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Limonade mit Ginger Bug selbst zu fermentieren klingt kompliziert? Ist es aber nicht. Hier findest du einfache Rezepte mit natürlichen Zutaten und viele Ideen für fruchtige, sprudelnde Getränke – ganz ohne künstliche Zusätze.
Inhalt
Für die Limonade benötigst du natürlich auch Ginger Bug. Wie du den herstellst, erfährst du in unserer Anleitung „Ginger Bug – der prickelnde Gärstarter für selbstgemachte Limonade„.
Spritzige Ingwer-Zitronen-Limonade
Zutaten (für ca. 1 Liter):
- 1 Liter Wasser
- 1 Stück Ingwer (ca. 3–5 cm), in Scheiben
- Saft von 1–2 Zitronen
- 50–100 g Zucker (je nach Süße)
- 1/4 Tasse aktiver Ginger Bug (abgeseiht)
Zubereitung
- Für die Limonade mit Ginger Bug Wasser mit Ingwer und Zucker aufkochen, 5–10 Minuten köcheln lassen.
- Vom Herd nehmen, abkühlen lassen bis es lauwarm ist.
- Zitronensaft und Ginger Bug einrühren. Dabei ist es wichtig, dass das Ingwer-Zucker-Wasser wirklich nicht mehr heißt ist, da du sonst die Mikroorganismen tötest.
- Das Ganze in eine saubere Glasflasche mit Bügelverschluss oder Schraubverschluss füllen. Achte darauf, dass die Flasche nicht ganz voll ist. Du benötigst Platz darin für die Kohlensäure.
- 1–3 Tage bei Zimmertemperatur stehen lassen, bis es schön prickelt. In dieser Zeit entsteht Druck in Flasche. Du musst sie deshalb täglich mindestens einmal kurz öffnen, um den Druck abzulassen.
- Danach kalt stellen und genießen!
Noch ein paar Tipps:
- Wenn du deine Limonade mit Ginger Bug süßer magst, kannst du beim Abfüllen nochmal etwas Zucker oder Fruchtsaft dazu geben.
- Du kannst für die Zweitfermentation auch kleineren Fläschchen verwenden – perfekt für unterwegs.
- Öffne die Flasche immer vorsichtig. Bei aktiver Gärung kann es ordentlich spritzen!
Ich verwende sowohl für die Herstellung der Limonade (bevor ich sie in Flaschen fülle) diese Einmachgläser – übrigens auch für die Herstellung von Milchkefir, Wasserkefir und Kombucha.
- TRADITIONELLES KONSERVIEREN Mit diesen Fido Gläsern aus dem Hause Bormioli konservieren Sie Ihre Nahrung wie damals noch zu Großmutters Zeiten. Zu der Zeit wurden Lebensmittel unter Salz, Öl oder Alkohol konserviert, wodurch nicht zwangsläufig ein Abkochen zur Erzeugung eines Vakuums erforderlich ist
Waldbeer-Sprudel mit Früchtetee
Diese Limonade mit Ginger Bug hat eine total schöne Farbe und auch der Geschmack ist sehr gut. Meine Tochter mag diesen Tee eigentlich gar nicht, aber als Limonade schmeckt er ihr.
Zutaten (für ca. 1 Liter):
- 4 Teebeutel Waldbeere
- 1 Liter Wasser
- 100–150 g Zucker (je nach Geschmack)
- Saft von 1 Zitrone (optional, für mehr Säure)
- 1/4 Tasse Ginger Bug
Zubereitung
- Tee kochen und wie auf der Packung ziehen lassen.
- Die Teebeutel entfernen. Abkühlen lassen.
- Zitronensaft (optional) und Ginger Bug in den Tee einrühren.
- In eine Flasche füllen (siehe oben), 1–3 Tage bei Zimmertemperatur fermentieren lassen, bis sie blubbert.
- Dann kühl lagern und möglichst bald trinken . Und nicht vergessen: Vorsicht beim Öffnen, ordentlich Druck!
Pfefferminzsprudel
Im Sommer trinke ich gerne kalten Pfefferminztee. Da ist die Limonade mit Ginger Bug noch erfrischender.
- 500 ml Pfefferminztee aufbrühen (1 Teebeutel oder 1 TL lose Minze auf 500 ml)
- Abkühlen lassen
- 2–3 EL Zucker einrühren
- 2–3 EL Ginger Bug samt Flüssigkeit hinzufügen
- In eine Flasche oder ein Gärglas füllen
- 1–3 Tage bei Zimmertemperatur fermentieren lassen
- Täglich „rülpsen lassen“, falls du eine Flasche mit Schraubdeckel nutzt
Optional kannst du zur Limonade mit Ginger Bug noch etwas Zitronensaft oder Limettensaft dazugeben – das bringt mehr Frische und unterstützt die Gärung.
Wichtige Tipps für die Verwendung von Pfefferminztee
Wenn du Pfefferminz Limonade mit Ginger Bug herstellen möchtest, muss du darauf achten, dass du den Pfefferminz nicht zu stark aufbrühst. Ein schwacher Pfefferminztee ist besser geeignet, da ein zu kräftiger Aufguss den Ginger Bug ein wenig ausbremsen kann.
Pfefferminztee enthält keinen natürlichen Zucker – das heißt, du musst unbedingt Zucker zugeben, damit der Ginger Bug etwas zu „futtern“ hat.
Für Limonade mit Ginger Bug darf der Tee wirklich nur noch lauwarm sein, bevor du den Ginger Bug hinzugibst, sonst könnten die Mikroorganismen Schaden nehmen.
Teesorten, die für Limonade mit Ginger Bug gut funktionieren
Früchtetees eignen sich gut, vor allem Hibiskus, Hagebutte oder Apfeltee. Auch der Waldbeerentee war bei uns ein voller Erfolg. Achte aber darauf, dass der Tee oder die Teebeutel weder Zucker noch ätherische Öle enthalten.
Kräutertees wie Pfefferminze oder Zitronenmelisse sind ebenfalls möglich. Sie dürfen aber nicht zu stark sein.
Grüner oder schwarzer Tee funktioniert auch. Aber der Geschmack ist sehr kräftig und eventuell nicht jedermanns Sache. Außerdem enthalten sie Koffein.
Wichtige Hinweise für die Verwendung von Tee
Verwende für Limonade mit Ginger Bug keinen Tee mit ätherischen Ölen wie z. B. Salbei, Thymian, Eukalyptus oder stark aromatisierte Sorten wie Earl Grey. Die ätherischen Öle können die Mikroorganismen im Ginger Bug hemmen oder sogar abtöten.
Zucker nicht vergessen! Der Ginger Bug braucht Zucker, um die Fermentation in Gang zu bringen – der Tee allein reicht da nicht aus. Du kannst also z. B. deinen abgekühlten Tee mit Zucker süßen und dann den Ginger Bug dazugeben.
Wie viel Zucker bleibt übrig?
Die Grundregel für den Zuckergehalt lautet:
Je länger die Fermentation, desto weniger Zucker bleibt übrig.
- Nach 1–2 Tagen Fermentation bei Zimmertemperatur ist noch ein Großteil des Zuckers enthalten, aber es hat sich schon Kohlensäure gebildet.
- Nach 3–5 Tagen Fermentation ist der Zuckerteilweise abgebaut. Die Limonade schmeckt oft weniger süß und mehr „herb-spritzig“. Aber: Es können noch ca. 30–50 % des ursprünglichen Zuckers enthalten sein.
- Nach einer längeren Fermentation (ab 5–7 Tagen) ist die Limo deutlich trockener, fast wie Kombucha. Der Restzuckergehalt kann unter 20 g/L fallen – das ist deutlich weniger als bei Cola oder klassischer Limo. Bei beiden ist der Zuckergehalt grob geschätzt bei mehr 100g/L.
Ein Rechenbeispiel:
Wenn du 100 g Zucker auf 1 Liter verwendest enthält deine Limonade mit Ginger Bug :
- Nach 2 Tagen: ca. 60–80 g Zucker übrig
- Nach 4 Tagen: ca. 30–50 g Zucker übrig
- Nach 6 Tagen: ca. 10–25 g Zucker übrig
(Das ist nur grob geschätzt – ohne genaue Messung mit Refraktometer oder Laboranalyse.)
Willst du deine Limonade mit Ginger Bug zuckerarm?
Wenn du deine Limonade zuckerarm genießen möchtest, kannst du direkt beim Ansatz der Limonade weniger Zucker verwenden. Es darf aber auch nicht zu wenig sein, sonst gärt es schlecht. Der Zucker wird auch reduziert, wenn du länger fermentierst. Oder du lässt die Limonade relativ lang fermentieren, bis fast kein Zucker mehr enthalten ist. Dann kannst du sie nachträglich mit Stevia oder Erythrit süßen. Ich muss allerdings gestehen. Dass ich die letzte Variante noch nicht ausprobiert habe. Die Limo ist immer vorher schon alle.
Wichtiger Hinweis:
Erythrit ist kein Futter für die Mikroorganismen. Das heißt: Dein Ginger Bug oder Rhabarberstarter kann damit nicht gären, weil Erythrit nicht vergärbar ist. Du brauchst also trotzdem etwas normalen Zucker – aber nur so viel wie nötig.
Zuckerarme Ferment-Limonade mit Erythrit
Zuerst wird der Gärstarter wie gewohnt angesetzt. Dafür verwendest du Zucker, da du sonst keinen aktiven Ginger Bug bekommst.
Grundrezept für ca. 1 Liter Limonade:
- 1 Liter Wasser (oder Fruchtsaft + Wasser)
- 1-2 EL Zucker (für die Gärung – wird abgebaut)
- 3-5 EL Erythrit (nach Geschmack)
- Saft von 1-2 Zitronen oder anderes Aroma
- 1/4 Tasse Ginger Bug oder Rhabarber-Ansatz (abgeseiht)
Zubereitung:
- Wasser (und ggf. Saft) leicht erwärmen und den Zucker darin auflösen.
- Die Mischung abkühlen lassen, bis sie nur noch lauwarm ist. Dann das Erythrit einrühren.
- Die Starterflüssigkeit (Ginger Bug oder Rhabarber Bug) zugeben.
- In saubere Bügelflaschen füllen, etwas Platz lassen für die Kohlensäure, die sich bildet.
- 2-4 Tage bei Zimmertemperatur stehen lassen – täglich Druck ablassen!
- Sobald sie spritzig ist, kalt stellen und genießen.
Hinweise:
- Erythrit wird nicht vergoren – die Süße bleibt also erhalten.
- Die 2 EL Zucker werden durch die Mikroorganismen größtenteils abgebaut – was übrig bleibt, ist sehr wenig.
- Die Süße kommt überwiegend vom Erythrit, das nicht vergoren wird.
- Die Limo ist damit deutlich zuckerärmer, aber trotzdem prickelnd und lecker.
Meine Meinung über Limonade mit Ginger Bug
Ich kenne diese Limonade eigentlich noch nicht sehr lange. Den Hinweis darauf habe ich bei TikToK gefunden. Gibt dort einfach Ginger Bug in die Suche ein und du wirst staunen, wie viele Rezepte du für Ginger Bug, aber auch für Limonade mit Ginger Bug finden wirst.
Mit einem Ginger Bug in deiner Küche eröffnest du dir eine ganz neue Welt gesunder, selbst gemachter Limonaden. Ich habe seit Ewigkeiten keine Limonade mehr getrunken. Limonade mit Zucker kam für mich gar nicht in Frage und nach einer Weile auch keine Limonade mit Süßstoffen mehr, denn die sind genau so ungesund. Aber jetzt heißt es für mich: Ob klassisch mit Zitrone, exotisch mit Beeren oder würzig mit Kräutern – erlaubt ist, was schmeckt und ich probiere alles aus. Wichtig ist nur: Gärzeit beachten, sauber arbeiten und ausprobieren! So kannst du ganz ohne industrielle Zusätze deine eigene, lebendige Erfrischung genießen – voller Geschmack und guter Mikroben.
Hinweis: In diesem Artikel wurden teilweise Bilder verwendet, die mit Hilfe künstlicher Intelligenz (KI) erstellt wurden.
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