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Mit diesen Miniaturbotschaften kannst du Aufgaben, Hinweise oder liebe Grüße verstecken. Die Wichtelpost sorgt für tägliche Überraschungen und lässt Kinder tief in die Geschichte eintauchen. Du kannst damit kleine Rituale aufbauen, den Wichtelalltag erzählen oder neue Aktionen einleiten. So entsteht jeden Tag ein neuer Moment, der die Magie im Haus lebendig hält.
Inhalt
Mini-Briefe und Umschläge basteln – so funktioniert es
Fürs Wichtelpost basteln brauchst du nur wenige Materialien, aber der Effekt ist riesig. Die winzigen Umschläge lassen sich vielseitig einsetzen: als tägliche Adventsüberraschung, als Botschaften im Wichtelhaus, als Aufgaben für Kinder oder als Teil einer fortlaufenden Wichtelgeschichte.
Beim Basteln der Miniatur-Umschläge solltest du darauf achten, sehr dünnes Papier zu verwenden, da die kleine Umschläge sonst beim Falten zu dick werden. Notizzettel eignen sich gut, Fehldrucke oder Papierreste sind ebenfalls perfekt geeignet. So kannst du gleichzeitig Wichtelpost basteln und nachhaltig mit deinem Material umgehen.
Die Mini-Briefe sind nur etwa einen Zentimeter groß und sehen besonders niedlich aus, wenn du sie mit einem sehr feinen Fineliner beschriftest. Kinder lieben es, den winzigen Briefkasten morgens zu kontrollieren und zu sehen, ob der Wichtel wieder etwas hinterlassen hat. Für dich bedeutet das wenig Aufwand, aber maximalen Wichtelzauber.
Auch als Ergänzung zu Wichteltüren, Mini-Wäscheleinen, winzigen Accessoires oder kleinen Adventsszenen sind die Briefe ideal. Wenn du die Wichtelpost bastelst, kannst du sogar fortlaufende Geschichten schreiben oder Aufgaben stellen: „Bitte hilf mir, meinen verlorenen Knopf zu finden“ oder „Leg dem Wichtel heute etwas Möhre hin – ich habe Hunger“.
Diese kleine Idee schafft eine große Verbindung zwischen dir und den Kindern – und die Mini-Briefe sind so schnell gemacht, dass du auch spontan neue Nachrichten vorbereiten kannst.
Wichtelpost basteln – Anleitung
Für die folgende Schritt für Schritt Anleitung habe ich ein größeres Stück Origamipapier verwendet, damit man auf den Fotos besser sieht, wie es gefaltet wird. Es lässt sich so einfacher fotografieren. Du benötigst ein quadratisches Blatt Papier und kannst damit Umschläge in allen möglichen Größen basteln. Die Größe des Umschlages hängt einzig und alleine von der Größe des quadratischen Papieres ab.
Für die Mini-Briefumschläge das Papier auf eine Größe von 2 × 2 cm zuschneiden.
Zwei gegenüberliegende Ecken zur Mitte falten.
Wieder auffalten und von der anderen Seite her wiederholen. Wieder auffalten.
Zwei gegenüberliegende Spitzen nach innen falten.
Die untere Spitze nach oben falten. Die Falte muss über die Mitte des Blattes gehen. Rechts und links das Papier mit etwas doppelseitigem Klebeband fixieren. Auf dem Bild unten ist das leider noch nicht passiert und man sieht es deutlich: Das Papier steht etwas ab.
Die oberen Spitze nach unten falten. In die Spitze eventuell ein kleines Stückchen doppelseitiges Klebeband kleben, damit du den Umschlag später auch verschließen kannst.
Für die Mini-Zettel etwas Papier auf 1 × 1,5 cm zurecht schneiden und mit einem sehr feinen Fineliner beschriften. Den Brief in den Umschlag stecken und verschließen.
Wenn du magst, kannst du noch einen winzigen Aufkleber als Siegel auf die Umschlaglasche kleben.
Den Mini-Brief in den Wichtelbriefkasten legen oder an den Eingang der Wichteltür lehnen.
Tipps und Tricks fürs Wichtelpost basteln
Du kannst für die Briefumschläge Papierreste, Fehldrucke oder alte Notizzettel verwendes. Dünnes Papier lässt sich besonders gut falten und verleiht der Wichtelpost authentischen Miniatur-Charme.
Fragst du dich, ob man so winzig überhaupt lesbar schreiben kann? Mit einem Fineliner in 0,1 mm klappt das problemlos. Wenn du die Wichtelpost mehrfach einsetzen möchtest, kannst du den Umschlag vorsichtig öffnen und neu befüllen. So entsteht weniger Papiermüll und du kannst täglich neue Botschaften übermitteln.
Das Falten der kleinen Briefumschläge geht ruckzuck. Wenn dir das allerdings nicht ordentlich genug ist und du ein Stanz- und Prägegerät besitzt, kannst du auch Schneideschablonen verwenden:
- 【Farbe und Größe】 Menge: 1 Stück/Set. Farbe: Silber. Größe: 9,4 x 5,1/2,04 x 3,76 Zoll. Es eignet sich für die Herstellung jeder Karte. Entworfen in einer schönen Kursivschrift und wäre die perfekte Ergänzung für Ihre Karten, Anhänger usw Geschenke.
Möchtest du noch mehr Kleinigkeiten für deine Wichtelwelt basteln? Diese Minibücher habe ich eigentlich für ein Book Nook gebastelt, aber sie passen genauso gut zu unseren Wichteln – Minibücher für Book Nooks basteln
Ganz etwas anderes als das Wichtelpost basteln sind diese Origamiblumen auf creativ-mit-papier.de. Was haben sie gemeinsam? Beides wird gefaltet.
Fazit
Eigene Wichtelpost basteln ist eine einfache, aber wirkungsvolle Bastelidee für die Adventszeit. Die winzigen Briefe bringen Kinder zum Staunen und bieten unendlich viele Möglichkeiten für kleine Geschichten und tägliche Überraschungen. Ob als Aufgabe, Dankeschön oder versteckter Hinweis – die Mini-Briefe laden zu viel Kreativität ein und machen die Wichtelzeit besonders lebendig.
Noch mehr Anleitungen und Dekoideen rund um Wichteltüren findest du in unserem Artikel Wichteltüren basteln – dein kompletter Einstieg in die magische Wichtelwelt. Und was es genau mit Wichteltüren auf sich hat, erfährst du im Bastellexikon unter dem Begriff „Wichteltüren“.
FAQ
Mit welchem Stift bekommt man die winzige Schrift am besten hin?
Mit einem 0,1-mm-Fineliner lässt sich alles gut lesbar schreiben. Damit lassen sich sogar Namen auf Reiskörner schreiben.
Kann man die Umschläge vom Wichtelpost basteln wiederverwenden?
Ja, wenn du die Lasche vorsichtig löst, kannst du neue Zettel einlegen.
Welche Papiere funktionieren fürs Wichtelpost basteln am besten?
Sehr dünnes Papier lässt sich ideal zu Mini-Briefumschlägen falten, aber auch Papierreste oder Fehldrucke.
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Hinweis: Einzelne Bilder in unseren Artikeln können mit Hilfe von KI erstellt worden sein.
Über die Autorin
Bastelfrau (Barbara)
Basteln begleitet mich seit meiner Kindheit. 1987 startete ich auf Kunsthandwerkermärkten, 1991 eröffnete ich den Laden Die Duft- und Malstube. Später gab ich große Bastelkurse auf Campingplätzen – teils mit über 100 Teilnehmer*innen – und erhielt den Namen Bastelfrau. Heute betreibe ich bastelfrau.de mit unabhängigen Anleitungen. Veröffentlicht habe ich zwei Kreativbücher beim Frech Verlag, ein Buch beim Christopherus Verlag und die Bastelzeitschrift Bastelfrau mit dem Verlag Kindermedien. Außerdem präsentierte ich Bastelideen in Volle Kanne Susanne (ZDF) und im Kinderkanal. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.
