmen, ist es jetzt besser, das Papier wie eine Bananenschale vom Stempel ab zu ziehen.

Man sollte darauf achten, dass keine Haare, Glitter oder Staub auf dem Stempel sind, das erzeugt feine Linien und Punkte beim Stempeln. Am besten den Stempel vorher mit einem Klebeband reinigen (aufkleben und abziehen, fertig). Auch der Brayer und die Unterlage sollten sauber sein, um ein gutes Ergebnis zu gewährleisten.

Du hast nach unserer Anleitung gearbeitet?

Wir freuen uns riesig, wenn du uns verlinkst! Egal ob auf Instagram, Facebook, deinem Blog oder Pinterest – ein Link zu bastelfrau.de hilft anderen, die Anleitung zu finden und unterstützt unsere kreative Arbeit.
Verwende gern den Hashtag #bastelfrau und/oder setze einen Link zu diesem Beitrag. Danke!

Noch mehr kreative Ideen gefällig? Dann melde dich gern für unseren Newsletter an – mit DIY-Inspiration, exklusiven Tipps und Anleitungen direkt in dein Postfach.

Hinweis: Einzelne Bilder in unseren Artikeln können mit Hilfe von KI erstellt worden sein.

Über die Autorinnen

Bastelfrau (Barbara)
Basteln begleitet mich seit meiner Kindheit. 1987 startete ich auf Kunsthandwerkermärkten, 1991 eröffnete ich den Laden Die Duft- und Malstube. Später gab ich große Bastelkurse auf Campingplätzen – teils mit über 100 Teilnehmer*innen – und erhielt den Namen Bastelfrau. Heute betreibe ich bastelfrau.de mit unabhängigen Anleitungen. Veröffentlicht habe ich zwei Kreativbücher beim Frech Verlag, ein Buch beim Christopherus Verlag und die Bastelzeitschrift Bastelfrau mit dem Verlag Kindermedien. Außerdem präsentierte ich Bastelideen in Volle Kanne Susanne (ZDF) und im Kinderkanal. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.

Bastelfrau (Becky)
Rebecca ist seit 2018 Teil von bastelfrau.de – Basteln begleitet sie aber schon seit ihrer Kindheit. Bereits bei den Märkten und der Zeitschrift Bastelfrau half sie aktiv mit. Neben ihrer praktischen Erfahrung bringt sie eine wissenschaftliche Perspektive ein: Ihr Bachelor in Kultur- und Sozialanthropologie sowie Geschichte widmete sich u. a. Kleidungsgeschichte und Modeverhalten. Im Masterstudium wirkte sie beim Projekt ModeBlicke mit, bei dem es um Wissenschaftskommunikation und Social-Media-Strategien ging.
Kreativ ist Rebecca vielseitig: Nähen hat sie „learning by doing“ gelernt – ihr erstes Projekt war ein Karnevalskleid. Später trat sie in einem Video von Coke TV mit Weihnachtsbasteln und Stanzgerät auf. Jedes Jahr informiert sie sich u.a. auf der Fachmesse Creative World über aktuelle Basteltrends.
Neben kreativen Themen schreibt sie auch über psychische Gesundheit und Endometriose – als Betroffene mit eigener Erfahrung. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.

2014-05-01 15:36:03

Schreibe einen Kommentar