6. Oktober 2025

Adventskalender aus Pappschachteln

Adventskalender aus Pappschächtelchen

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Natürlich kann man die Schachteln für den Adventskalender als Rohling kaufen oder sie selbst zuschneiden und falten. Wer nicht genug Zeit hat, ist froh, wenn er einen fertigen Adventskalender kaufen kann, der nur noch befüllt werden muss. Manchmal hat man aber auch Glück und findet preisgünstig komplette Adventskalender aus Pappschachteln, die nur noch auf ihre Füllung warten. Merkwürdigerweise sind dabei oft die Adventskalender, die schon bedruckt und gefaltet sind, preisgünstiger als die zum Selbstgestalten. Ich habe in diesem Jahr einen Adventskalender bei Action ergattert – fertig gefaltet aus Naturpapier und bedruckt. Allerdings hat mir der Druck nicht so gut gefallen, also habe ich den Adventskalender neu gestaltet.

 

Das brauchst du:

  • Fertig gefalteten und bedruckten, preisgünstigen Adventskalender aus Pappboxen
  • Weihnachtliches Scrapbooking-Papier
  • Tonpapier
  • Naturpapier
  • Distress Ink Stempelkissen
  • Fingerschwämmchen
  • Klebestift
  • Stanzformen Quadrat, Kreis und Ziffern
  • Stanz- und Prägegerät

 

Und so wird’s gemacht:

  1. Bei quadratischen Boxen eine Fläche der einzelnen Boxen ausmessen. Sind die Boxen nicht quadratisch, die Fläche ausmessen, die später sichtbar ist. Entsprechend große Stanzformen aussuchen.
  2. 24 Quadrate mit Hilfe der Stanzform aus dem weihnachtlichen Scrapbooking-Papier ausstanzen.
  3. 24 Kreise aus dem Tonpapier ausstanzen.
  4. Die Ziffern aus dem Naturpapier stanzen. Für den Adventskalender benötigst du 13 x die Eins, 8 x die Zwei, 3 x Drei, 3 x die Vier, je 2 x die Fünf, Sechs, Sieben, Acht und Neun.
  5. Die Ränder der einzelnen Stanzteile mit Hilfe des Fingerschwämmchens mit den Distress Ink Farben einfärben.
  6. Die Ziffern auf die Kreise kleben.
  7. Die Kreise auf die Quadrate kleben und diese auf die Schachteln.
  8. Fertig. Die Schachteln müssen nur noch befüllt werden.

 

Tipps und Tricks
Gekostet hat der Adventskalender übrigens 2,04 Euro. Und für das Geld kann ihn wirklich nicht selber machen. Schon die Pappe für die Schächtelchen wäre teurer als der fertige Kalender. 
Unbedingt darauf achten, dass die Stanzformen von der Größe her zusammenpassen. Alternativ kann man die Ziffern auch zum Aufkleben kaufen.
Bei mir haben die Ziffern sich nicht genug von den Tonpapier-Kreisen abgesetzt. Deshalb habe ich sie mit der Distressfarbe etwas mehr eingefärbt. Je nach dem, was für Papier man verwendet und ob es gemustert ist oder nicht, kann man die Ziffern auch einfach mit einem Filzstift anmalen.
Beim Einkauf der kleinen Geschenke darauf achten, dass sie auch in die kleinen Schächtelchen passen. Diesen Hinweis findest du jetzt vielleicht überflüssig – aber ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass es schnell passieren kann, dass das Geschenk nicht in die Verpackung passt.

 

Bezugsquellen*
Stanzformen
Stanz- und Prägegerät
Scrapbookingpapier
Distress Ink Stempelkissen
Fingerschwämmchen

So sah der Adventskalender vorher aus:

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Hinweis: Einzelne Bilder in unseren Artikeln können mit Hilfe von KI erstellt worden sein.

Über die Autorinnen

Bastelfrau (Barbara)
Basteln begleitet mich seit meiner Kindheit. 1987 startete ich auf Kunsthandwerkermärkten, 1991 eröffnete ich den Laden Die Duft- und Malstube. Später gab ich große Bastelkurse auf Campingplätzen – teils mit über 100 Teilnehmer*innen – und erhielt den Namen Bastelfrau. Heute betreibe ich bastelfrau.de mit unabhängigen Anleitungen. Veröffentlicht habe ich zwei Kreativbücher beim Frech Verlag, ein Buch beim Christopherus Verlag und die Bastelzeitschrift Bastelfrau mit dem Verlag Kindermedien. Außerdem präsentierte ich Bastelideen in Volle Kanne Susanne (ZDF) und im Kinderkanal. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.

Bastelfrau (Becky)
Rebecca ist seit 2018 Teil von bastelfrau.de – Basteln begleitet sie aber schon seit ihrer Kindheit. Bereits bei den Märkten und der Zeitschrift Bastelfrau half sie aktiv mit. Neben ihrer praktischen Erfahrung bringt sie eine wissenschaftliche Perspektive ein: Ihr Bachelor in Kultur- und Sozialanthropologie sowie Geschichte widmete sich u. a. Kleidungsgeschichte und Modeverhalten. Im Masterstudium wirkte sie beim Projekt ModeBlicke mit, bei dem es um Wissenschaftskommunikation und Social-Media-Strategien ging.
Kreativ ist Rebecca vielseitig: Nähen hat sie „learning by doing“ gelernt – ihr erstes Projekt war ein Karnevalskleid. Später trat sie in einem Video von Coke TV mit Weihnachtsbasteln und Stanzgerät auf. Jedes Jahr informiert sie sich u.a. auf der Fachmesse Creative World über aktuelle Basteltrends.
Neben kreativen Themen schreibt sie auch über psychische Gesundheit und Endometriose – als Betroffene mit eigener Erfahrung. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.

2018-11-21 09:58:11