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Zu einer umfassenden Hautpflege gehört auch eine gute Gesichtscreme. Besonders trockene Haut kann von einer guten Gesichtscreme profitieren. Leider enthalten viele herkömmliche Kosmetikprodukte häufig Inhaltsstoffe, die für die Haut oder die Umwelt schädlich sind. Wer dennoch nicht auf eine gute Gesichtspflege verzichten möchte, kann seine Gesichtscreme auch selber machen.
Inhalt
Warum sollte man sich eine Gesichtscreme selber machen?
Herkömmliche Gesichtscremes enthalten nicht selten Erdölprodukte wie Paraffine und Silikone. Auch Palmöl, synthetische Duftöle und Parabene sind häufig in konventionellen Kosmetika enthalten. Wenn du deine Gesichtscreme selber machst, kannst du selbst entscheiden, welche Inhaltsstoffe in deine Kosmetik kommen. Dabei kannst du nicht nur darauf achten, dass schädliche Chemikalien oder Allergene draußen bleiben, sondern die Creme auch ganz auf deine Haut und deine Bedürfnisse abstimmen. So kannst du neben bewährten Inhaltsstoffen wie Kamille oder Aloe Vera auch auf ungewöhnliche Inhaltsstoffe wie Sanddornfruchtfleischöl setzen oder eine Gesichtscreme mit Ziegenmilch selber machen. Eine selbstgemachte Creme eignet sich auch hervorragend als persönliches Geschenk für Freunde und Familie.
Gesichtscreme selber machen: Die Grundlagen
Eine Gesichtscreme besteht aus Fett und Wasser. Da sich diese beiden Stoffe nicht so gut miteinander verbinden lassen, braucht man noch einen Emulgator. Bei der Herstellung einer Gesichtscreme unterscheidet man daher drei Phasen: die Fettphase, die Wasserphase und den Emulgator. Zuerst werden alle fetthaltigen Bestandteile wie Öle und Wachse miteinander vermischt und auf ca. 50°C erhitzt. Dann macht man dasselbe mit den wässrigen Bestandteilen, also mit abgekochtem Wasser oder Hydrolaten. Anschließend gibt man den Emulgator in die Fettphase und rührt nach und nach die Wasserphase gründlich ein. Wichtig ist, dass die Fettphase und die Wasserphase die gleiche Temperatur haben. Zuletzt können pflanzliche Zutaten oder ätherische Öle zugegeben werden.
Auch bei selbstgemachter Kosmetik empfiehlt es sich zu testen, ob man auf die Inhaltsstoffe allergisch reagiert. Dazu testet man die Creme an einer kleinen Stelle und überprüft diese 24 Stunden später auf Hautreizungen oder ähnliches. Außerdem sollte man prüfen, welchen pH-Wert die fertige Creme hat. Eine Creme sollte einen pH-Wert von ca. 5,4 haben.
Gesichtscreme selber machen: Haltbarkeit
Um die Haltbarkeit der Cremes zu verlängern, ist vor allem eines wichtig: Hygiene. Damit sich nicht so schnell Keime und Bakterien bilden, sollte man alle Utensilien, die man zur Herstellung der Creme benutzt, abkochen und mit hochprozentigem Alkohol desinfizieren. Auch bei der Verwendung der Creme sollte man auf Hygiene achten und die Creme nicht mit den Fingern aus dem Tiegel entnehmen. Stattdessen kann man einen sauberen Spatel verwenden.
Außerdem sollte man die Creme kühl und dunkel aufbewahren. Am besten stellt man sie in den Kühlschrank. Da die selbstgemachte Creme recht schnell verdirbt, sollte man nur kleine Mengen herstellen. Wer lieber einmal eine größere Menge zubereitet, kann die Creme auch portionieren und einfrieren.
Um die Haltbarkeit zu verlängern, kann man auch bestimmte ätherische Öle verwenden. Zum Beispiel kann Teebaumöl die Haltbarkeit verlängern. Wer Konservierungsstoffen nicht generell kritisch gegenübersteht, kann auch auf natürliche Konservierungsstoffe setzen. Zu den natürlichen Konservierungsstoffen gehören zum Beispiel Biokons oder Kaliumsorbatlösung und Grapefruitkernextrakt (kosmetische Variante).
Wie lange die selbstgemachte Creme haltbar ist, hängt also von verschiedenen Faktoren ab. Bei meinen Recherchen habe ich Angaben von einigen Wochen bis zu einem Jahr gefunden. Da diese Angaben alle etwas vage sind, ist es wichtig, die Creme genau zu beobachten. Wenn sich die Konsistenz, die Farbe oder der Geruch verändert, sollte man sie nicht mehr verwenden.
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