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Näht man mit der Nähmaschine, gibt es einige Dinge, die man unbedingt beachten sollte – nicht nur, damit man lange Freude an der Nähmaschine, sondern auch am Nähen hat…
Das Maschinengestell muss fest und sicher auf dem Fußboden stehen. Das Licht muss möglichst von links einfallen.
Die Haltung der Nähenden muss richtig sein: Körpermitte bei aufrechter Haltung etwa vor der Nadelstange. Kopf nicht zu weit nach vorn beugen, Haare dürfen nicht mit der Nadelstange und dem Fadenhebel in Berührung kommen.
Die rechte Hand unter dem Maschinenarm leitet die Arbeit weiter, der Unterarm ruht leicht auf der Tischplatte, die linke Hand lenkt vorn den Stoff.
Das Nähgarn und die Maschinennadel müssen sorgfältig und richtig zum Stoff ausgewählt werden.
Das Spulen des Unterfadens muß sorgfältig und gleichmäßig geschehen.
Das Einfädeln des Ober- und Unterfadens muß richtig sein. Es darf niemals bei gesenktem Drückerfuß eingefädelt werden, weil dann die Spannungsscheiben zusammengeklemmt sind und sich der Oberfaden nicht dazwischen legen lässt.
Der Fadenhebel muss beim Einfädeln des Oberfadens seine höchste Stellung haben, andernfalls zieht der hochgehende Fadenhebel den Faden aus dem Nadelöhr.
Der Unterfaden muß mit Hilfe des Oberfadens auf die Oberseite der Stichplatte gebracht werden. Das aus der eingefädelten Nadel kommende Ende des Oberfadens wird leicht festgehalten, die Nadelspitze wird unter die Stichplatte gesenkt (Drehen des Schwungrades). Beim Hochgehen zieht man das Oberfadenende fester an und holt dadurch den Unterfaden auf die Nähplatte.
Beide Fadenenden lege man unter den Drückerfuß nach hinten.
Der Drückerfuß darf erst gesenkt werden, wenn die Nadel auf der Nählinie den ersten Einstich gemacht hat.
Beide Fadenenden müssen während der ersten Stiche festgehalten werden, sonst verschlingen sich die Fäden am Anfang der Naht oder klemmen sich in der Schlingenfängerbahn fest.
Vor dem eigentlichen Beginn der Näharbeit muß eine Stichprobe ausgeführt werden, jedoch im gleichen Material und mit der gleichen Anzahl von Stofflagen wie bei der Näharbeit.
Die Ausführungstechnik, d. h. die Anwendung einer bestimmten Naht (Rechtslinksnaht oder Kappnaht) muss vorher festgelegt sein.
Die Nahtzugaben müssen gleichmäßig breit eingerichtet sein, an schwierigen Stellen (Rundungen und Ecken) ist Vorzeichnen durch Rillen, Kniffen, Rädeln, Kreiden, Heften ratsam.
Die Näharbeit muss möglichst so auf der Nähplatte ausgebreitet sein, daß der kleinere Stoffteil rechts von der Nadelstange liegt.