19. April 2024

Saunaaufguss selber machen: Das musst du beachten

Saunaaufguss selber machen: Das musst du beachten

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Gerade in den kälteren Jahreszeiten sorgt ein Gang in die Sauna für echten Wohlgenuss und Entspannung. Mit dem richtigen Aufguss kann man die gesundheitliche Wirkung der Sauna sogar noch weiter verstärken und sich das Wellness-Feeling nach Hause holen. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten wie du deinen Saunaaufguss selber machen kannst. Hier erfährst du, was du dabei auf keinen Fall machen solltest und wie du aus deinem Saunaaufguss das beste herausholst.

 

Wer zu den Glücklichen gehört, die eine eigene Sauna, zum Beispiel eine Fassauna, ihr eigen nennen, kann mit dem selbstgemachten Saunaaufguss viel herum experimentieren. Je nach Gemütslage kann man die richtige Mischung selber machen und anwenden. Egal ob belebend, entspannend oder heilsam – es gibt für jedes Bedürfnis den richtigen Saunaaufguss.

Verschiedene Möglichkeiten: Ätherische Öle, heilsame Kräuter oder Tee

Die meisten Saunaaufgüsse werden mit ätherischen Ölen hergestellt. Dabei werden einfach wenige Tropfen in ein paar Liter lauwarmes Wasser gegeben. Ganz wichtig dabei: weniger ist mehr! Wenn du zu viele Tropfen ätherischen Öles in deinen selbstgemachten Saunaaufguss träufelst, kann es im besten Fall passieren, dass dich der intensive Geruch beim entspannten Saunieren stört. Im schlimmsten Fall reizt es aber deine Schleimhäute und Atemwege und sorgt für Kopfschmerzen und Schwindel. Deswegen solltest du maximal acht Tropfen pro Liter Wasser verwenden. Noch wichtiger ist es aber, dass du das ätherische Öl niemals direkt auf die heißen Saunasteine träufeln solltest. Hier kann es zu einer Stichflamme und einem offenen Feuer kommen. Die ätherischen Öle kannst du je nach gewünschter Wirkung und Duft miteinander mischen. Dabei solltest du auch auch darauf achten, dass du keine synthetischen Duftstoffe wie Parfümöle benutzt.

Damit dein Saunaaufguss besonders heilsam für Haut, Körper und Geist wird, kannst du auch einen Sud aus Kräutern herstellen und ihn als Aufguss benutzen. Dafür nimmst du ein bis zwei Handvoll Kräuter und übergießt ihn mit 2 Liter heißem Wasser. Dies lässt du einige Stunden ziehen, bevor du alle Pflanzenteile mit dem Sieb entfernst. Dabei musst du darauf achten, dass die Kräuter naturbelassen sind und nicht mit Pestiziden oder chemischem Dünger belastet sind. Diese würdest du sonst nämlich in der ganzen Sauna verteilen und der heilsame Effekt wäre nicht nur zu Nichte gemacht, sondern du könntest zusätzlich noch krank werden.

Eine der einfachsten und schnellsten Varianten für einen heilsamen Aufguss aus Kräutern ist übrigens, einfach Kräutertee zu verwenden. Dazu machst du dir einfach knapp 2 Liter Tee und lässt ihn abkühlen. Die Teebeutel oder die losen Kräuter danach herausnehmen und fertig ist der Aufguss.

Du kannst die verschiedenen Komponente wie ätherische Öle, Kräuter und Tees auch miteinander vermischen.

Belebend bis Entspannend –  verschiedene Wirkungsweisen des Saunaaufgusses

Wenn du einen anregenden Saunagang brauchst, der die Laune hebt und belebend wirkt, solltest du auf Thymian, Rosmarin, Bergamotte, Grapefruit oder auch auf Ylang Ylang zurück greifen.

Generell wirken Zitrusfrüchte belebend und erfrischend.

Minze und Pfefferminze dagegen regen den Stoffwechsel und den Kreislauf an. Auch wenn freie Atemwege das Ziel deines Saunaganges sein sollen, solltest du auf Minze oder Pfefferminze zurück greifen.

Eukalyptus, Myrte und Latschenkiefer wirken bei ersten Anzeichen einer Erkältung und machen die Atemwege frei.

Besonders für die Haut ist Kamille heilsam. Sie wirkt entzündungshemmend und verbessert das Hautbild.

Wer dagegen lieber entspannen und seinen Schlaf verbessern möchte, sollte auf Melisse, Lavendel. Rose, Vanille, Weihrauch oder Sandelholz setzen.

Ein Klassiker unter den Ausgusszutaten ist auch getrockneter finnischer Birkenquast. Er wirkt sowohl entspannend als auch Stoffwechsel anregend.

Bild von ulleo auf Pixabay

2020-10-11 15:04:00
Bastelfrau (Becky)

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