13. Oktober 2024

Copyright bei Stempeln – Links

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Was darf ich verkaufen und was nicht? Diese Frage ist nach wie vor ungeklärt. Aber einige Leute haben sich die Arbeit gemacht und versucht herauszufinden, welche Firmen eine “Angel Company” sind und welche nicht. Dabei geht es an dieser Stelle überwiegend um Stempel und die Karten usw. die damit hergestellt werden.

 

Bei einer “Angel Company” oder einer “Angel Policy” geht es darum, dass einzelne Firmen erlauben, ihre Stempelmotive auch für Karten zu nutzen, die verkauft werden sollen. Das ist eine feine Sache, obwohl es genug Leute gibt, die anzweifeln, ob eine Firma den Verkauf von gestempelten Karten überhaupt verbieten kann.

 

Wer sich nicht daran orientieren möchte, was einzelne Leute im Internet glauben, sondern eher daran, was einzelne Firmen gerne möchten, sollte sich an die Angel Polycies handeln. Diese besagen nämlich, welche “Auflagen” ihr erfüllen müsst, wenn ihr Karten oder ähnliches, die ihr mit Stempeln von bestimmten Firmen gestempelt habt, verkaufen möchtet. Diese Auflagen sind von Firma zu Firma unterschiedlich. Die einen sagen, man darf nur pro Stempel nur 10 gestempelte Karten verkaufen, die anderen erlauben 200 und manchen ist das komplett egal. Die einen wollen den Firmennamen genannt haben, die anderen haben gar keine Angel Policy und verbieten komplett, dass Karten verkauft werden, die mit ihren Stempeln gestaltet wurden, verkauft werden. Erschwerend kommt hinzu, dass von Zeit zu Zeit neue Firmen hinzukommen, andere ihre Auflagen ändern oder ganz zurückziehen.

 

Auf drei Internetseiten habe ich nun weitreichende Informationen über Angel Policys und Stempelhersteller gefunden.

  • Die erste Seite ist englischsprachig. Es handelt sich um eine Seite im Forum der Splitcoaststampers, die über einen längeren Zeitraum immer wieder von Mitgliedern ergänzt wurde – zur Zeit aber wohl nicht mehr ganz aktuell ist. Praktisch dabei ist aber, dass es sich fast vollständig um Links handelt, so dass man sie einfach anklicken und selbst nachsehen kann, was erlaubt ist und was nicht.
  • Die zweite Seite ist deutschsprachig. Bei Zeit-zu-Basteln gibt es Links und dazu genauere Erklärungen, so dass man zum einen die Seiten der Stempelfirmen besuchen kann um zu sehen, ob sich etwas geändert hat, zum anderen aber auch direkt auf der Seite nachlesen kann, was die Firmen zu konkreten Anfragen gesagt haben. Die Seite ist bei weitem nicht so umfangreich wie die von den Splitcoaststampers, dafür aber in Deutsch.
  • Bei Bella Online gibt es eine sehr, sehr umfangreiche Auflistung von Firmen, die das Verkaufen von gestempelten Karten erlauben. Allerdings handelt es sich um eine reine Auflistung ohne Links und ohne weitergehende Erklärungen. Verständlich, denn die Liste ist so lang, dass sie auf vier Seiten (A-I, H-Q, R-S und T-Z) verteilt wurde. Ganz ehrlich? Ich wusste nicht einmal, dass es soviele Stempelhersteller gibt… Ich persönlich würde die Liste aber nur als Anhaltspunkt verwenden.

 

Bei einigen “Auflagen” sind allerdings alle Firmen auf einer Wellenlänge:

  • Man darf die fertigen Karten nicht kopieren und die so entstandenen Karten dann verkaufen – auch nicht digital.
  • Man darf die Stempel nicht dafür verwenden, sie zu kopieren und diese Kopien dann als eigene Stempel verkaufen.
  • Und man darf auch nicht die Stempelkataloge dafür verwenden, aus den Motiven eigene Stempel herzustellen und diese zu verkaufen.

 

Vor gefühlten 100 Jahren – immerhin im letzten Jahrtausend – habe ich übrigens selbst Firmen und Verlage angeschrieben und nachgefragt, wie es aussieht, wenn man Dinge verkaufen möchte, die mit ihren Produkten hergestellt wurden. Die Fragen, die ich gestellt habe und die Antworten darauf findet ihr hier.

2016-10-08 14:00:53
Bastelfrau (Barbara)