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Ich habe mich zwar lange vor diesen Armbändern gedrückt, aber ausprobieren musste ich das Knüpfen mit Paracord eben doch. Also habe ich mir zwei Bastelpackungen gekauft und, weil mir Paracord einfach zu dick ist, noch Maurerschnur in verschiedenen Farben. Die Armbänder haben mir übrigens immer Rätsel aufgegeben: Wie bekommt man einen vernünftigen Knoten in das Band, so dass es nicht einfach wieder aufgeht? Und: Wie bekommt man die Bänder in die Steckverschlüsse, ohne dass ein dicker Knoten zu sehen ist? Einfach war die Frage danach, wie geknüpft wird: Wie bei vielen anderen geknüpften Armbändern ist auch hier der Weberknoten sehr beliebt. Hier geht es zu einer ausführlichen Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Weberknoten.
Gekauft habe ich mir die Bastelpackung knot*knot vom Frechverlag
und das Paracord Starterset von Efco.
An beiden Packungen gab es nichts auszusetzen. Es liegt eine gute Anleitung bei, das Band reicht aus, Zubehör ist ebenfalls dabei. Für Anfänger also gut geeignet.
Um Knoten zu vermeiden, werden die beiden gewünschten Bänder aneinander geschweißt. Dazu kokelt man das Band einfach ein wenig mit dem Feuerzeug an und presst die beiden Endstücke dann fest gegeneinander. Dabei verkleben die beiden Enden miteinander – was erstaunlich gut hält.
Das zusammengeschweißte Band wird durch den ersten Teil des Verschlusses geführt und mit einer Schlaufe gesichert. Dann führt man die beiden Bandenenden durch den zweiten Teil des Verschlusses.
Nachdem man ausgemessen hat, wie lang das Armband werden soll gibt man noch 2-3 cm zur abgemessenen Länge hinzu und zieht die beiden Verschlussteile soweit auseinander. Dann beginnt man mit dem Knüpfen.
Ist man am Ende des Armbandes angelangt, verschmilzt man auch hier das Bandende, so dass es nicht mehr durch die letzte Schlaufe zurückschlupfen kann: Man zündet ein Feuerzeug an und lässt es einige Sekunden lang brennen, bis der Metallteil oben am Feuerzeug richtig heiß geworden ist. Dann macht man die Flamme aus und drückt das Feuerzeug fest auf das Endstück des Bandes. Es schmilzt und verklebt mit dem darunterliegendem Bandteil. Erscheint einem die Verbindung noch nicht stark genug, wiederholt man den Vorgang einfach so lange, bis es gut hält.
Da mir Paracord einfach zu dick und zu klobig ist, habe ich das Ganze auch noch mit Maurerschnur ausprobiert:
Bild: Ein Armband in blau und grün aus Maurerschnur
Bild: Ein Armband in weiß und blau – ebenfalls aus Maurerschnur
Bezugsquellen:
Leider sind die Sets nicht mehr erhältlich. Aber man benötigt sie gar nicht zwangsläufig. Ein gutes Buch tut es auch.
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Hinweis: Einzelne Bilder in unseren Artikeln können mit Hilfe von KI erstellt worden sein.
Über die Autorinnen
Bastelfrau (Barbara)
Basteln begleitet mich seit meiner Kindheit. 1987 startete ich auf Kunsthandwerkermärkten, 1991 eröffnete ich den Laden Die Duft- und Malstube. Später gab ich große Bastelkurse auf Campingplätzen – teils mit über 100 Teilnehmer*innen – und erhielt den Namen Bastelfrau. Heute betreibe ich bastelfrau.de mit unabhängigen Anleitungen. Veröffentlicht habe ich zwei Kreativbücher beim Frech Verlag, ein Buch beim Christopherus Verlag und die Bastelzeitschrift Bastelfrau mit dem Verlag Kindermedien. Außerdem präsentierte ich Bastelideen in Volle Kanne Susanne (ZDF) und im Kinderkanal. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.
Bastelfrau (Becky)
Rebecca ist seit 2018 Teil von bastelfrau.de – Basteln begleitet sie aber schon seit ihrer Kindheit. Bereits bei den Märkten und der Zeitschrift Bastelfrau half sie aktiv mit. Neben ihrer praktischen Erfahrung bringt sie eine wissenschaftliche Perspektive ein: Ihr Bachelor in Kultur- und Sozialanthropologie sowie Geschichte widmete sich u. a. Kleidungsgeschichte und Modeverhalten. Im Masterstudium wirkte sie beim Projekt ModeBlicke mit, bei dem es um Wissenschaftskommunikation und Social-Media-Strategien ging.
Kreativ ist Rebecca vielseitig: Nähen hat sie „learning by doing“ gelernt – ihr erstes Projekt war ein Karnevalskleid. Später trat sie in einem Video von Coke TV mit Weihnachtsbasteln und Stanzgerät auf. Jedes Jahr informiert sie sich u.a. auf der Fachmesse Creative World über aktuelle Basteltrends.
Neben kreativen Themen schreibt sie auch über psychische Gesundheit und Endometriose – als Betroffene mit eigener Erfahrung. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.