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Bei vielen Bastelideen sind Heißklebepistolen und Heißkleber unerlässlich, um für den nötigen Halt zu sorgen. So bietet der Heißkleber einfach eine viel bessere Haftung als es bei herkömmlichem Bastelkleber der Fall ist. Doch gerade für Kinder ist die Arbeit mit der Heißklebepistole nicht ohne. Wird die Pistole nicht richtig angewendet, besteht hier eine hohe Verletzungsgefahr.
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Deswegen sollten gerade bei den ersten Einsätzen der Heißklebepistole einige Besonderheiten berücksichtigt werden. Hier haben wir die wichtigsten Tipps für die gemeinsamen Heißklebe-Bastelprojekte zusammengestellt.
Kinder nicht aus den Augen lassen
Unabhängig davon ob Kinder schon einmal mit einer Heißklebepistole gearbeitet haben oder es eine Premiere ist, sollten sie dabei nie unbeaufsichtigt sein. Es ist wichtig, ein Auge auf die Kinder zu haben, sodass im Falle eines Missgeschicks und einer Verletzung schnell reagiert werden kann. Gerade wenn Kinder unbeaufsichtigt sind, probieren sie doch die einen oder anderen Dinge aus, an die sie sich sonst nicht herantrauen würden. Sitzt du daneben, kannst du zudem eingreifen und deinem Kind bei der Führung der Heißklebepistole helfen.
Im besten Fall wird die Heißklebepistole nur von Erwachsenen verwendet. Natürlich können auch Jugendliche die Geräte selbständig anwenden, Kinder im Grundschulalter sollten hier aber Hilfe bekommen. Sie können, während du mit dem Heißkleber an kleineren Flächen arbeitest, andere Materialien zuschneiden und formen, sodass sich auch aufwendigere Bastelprojekte rasch umsetzen lassen. Wenn dein Kind das Kleben trotzdem hin und wieder probieren möchte, solltest du dich hinter es stellen, sodass du jederzeit problemlos eingreifen kannst. Außerdem ist es wichtig, dass du die Arbeiten genau verfolgst.
Sicherheit geht vor
Bei allen Arbeiten mit der Heißklebepistole geht die Sicherheit vor. Deswegen sollte das Gerät immer erst dann eingesteckt werden, wenn auch wirklich damit gearbeitet wird. Danach wird es sofort wieder entfernt. Die Temperaturen, die bei einem solchen Gerät entstehen, werden rasch unterschätzt. Dabei sind sie so hoch, dass sie an anderen Materialien schnell unangenehmen Schaden anrichten können. Um die eigene Unterlage zu schützen, sollte das Gerät selbst immer auf eine hitzeresistente Platte gestellt werden. So wird, wenn doch ein wenig Kleber ausläuft, der Tisch nicht beschädigt.
Die größte Gefahr besteht bei der Arbeit mit der Heißklebepistole natürlich für die Finger. Schon Kindern sollte verdeutlicht werden, dass der Kleber keineswegs mit den Fingern verteilt werden kann. Hier muss immer auf ein kleines Holzstäbchen zurückgegriffen werden, das als Hilfsmittel zur Hand genommen wird. In den meisten Fällen klappt das mit einem Zahnstocher ganz gut. Alternativ kann aber beispielsweise auch auf einen Schaschlikstab zurückgegriffen werden. Mit dem Holzstab wird der Kleber anschließend vorsichtig angedrückt.
Wurde der Heißkleber gerade aufgetragen, sollte danach noch einige Minuten gewartet werden, sodass der Klebstoff wirklich auskühlen kann. Erst dann kann dein Kind damit bedenkenlos weiterarbeiten und geht möglichen Verletzungen aus dem Weg. Grundsätzlich sollten die Kinder bei den ersten Einsätzen der Heißklebepistole lediglich zuschauen. Hier werden sie jedoch mit Sicherheit schon die ersten Handgriffe verinnerlichen.
Temperatur wird meistens unterschätzt
Die Temperatur, die bei den Heißklebearbeiten entsteht, wird meisten unterschätzt. Dabei werden von diesen Geräten die Klebstoffe auf bis zu 200 Grad Celsius erhitzt. Diese Temperaturen bergen ein enormen Verbrennungsrisiko, sodass gerade kleine Kinder nicht mit diesen Geräten arbeiten sollten.