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Viele von uns trauen sich das Binden von Kränzen nicht zu. Lisa, eine ausgebildete Floristin, zeigt uns hier Schritt für Schritt, wie man einen Kranz bindet. Und – ehrlich gesagt – ich habe zugeschaut und ich finde, es sieht gar nicht so schwer aus. 🙂 Dieser Kranz wurde mit Thuja gebunden – das Prinzip ist aber immer das gleiche, egal, ob man einen Adventskranz, einen Türkranz oder einen Trauerkranz binden möchte.
Inhalt
Das brauchst du
- 1 Bund Thuja
- Bindedraht
- Rosenschere
- Strohrömer
Und so wird’s gemacht
1. Die Thujazweige in drei ca. gleichgroße Haufen nach Größe sortieren.
Zu lange Zweige kürzen. Die großen Zweige kommen später beim Binden des Kranzes an den Außenrand, die kleinen an den Innenrand und die mittleren logischerweise in die Mitte.
2. Den Draht zur Schlaufe formen und das Ende verzwirbeln.
3. Den Draht um den Römer wickeln, durch die Schlaufe ziehen und fest anziehen.
Den Draht anschließend noch zwei bis dreimal um den Römer wickeln und wieder fest anziehen.
Bild: Der Draht wurde hier mehrmals um den Römer gewickelt.
4. Die ersten Zweige anlegen und mit dem Draht befestigen.
Den Draht zwei- bis dreimal um Zweige und Römer wickeln und fest anziehen.
5. So weiter arbeiten, bis der Kranz fast vollständig umwickelt ist.
Bei jeder zweiten Reihe wird das Grün nur bis zur Mitte angelegt, damit der Kranz innen nicht zu dicht wird.
6. Wenn man am Ende angekommen ist, steckt man normalerweise das Grün vom Anfang mit Patenthaften zurück. In unserem Fall haben wir stattdessen eine dritte Hand zur Hilfe genommen. Dann werden die Zweige der letzten Reihe darunter geschoben.
Anschließend wickelt man das Grün mit dem Draht fest und löst die Patenthaften wieder.
7. Den Draht unter den Kranz ziehen, abknipsen und mehrmals durch eine der Umwicklungen führen. Straff anziehen.
8. Jetzt fallen noch ein paar Schönheitsarbeiten an. Dreht man den Kranz um, soll der Draht den Römer in regelmäßige „Kuchenstücke“ teilen.
Bei Zweigen, die zu lang sind, werden die Enden abgeschnitten. Die Zweige auf der Oberseite, falls nötig, noch etwas in Form ziehen.
Tipps und Tricks
- Der Römer kann mehrfach verwendet werden. Das heißt: Ist das Grün trocken geworden, wird es einfach wieder abgewickelt. Um das Stroh zu schützen, kann Römertape oder Römerwickelband verwendet werden. Römertape gibt es zum Beispiel in Floristikfachgeschäften.
- Bindedraht „blau geglüht“ ist preisgünstiger, aber für diesen Zweck genauso gut. Hier lässt sich also Geld sparen.
- Lange Zweige können nicht einfach durchgeschnitten werden, sondern müssen so geschnitten werden, dass der untere Teil des Zweiges eine schöne Spitze bekommt. Andernfalls würde der Kranz nicht so schön aussehen.
Bild: Ein zu langer Zweig…
…wird durchgeschnitten.
So sollte es nicht aussehen.
- Bei den ersten Zweigen sollte das Ende etwas länger sein, damit später ein fließender Übergang zwischen Anfang und Ende geschaffen werden kann.
- Während man den Kranz bindet und wenn der Kranz so weit fertig ist, sollten überstehende Zweige an der Unterseite zur Seite gebogen werden, damit der Kranz nicht wackelt.
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Hinweis: Einzelne Bilder in unseren Artikeln können mit Hilfe von KI erstellt worden sein.
Über die Autorinnen
Bastelfrau (Barbara)
Basteln begleitet mich seit meiner Kindheit. 1987 startete ich auf Kunsthandwerkermärkten, 1991 eröffnete ich den Laden Die Duft- und Malstube. Später gab ich große Bastelkurse auf Campingplätzen – teils mit über 100 Teilnehmer*innen – und erhielt den Namen Bastelfrau. Heute betreibe ich bastelfrau.de mit unabhängigen Anleitungen. Veröffentlicht habe ich zwei Kreativbücher beim Frech Verlag, ein Buch beim Christopherus Verlag und die Bastelzeitschrift Bastelfrau mit dem Verlag Kindermedien. Außerdem präsentierte ich Bastelideen in Volle Kanne Susanne (ZDF) und im Kinderkanal. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.
Bastelfrau (Becky)
Rebecca ist seit 2018 Teil von bastelfrau.de – Basteln begleitet sie aber schon seit ihrer Kindheit. Bereits bei den Märkten und der Zeitschrift Bastelfrau half sie aktiv mit. Neben ihrer praktischen Erfahrung bringt sie eine wissenschaftliche Perspektive ein: Ihr Bachelor in Kultur- und Sozialanthropologie sowie Geschichte widmete sich u. a. Kleidungsgeschichte und Modeverhalten. Im Masterstudium wirkte sie beim Projekt ModeBlicke mit, bei dem es um Wissenschaftskommunikation und Social-Media-Strategien ging.
Kreativ ist Rebecca vielseitig: Nähen hat sie „learning by doing“ gelernt – ihr erstes Projekt war ein Karnevalskleid. Später trat sie in einem Video von Coke TV mit Weihnachtsbasteln und Stanzgerät auf. Jedes Jahr informiert sie sich u.a. auf der Fachmesse Creative World über aktuelle Basteltrends.
Neben kreativen Themen schreibt sie auch über psychische Gesundheit und Endometriose – als Betroffene mit eigener Erfahrung. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.