Grungepaper ist ein Bastelmaterial von Tim Holtz und sieht besonders toll aus, wenn man es bestempelt. Da da Material flexibel ist, lassen sich auch Armbänder – aber auch anderer Schmuck – daraus basteln.
Einen Streifen Grungepaper zuschneiden. (Die Maße hängen davon ab, wie breit und wie lang DU das Armband machen möchtest.)
Die Kanten etwas abrunden.
Das Band mit Gesso bemalen. Trocknen lassen.
Mit dem Ink Applikator Farbe vom Distress Ink Stempelkissen aufnehmen und ungleichmäßig auf dem Armband verteilen.
Das Band nach Wunsch bestempeln.
An den beiden Enden das Armband lochen – an der einen Seite ein kleines Loch, an der anderen Seite ein größeres.
Hitch Fastener in das kleinere Loch einsetzen.
Die Motive leicht mit den Buntstiften ausmalen. Die Farben mit einem feuchten Pinsel verteilen.
In die Mitte der Blüten einen kleinen Tupfen Schmucksteinkleber geben. Mit einer Pinzette einen Strassstein aufnehmen, auf den Kleber setzen und leicht andrücken. Trocknen lassen. Die anderen Blüten ebenso verzieren.
Bei diesem Armband habe ich einen anderen Stempel (Blättermotiv) verwendet.
Nach dem Trocknen habe ich die Motive mit einem Glitter-Liner nachgemalt.
Tipp und Tricks:
Ein solches Armband kostet etwa einen Euro – je nachdem, wie breit es ist und womit es verziert wird. Es eignet sich also auch als Bastelarbeit bei einem Kindergeburtstag.
Achtung: die Distress Ink Farben sind nicht wasserfest! Wenn das Armband also etwas „aushalten“ soll, muss die Stempelfarbe entweder mit einem flexiblen Lack fixiert werden oder man verwendet von Anfang an wasserfeste Farbe.
Mit dem Crop-A-Dile lassen sich die Löcher für den Verschluss perfekt stanzen. Nötig ist er aber nicht – das gleiche gilt für den Ink Applikator – er erleichtert die Arbeit, ist aber keine Voraussetzung für die Bastelarbeit!
Hinweis
Leider ist das Grungepaper zur Zeit nirgendwo in Deutschland erhältlich. Solltest du einen Shop kennen, wo es erhältlich ist, würde ich mich sehr freuen, wenn du mir dies mitteilen könntest.
Galerie
Hier siehst du noch einige weitere Beispiele, wie solche Armbänder aus Grungepaper aussehen können.
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Hinweis: Einzelne Bilder in unseren Artikeln können mit Hilfe von KI erstellt worden sein.
Über die Autorinnen
Bastelfrau (Barbara) Basteln begleitet mich seit meiner Kindheit. 1987 startete ich auf Kunsthandwerkermärkten, 1991 eröffnete ich den Laden Die Duft- und Malstube. Später gab ich große Bastelkurse auf Campingplätzen – teils mit über 100 Teilnehmer*innen – und erhielt den Namen Bastelfrau. Heute betreibe ich bastelfrau.de mit unabhängigen Anleitungen. Veröffentlicht habe ich zwei Kreativbücher beim Frech Verlag, ein Buch beim Christopherus Verlag und die Bastelzeitschrift Bastelfrau mit dem Verlag Kindermedien. Außerdem präsentierte ich Bastelideen in Volle Kanne Susanne (ZDF) und im Kinderkanal. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.
Bastelfrau (Becky) Rebecca ist seit 2018 Teil von bastelfrau.de – Basteln begleitet sie aber schon seit ihrer Kindheit. Bereits bei den Märkten und der Zeitschrift Bastelfrau half sie aktiv mit. Neben ihrer praktischen Erfahrung bringt sie eine wissenschaftliche Perspektive ein: Ihr Bachelor in Kultur- und Sozialanthropologie sowie Geschichte widmete sich u. a. Kleidungsgeschichte und Modeverhalten. Im Masterstudium wirkte sie beim Projekt ModeBlicke mit, bei dem es um Wissenschaftskommunikation und Social-Media-Strategien ging. Kreativ ist Rebecca vielseitig: Nähen hat sie „learning by doing“ gelernt – ihr erstes Projekt war ein Karnevalskleid. Später trat sie in einem Video von Coke TV mit Weihnachtsbasteln und Stanzgerät auf. Jedes Jahr informiert sie sich u.a. auf der Fachmesse Creative World über aktuelle Basteltrends. Neben kreativen Themen schreibt sie auch über psychische Gesundheit und Endometriose – als Betroffene mit eigener Erfahrung. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.