Werbung – enthält Partnerlinks
Der Heißklebestift von Bosch verspricht Klebespaß bei einer Aufheizzeit von einer Minute, ein handliches Design und die Bilder suggerieren, dass man damit präzise arbeiten kann. Aber stimmt das wirklich?
Inhalt
Ich besitze den Heißklebestift mittlerweile seit mehr als zwei Jahren und ich muss gestehen, ich habe ihn noch nicht wirklich oft benutzt. Jetzt war es aber mal wieder so weit, denn ich wollte nur ein paar Kleinigkeiten kleben.
Direkt beim ersten Kleben wusste ich wieder, warum ich den Heißklebestift so lange nicht verwendet habe. Aber zuerst einmal zu den Fakten, bevor ich zum persönlichen Eindruck komme.
Über den Bosch Akku Heißklebestift Gluey
Der Bosch Akku Heißklebestift Gluey wird im Karton mit 20 Klebesticks (8x transparent, 2x gelb, 2x rot, 1x blau, 1x schwarz und 5x Glitzer), 2 AA Akkus, einem USB Ladegerät und einem Kabel dafür geliefert. Kostenpunkt heute, am 7.12.2021 = 29,95 Euro. Erhältlich ist der Heißklebestift in 5 verschiedenen Farben. Mit Batterien wiegt er 120 g, die Aufheizzeit beträgt 1 Minute und mit einer Akkuladung soll man bis zu 60 mini Klebesticks verarbeiten können. So weit so gut…
Vorteile
Mir fällt im Moment leider nichts wirklich Gutes ein, was ich zu diesem Heißklebestift schreiben kann. Außer vielleicht, dass er tatsächlich funkioniert – also die kleinen Heißklebestifte erhitzt.
Nachteile
An Negativem fällt mir allerdings sehr viel mehr ein:
Der Stift liegt nicht wirklich gut in der Hand und lässt sich auch nicht wie ein Stift führen. Dies liegt vermutlich daran, dass die kleinen Klebestifte zuerst einmal lose in der Vertiefung liegen und herausfallen, wenn man nicht aufpasst. Gleichzeitig muss man aber mit dem Schieber den Klebestick konstant nach vorne schieben. Schieben und Stift führen gleichzeitig funktioniert nicht gut.
Bei meinen letzten Klebearbeiten (ich habe eine Perle in eine Blüte geklebt) kam dabei so viel Kleber in die Blüte, dass die Perle in einer großen Heißkleberpfütze lag.
Die Aufheizzeit von einer Minute kommt in etwa hin. Dass der Heißklebestift heiß genug ist, wird durch eine Leuchte signalisiert, die während des Aufladevorganges blinkt und konstant leuchtet, wenn die benötigte Temperatur erreicht ist. Nur bedeutet dies leider nicht, dass dann der Kleber auch heiß genug ist. Dafür muss man dann noch eine Weile warten und eventuell sogar den Kleber, der noch im Stift war, mit Gewalt herauspressen.
Will man dies vermeiden, muss man den Stift zwischen den Klebevorgängen anlassen. Dann ist allerdings der Akku sehr schnell leer. Was wiederum weder umweltfreundlich noch gut für den Geldbeutel ist. Allerdings muss ich gestehen, dass ich nicht weiß, was am Ende ungünstiger ist: Wenn der Akku schnell leer ist, weil er durchläuft oder weil er immer wieder aufgeheizt werden muss. Beim zweiten Fall kommt dann noch hinzu, dass jedesmal von den Heißklebesticks ein Teil unbrauchbar wird.
Die Heißklebesticks sind nicht gerade preisgünstig. Allerdings kann man hier einfach normale Klebesticks kaufen und diese mit einem Cutter auf die benötigte Länge kürzen. Wenn man diesen Arbeitsaufwand aber in den Klebevorgang mit hinein rechnet, ist die Zeitersparnis durch den Bosch Klebestift direkt wieder null und nichtig.
Mein Fazit
Ich würde mir den Stift nicht noch mal kaufen und verschenken würde ich ihn schon gar nicht. Ich finde, der Heißklebestift hält nicht, was er verspricht. Im Gegenteil: Er ist eher ein Ärgernis.
Info
Möchtest du gerne wissen, wie das mit den Produktvorstellungen auf bastelfrau.de funktioniert? Hier findest du ein paar Infos darüber.
War diese Produktvorstellung hilfreich für dich? Dann freue ich mich, wenn du sie auf Pinterest teilst.
Für diejenigen, die den Bosch Akku Heißklebestift Gluey trotzdem kaufen möchten, hier der Link zu Amazon:
