Verwendetes Bastelmaterial: Basteln mit Prägemetall

Das Prägen von Metallblättern war ursprünglich ein Handwerk, das dann zum Kunsthandwerk wurde und irgendwann seinen Weg in den Bastelbereich fand.
Die Metallfolien sind in ganz unterschiedlichen Variationen und Stärken erhältlich. Dünne Folie wird oft zum Basteln von Weihnachtsschmuck verwendet. Sie ist recht preisgünstig und einfach zu bearbeiten. Etwas komplizierter wird es mit Aluminium-Kupfer-Blechen, Kupferfolie, Zinn- und Zinkfolien. Je nach dem, welche Folie man verwendet, kann das fertig geprägte Motiv später für die Weiterverarbeitung sogar mit einer einfachen Haushaltsschere ausgeschnitten werden. Wird mit diesen Folien gearbeitet, kann man nicht nur prägen, sondern die Metallfolien auch noch mit verschiedenen Farben patinieren. Während das Patinieren auch im Bastelbereich bis vor einigen Jahren mit Substanzen wie Schwefelleber, Ammoniak, Salzsäure und ähnlichem durchgeführt wurde, gibt es jetzt spezielle Farben und Patinas, die wesentlich einfacher zu handhaben sind.  Ein noch größerer Vorteil gegenüber Mitteln wie zum Beispiel Schwefelleber ist, dass sie nicht so gesundheitsschädlich sind und dass man daher nicht so hohe Sicherheitsvorkehrungen benötigt. Oft wird das geprägte Metall auch einfach mit diversen Farben bemalt, mit denen man tolle Effekte erzielen kann, ohne sich und die Umwelt zu gefährden.
Metallfolien lassen sich in der Regel nicht nur nur mit Prägestiften bearbeiten, sondern auch mit Präge- und Stanzmaschinen prägen. Außerdem gibt es Prägematten und Prägeschablonen, mit denen man noch einmal andere Effekte erzielen lassen.
Das geprägte Metall kann man ganz unterschiedlich weiter verarbeiten. Kleine Motive können ihren Platz beim Kartenbasteln finden. Größere Stücke können Schachteln und Dosen verzieren, sie passen sich den Rundungen von Gläsern und Flaschen an und eignen sich daher auch wunderbar für Altered Art und Shabby Chic Basteleien.