Ich muss gestehen, lange bevor die Hamsterkäufe anfingen, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass wir uns mit Lebensmittel bevorraten müssen, weil niemand weiß was kommt. Jetzt ist es langsam an der Zeit, den Lebensmittelvorrat aus dem Gefrierschrank zu verbrauchen und neuen einzulagern…
Hintergrund dafür ist, dass eingefrorene Lebensmittel nicht unbegrenzt haltbar sind. Am besten hat man dafür eine Liste, auf der steht, wie lange welche Lebensmittel im Gefrierschrank gelagert werden können, parat. Besonders praktisch ist es übrigens, wenn man sie schon beim Einfrieren bzw. Eintüten auf dem Tisch liegen hat, denn dann kann man außer dem Inhalt und dem Verpackungsdatum auch noch ein Verbrauchsdatum auf die Verpackung schreiben.
Wir handhaben unsere Vorratshaltung im Moment so, dass wir, wenn wir tiefgefrorene Lebensmittel benötigen, diese kaufen und in den Gefrierschrank packen. Gleichzeitig nehmen wir die bereits gelagerten heraus und verbrauchen sie. So haben wir zur Zeit immer einen gewissen Vorrat da und laufen nicht Gefahr, dass uns die Lebensmittel verderben. Das gleiche machen wir übrigens auch mit unserem „Zweitkühlschrank“ und unseren Lebensmitteln im Kellerregal. Und ich denke, dass wir dies auch nach Corona beibehalten werden.
Essensreste, die nicht gleich oder am nächsten Tag verbraucht werden, werden bei uns mittlerweile ebenfalls eingefroren. Aber auch Lebensmittel, die sonst verderben würden kann man einfrieren. Neu war mir dabei, dass ich gekochte Kartoffeln am besten im Gefrierschrank aufbewahren sollte. Also habe ich letztens einen ganzen Beutel Kartoffeln geschält, gekocht, in Scheiben geschnitten und eingefroren. Demnächst werde ich dann ausprobieren, ob ich daraus Bratkartoffeln machen kann oder sie besser für Kartoffelstampf verwende.
Wichtig sind auch die Tüten, die man zum Einfrieren verwendet. Früher habe ich die ganz normalen Gefrierbeutel verwendet. Seit einiger Zeit habe ich aber ein Vakuumiergerät, so dass ich Lebensmittel nun vor dem Einfrieren vakuumiere. Wenn es sich um empfindliche Lebensmittel (wie Beeren oder auch vorgekochte Kartoffeln) handelt, packe ich sie erst einmal zum Vorfrosten in den Gefrierschrank und packe sie um, sobald sie etwas angefroren sind. So werden sie beim Vakuumieren nicht zerquetscht.
Dabei kommt mir gerade eine Idee: Sollte es mit den Bratkartoffeln nicht klappen, werde ich das nächste mal die gekochten Kartoffeln nicht vorfrosten, sondern direkt vakuumieren. Dann spare ich mir vielleicht etwas Arbeit beim nächsten Kartoffelstampf zubereiten.
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