Vor einiger Zeit haben mein Enkel und ich bei YouTube gesehen, wie man „Wolkeneier“ macht. Die Wolkeneier sehen toll aus und wie es schien, sind sie auch einfach zu machen. Das mussten wir natürlich ausprobieren. Ob es wirklich so einfach ging und was dabei herauskam, erfährst du hier.
Inhalt
Bevor wir uns überhaupt an die Arbeit machen konnten, mussten wir herausfinden, bei wie viel Grad die Eier wie lange im Backofen bleiben müssen. Beim Recherchieren im Internet habe ich viele verschiedene Versionen gefunden. Die einen packen 3 Minuten lang das Eiweiß bei 180 °C in den Backofen, geben dann das Eigelb darauf und backen anschließend noch weitere 2 Minuten. Die anderen geben die gesamten Wolkeneier für 10 Minuten bei 200 °C in den Backofen und so weiter und so weiter. Insgesamt war eigentlich nur eine Anleitung hilfreich, in der stand, dass man die Eier in den Backofen gibt und so lange darin lässt, bis sie hellbraun sind. Soweit war ich also schon einmal.
Als mein Enkel aus der Schule kam, wünschte er sich natürlich direkt die Wolkeneier. Mein Mann traute dem Braten nicht, er wollte eventuell später ein bisschen probieren. Meine jüngste Tochter schlief. Also bereiteten wir für meinen Enkel zwei Eier und für mich ein Ei zu.
Für die Wolkeneier benötigst du die folgenden Zutaten
- die gewünschte Anzahl Eier
- Salz und Pfeffer
- Mixer
- Backofen
- Backpapier
- Pfannenwender
Zubereitung Wolkeneier
- Den Backofen auf 180 °C vorheizen.
- Die Eier voneinander trennen.
- Das Eiweiß steif schlagen. Salz und Pfeffer nach Geschmack dazugeben und noch einmal kurz durchrühren.
- Das Backpapier auf das Backblech legen.
- Mit einem Löffel pro Ei ein Eiweißhäufchen machen.
- Mit dem Löffel eine Mulde in die Mitte der Eiweißhäufchen drücken.
- Die Eigelbe vorsichtig in die Mulden geben.
- Das Backblech in den Backofen geben und aufpassen, dass die Wolkeneier nicht zu braun werden.
- Wenn sie etwas angebräunt sind, herausnehmen und anrichten.
Als die Wolkeneier fertig waren, kam zuerst einmal mein Mann und war nun doch neugierig. Er fand die Optik total toll und geschmeckt hat es ihm auch. Durch die Gespräche über die Wolkeneier wurde meine Tochter wach und kam ins Esszimmer. Sie sah die Wolkeneier und beschwerte sich darüber, dass sie keines bekam. Sie durfte aber genau wie mein Mann probieren und fand die Wolkeneier ebenfalls sehr gut.
Tipps und Tricks
- Man muss wirklich neben dem Backofen stehen bleiben und aufpassen, dass die Eier nicht zu braun werden. Erst passiert nämlich nichts und dann geht plötzlich alles sehr schnell.
- Unsere nächsten Wolkeneier werden garantiert nicht solo gegessen. Das nächste Mal gibt es Speck und/oder Salat oder Gemüse oder was auch immer dazu – Alles was zu Spiegelei passt, passt auch zu Wolkeneiern.
- Die Wolkeneier schmecken übrigens etwas anders als Spiegeleier. Wer das „glibberige“ Weiße beim Spiegelei nicht mag, ist mit Wolkeneiern auf jeden Fall gut bedient.
- Sie sehen toll aus und machen richtig was her – und das ohne viel Auswand.
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