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Möchte man einen Kräutertee herstellen, kann man die Kräuter auf drei verschiedene Arten aufgießen – man kann aus ihnen einen Aufguss, eine Abkochung oder einen Auszug herstellen. Anschließend kann man die abgeseihten Kräuter sogar noch weiterverwenden.
Inhalt
Kräutertee – der Aufguss
Der Kräutertee Aufguss ist ein wässeriger Auszug aus zerkleinerten Pflanzenteilen. Diese werden mit siedendem Wasser übergossen und fünf Minuten im Wasser weiter heiß gehalten. Dann lässt man den Aufguss abkühlen. Ist er kalt, werden die Pflanzenteile abgeseiht.
Kräutertee – die Abkochung
Bei der Kräutertee Abkochung werden die zerkleinerten Pflanzenteile mit kaltem Wasser übergossen. Dann wird das Ganze zum Kochen gebracht und ca. eine halbe Stunde lang warm gehalten. Anschließend wird die Abkochung noch warm abgeseiht.
Kräutertee – der Auszug
Beim Kräutertee Auszug handelt es sich um das Ausziehen löslicher Stoffe aus zerkleinerten Pflanzenteilen bei gewöhnlicher Temperatur – das heißt, das Wasser wird nicht erhitzt.
Allerdings kann man bei den Auszügen die Stärke variieren, in dem man die Pflanzenteile samt Wasser bei verschiedenen Temperaturen in Thermosflaschen füllt. Dann kann man, je nach Länge der Auszugszeit und der dadurch entstandenen Stärke, die Auszüge miteinander vermischen und dadurch stärker oder schwächer machen.
Weiterverwertung der Kräuter
Die abgeseihten Kräuter muss man nicht wegwerfen, sondern kann sie noch zu Breiumschlägen verarbeiten. Wichtig dabei ist, dass die Breiumschläge nur äußerlich angewendet werden – der entstandene Brei aus Pflanzenteilen wird nicht gegessen!
Der Breiumschlag dient als eine Art „heißer Umschlag“. Man macht einen heißen Aufguss, füllt den Kräuterbrei in ein Leinensäckchen und legt diesen auf die Stelle auf, an der die durch den Aufguss frei gewordenen Stoffe wirken sollen.
Alternativ dazu kann man die abgeseihten Pflanzenteile trocknen und als eine Art „Heizkissen“ weiterverwenden. Die trockenen Kräuter werden dafür in ein Leinensäckchen gegeben, das auf der Heizung oder (vorsichtig) in der Mikrowelle erwärmt wird. So wirkt das Kräuterkissen als schlechter Wärmeleiter und die Wirkung liegt lediglich in den verdampfenden, flüchtigen Bestandteilen des Krautes.
Weitere Verwendungsmöglichkeiten für Kräuter
- Anwendungsformen und Zubereitungsarten für Heilkräuter
- Kräutersalben und Kräuteröle
- Badezusätze aus Kräutern und Gewürzen
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Diese Information ersetzt keinesfalls einen Besuch beim Arzt oder Heilpraktiker oder eine Beratung in einer Apotheke! Durch die Inhalte dieser Seite können weder Diagnosen gestellt werden, noch eine Heilbehandlung eingeleitet werden.
Bei vielen der Artikel, Tipps und Tricks handelt es sich um Rezepte, die schon mehr als 100 Jahre alt sind. Sie sind daher nicht auf dem neuestem wissenschaftlichen Stand.