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Ich glaube, ich spreche nicht nur für mich, wenn ich sage: Ich konsumiere mehr digitale Inhalte, als dass ich selbst etwas gestalte – sowohl digital als auch analog. Damit die eigene Kreativität nicht vollkommen verlorengeht, kann man seine Zeit im digitalen Raum kreativ nutzen. Welche Möglichkeiten es gibt, sich digital kreativ auszuleben, erfährst du in diesem Artikel.
Inhalt
Digitales Zeichnen und Malen
Wer gerne malt und zeichnet, kann dies auch digital am PC oder Grafiktablett tun. Allerdings sollte man nicht direkt drauflos zeichnen, sondern sich zuerst mit dem jeweiligen Programm vertraut machen und die verschiedenen Funktionen kennenlernen. Im Grunde sind dem digitalen Malen und Zeichnen keine Grenzen gesetzt. Man kann verschiedene analoge Techniken mit unterschiedlichsten Pinseln und Zusatzfunktionen nachahmen, sich besondere Farben erstellen und außergewöhnliche Effekte verwenden. Das Einzige, was einen hier beschränken kann, ist das eigene Unwissen darüber, was alles möglich ist. Allerdings gibt es eine große Community, die Anleitungen, Videos, Tutorials und mehr anbietet und sich untereinander austauscht.
Um mit dem digitalen Malen und Zeichnen loszulegen, braucht man entweder einen PC oder ein Grafiktablett. Wenn man ein normales Tablet hat, kann man sich auch mit einem Eingabestift kreativ ausleben. Des Weiteren benötigt man natürlich noch ein Grafikprogramm. Von Adobe Photoshop oder Illustrator hat bestimmt jeder schon mal gehört. Auch Procreate (für Apple-Nutzer) ist ein beliebtes Programm. Mit Clip Studio Paint lassen sich besonders Comics und Illustrationen gut anfertigen. Eine kostenlose Alternative zu den genannten Programmen sind Krita und GIMP.
Designplattformen nutzen
Wer nicht gut selbst zeichnen oder malen kann, aber trotzdem gerne digital designen möchte, kann eine Designplattform wie beispielsweise Canva verwenden. Hier kann man alles Mögliche gestalten – von Einladungskarten, Visitenkarten, Social-Media-Posts, Präsentationen, Briefpapier, Postkarten und vielem mehr. Dabei kann man aus einer Bibliothek von Fotos, Schriften, Grafiken und weiteren Elementen die passenden auswählen und zu einem ganz eigenen Werk machen. Neben Canva gibt es noch weitere Grafikplattformen wie Adobe Express, VistaCreate oder Snappa.
Spielerisch digital kreativ werden
Wer seine Zeit lieber mit Computerspielen verbringt, hat auch hier viele Möglichkeiten, sich kreativ auszuleben. Allein das Erstellen eines Charakters ist in jedem Spiel ein kreativer Prozess. In Spielen wie Die Sims 4 kann man neben den Charakteren auch Wohnhäuser und öffentliche Gebäude gestalten und eine ausgeklügelte Storyline entwickeln. In Minecraft kann man, vor allem im Kreativmodus, fast alles bauen, was man sich vorstellen kann – von Gebäuden über Landschaften bis hin zu ganzen Welten. Es gibt auch Spiele wie Painter Simulator, in denen man die Welt ganz nach seinem Geschmack anmalen kann.
Neben den Möglichkeiten, die das Spiel selbst bietet, gibt es bei vielen Spielen CC – Custom Content. Dieser wird von den Spielern selbst erstellt und der Community zum Download angeboten. So kann man beispielsweise in Die Sims Möbel, Kleidung, Haare, Make-up, Tapeten, Böden und mehr gestalten. Dafür verwendet man verschiedene Programme und kann sich dabei spielerisch mit Grafikprogrammen vertraut machen.
Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, kann nicht nur MODs – Modifikationen – erstellen, die direkten Einfluss auf das Gameplay haben, sondern auch eigene kleine Spiele programmieren. Für Anfänger geht das zum Beispiel mit RPG Maker, GameMaker Studio oder auch Roblox.
Gerade Kinder sollte man aktiv zum Gestalten innerhalb ihrer Lieblingsspiele und -plattformen ermutigen. Dies fördert ihre Kreativität, Frustrationstoleranz und Problemlösestrategien sowie ihre Konzentrations- und Planungsfähigkeit. Außerdem lernen die Kinder so, mit gängigen Programmen umzugehen, was ihnen im späteren Berufsleben zugutekommen kann. Zudem steigert das Gelingen eines Projekts die Selbstwirksamkeit und das Selbstbewusstsein der Kinder.
Sonstige Arten, digital kreativ zu werden
Natürlich gibt es noch weitere Möglichkeiten, digital kreativ zu sein. Eigentlich lässt sich so gut wie alles, was man analog macht, auch digital umsetzen. Man kann auch Musik machen und beispielsweise Klingeltöne kreieren. Die Fotografie und Bildbearbeitung ist längst digital geworden. Außerdem gibt es Hobbys, die digitale Fähigkeiten voraussetzen, wie das Designen und Programmieren von Apps oder das Bearbeiten und Schneiden von Videos. Generell sollte man sich einfach trauen, in den verschiedenen Bereichen zu experimentieren. Meistens gibt es relativ günstige Einsteigerprogramme, sodass man wenig zu verlieren hat und einfach ausprobieren kann. Außerdem kann man jederzeit auf Ressourcen wie Tutorials, Communities und Vorlagen zugreifen, die den Lernprozess unterstützen und inspirieren.
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