Werbung – enthält Partnerlinks
Definierte Locken ohne die Haare schädlicher Hitze auszusetzen – das versprechen Curlformers. Ob und wie das Ganze funktioniert, erfährst du hier.
Inhalt
Vor ein paar Jahren hat mir meine Schwester die Curlformers zum Geburtstag geschenkt. Zunächst war ich sehr skeptisch, aber mittlerweile mache ich mir meine Locken nur noch mit den länglichen Plastik-Lockenwicklern.
Die Curlformers bestehen aus einem Plastik-Haken und mehreren eingedrehten Plastikschläuchen. Es gibt sie in verschiedenen Längen – von kurz über lang, bis hin zu extra lang und sogar super lang – und verschiedenen Stärken – große Barrel Locken, mittlere Spirallocken und kleine Korkenzieherlocken. Jede Art der Curlformers haben zwei spezifische Farben, die anzeigen, in welche Richtung sich die Locken hinterher drehen. Zusätzlich zu den Lockenwicklern braucht man Haarfestiger, eine Bürste oder einen Kamm. Abteil-Klammern sind außerdem sehr zu empfehlen. Die Haare werden im nassen Zustand in die Curlformers gedreht und trocknen in ihnen, dadurch entsteht die Lockenform. So werden die Locken sehr einheitlich und schonend geformt.
So funktionieren Curlformers
- Man wäscht sich ganz normal die Haare und gibt eine walnussgroße Menge Haarschaum in die Haare.
- Die Haare aufteilen und mit Klammern zur Seite stecken.
- Einen Curlformer auf den Haken ziehen.
- Eine dünne Strähne der Haare nehmen und am Ansatz in den Hacken legen.
- Den Hacken aus den Curlformers heraus ziehen und damit gleichzeitig die Haare durch den Curlformer ziehen.
- Mit den restlichen Haaren genauso verfahren.
- Die Haare mindestens 2 Stunden trocknen lassen.
- Die Curlformers entfernen. In dem man sich oben leicht auseinander drückt, kann man die Haare problemlos befreien.
- Mit einem grobzinkigen Kamm oder den Fingern durch die Locken gehen.
- Die Locken mit Haarspray fixieren.
Tipps und Tricks
- Wenn die Haare beim Befestigen der Curlformers anfangen zu ziepen, die Haarsträhne noch einmal durchkämmen. Generell sollten die Haare vor dem Anbringen gekämmt werden.
- Je nach dem wie schnell die Haare trocknen, dauert es länger bis man die Curlformers entfernen kann. Da meine Haare etwas länger brauchen, bringe ich sie meist in der Nacht davor an und schlafe mit ihnen. Das ist zwar etwas unbequem, aber es lässt sich aushalten.
- Damit die Locken schön aussehen, sollte man sie nach dem Entfernen der Lockenwickler noch einmal kurz mit dem Finger eindrehen.
- Da man nicht so genau abschätzen kann, wie viele Curlformers man braucht, teile ich meine Haare in Sektionen auf und lege vorher fest, wie viele ich pro Sektion benutzten kann.
- Die unterschiedlichen Richtung der Curlformers sollte man gerade bei den Haarpartien am Gesicht beachten. Die restlichen können wild gemischt werden, so wirkt es am natürlichsten.
- Wer den Prozess beschleunigen will oder auf Hitze nicht verzichten möchte, kann auf die speziell entwickelten Hitzehauben zurückgreifen, die die Haare schonend erhitzten soll. Ich persönlich hantiere auch manchmal mit dem Fön. Dabei föhne ich die Curlformers entweder direkt an oder bilde mit einem Handtuch einen Turban und lasse die heiße Luft in ihn hineinblasen. Dabei muss man aber vorsichtig sein! Es wird recht schnell sehr heiß, vor allem an der Kopfhaut.
- Auf der Webseite von Curlformers gibt es viele Stylingideen, die es Wert sind, sie anzusehen. Aber auch auf Youtube finden sich viele Anregungen. Hier habe ich auch den Tipp her, sich zuerst einen hohen Zopf zu machen und dann erst die Lockenwickler im Haar anzubringen. Die ganzen speziellen Stylingprodukte, die is mittlerweile auch auf der Webseite zu kaufen gibt, braucht man für die schönen Locken übrigens nicht unbedingt.
Pro Curlformers
An den Curlformers gefällt mir besonders gut, dass man wunderschöne Locken bekommt, ohne das man seine Haare dabei zu sehr schädigt. Die Locken werden nicht nur schön gleichmäßig, sondern auch zu richtig schönen Korkenzieherlöckchen. Wenn die Haare erst einmal richtig durchgetrocknet sind, braucht man sich in der Regel keine Sorgen mehr zu machen, dass die Locken raus sind. Je nach Haartyp hat man sogar die nächsten Tage noch einen vorzeigbaren Lockenkopf. Bei meinen feinen, schnell fettenden Haaren sehen sie nach ca. 2 Tagen noch schön aus. Wenn man den Dreh raus hat, funktioniert das Lockenmachen mit den Curlformers wirklich einfach. Früher habe ich mich mit Lockenstab und Glätteisen herumgeschlagen, eine Zeit lang habe ich meine nassen Haare jede Nacht geflochten oder auch Papilotten habe ich ausprobiert. Bei keiner dieser Methoden hatte ich danach so schöne und langanhaltende Locken wie mit den Curlformers. Natürlich gab es auch hier immer mal wieder Probleme. Zum Beispiel hatten die Haare anfangs am Ansatz einen kleinen Knick, dort wo ich die Curlformers angesetzt habe. Auch waren mir die Locken zu dünn. Nach dem ich mit der Technik und den Stärken Lockenwickler experimentiert habe, bin ich nun aber zufrieden mit dem Ergebnis.
Contra Culformers
Natürlich gibt es auch negative Aspekte. Dazu gehören natürlich zum einen die Anfangsprobleme mit dem nicht ganz so perfekten Ergebnis (trotzdem sahen die Locken besser aus als mit meinen Versuchen mit dem üblichen Lockenstab) und dass die Curlformers beim Schlafen unbequem sind. Außerdem kann auch die lange Wartezeit ein Problem werden. Für Kurzentschlossene sind sie wohl eher nichts, wobei man sich da natürlich auch mit Hitze weiter helfen kann. Auch löst sich manchmal der eine oder andere Curlformer in der Nacht. Die Curlformers haben außerdem einen stolzen Preis. 40 Spiral-Curlformers für langes Haar mit 2 Haken kosten über 50 Euro. Für meine feinen Haare reichen ca. 20 Curlformers aus, deswegen haben ich und meine Schwester sie auch unter uns aufgeteilt.
Curlformers Fazit
Auch wenn der Preis wirklich nicht ohne ist, würde ich die Curlformers definitiv weiter empfehlen. Mit Lockenstab und Glätteisen habe ich mich immer ziemlich schwer getan – die Locken wurden zwar meist ganz akzeptabel, aber richtig zufrieden war ich nie. Auch sind die Locken meist schnell zu leichten Wellen verkommen. Mit den verschiedenen Stärken und verschiedenen Techniken lassen sich mit den Curlformers viele verschiedene Styles kreieren, aber auch das benötigt Übung und Experimentierfreudigkeit. Dies gelingt meines Erachtens aber besser als mit den üblichen Gerätschaften. Natürlich werden auch mit Curlformers die Locken nicht immer hundertprozentig perfekt, hier und da schleicht sich ein Knick ein oder eine Locke ist nicht richtig gewellt. Dennoch ist die Handhabung einfacher und schonender für die Haare. Weitere Tipps mit denen du deine Haare schonen kannst findest du bei unseren Hausmitteln für gesunde Haare.
Perfekte Korkenzieherlocken mit Curlformers. So habe ich mir die Haare rot getönt.
Hat dir unser Erfahrungsbericht zu den Curlformers gefallen? Dann speicher ihn doch auf Pinterest:
Wichtig!
Diese Information ersetzt keinesfalls einen Besuch beim Arzt oder Heilpraktiker oder eine Beratung in einer Apotheke! Durch die Inhalte dieser Seite können weder Diagnosen gestellt werden, noch eine Heilbehandlung eingeleitet werden.
Bei vielen der Artikel, Tipps und Tricks handelt es sich um Rezepte, die schon mehr als 100 Jahre alt sind. Sie sind daher nicht auf dem neuestem wissenschaftlichen Stand.