12. November 2024

Wand verschönern mit Wandtattoos

Wand verschönern mit Wandtattoos Titelbild

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Schon lange haben die dünnen Vinylfolien eine Vielzahl an Wohnräumen erobert: Wandtattoos verwandeln kostengünstig und im Handumdrehen jede schlichte Wand in ein wahres Kunstwerk. Ganz nach persönlichem Geschmack und passend zum individuellen Einrichtungsstil wird man unter der breiten Palette an Wandtattoos letztlich fündig. Außerdem kann man sich mit ein wenig Geschick und den richtigen Materialien auch ein Wandtattoo selber machen.

Zweck und Vielseitigkeit eines Wandtattoos

Ein Wandtattoo ist ein sehr einfaches, aber großartiges Gestaltungsmittel, um diversen Wohnräumen eine besondere Note zu verleihen. Besonders großer Beliebtheit erfreuen sich Wandtattoos im Kinderzimmer, in der Küche und im Wohnbereich. Aufgrund der großen Beliebtheit ist mittlerweile auch die Auswahl an Motiven, Mustern und Designs riesengroß: Von stilvoll elegant, über niedlich verspielt bis kunterbunt ausgefallen sind die verschiedensten Wandtattoos erhältlich.

Ein weiterer Pluspunkt von Wandtattoos: Sie sind nicht nur für Wände geeignet. Nahezu alle glatten Oberflächen, die sauber und fettfrei sind, lassen sich mit den selbstklebenden Bildern dekorieren und verschönern: Möbel, Fenster, Türen etc. – der eigenen Kreativität sind diesbezüglich keine Grenzen gesetzt.

Materialeigenschaften von Wandtattoos beachten

Welches optische Ergebnis ein Wandtattoo im Einzelfall erzielt, hängt von der Qualität des Materials ab. Mindestens genauso wichtig wie die Optik ist die Materialzusammensetzung. Im besten Fall ist das Wandtattoo aus umweltfreundlichen Materialien gefertigt, welches frei von Schadstoffen ist. Diese sind in der Regel auch nicht entflammbar. Daher wird empfohlen, vor dem Kauf die Inhaltsstoffe auf Chlor, Lösungsmittel, Weichmacher und dergleichen zu prüfen. So können auch keine unangenehmen Gerüche entstehen.

Welche Untergründe sich für Wandtattoos eignen

Grundsätzlich haften Wandtattoos auf allen glatten Untergründen. Auch auf Raufasertapeten können sie spielend leicht angebracht werden. Um auf Nummer sicher zu gehen, empfiehlt es sich, die Produktbeschreibungen der Hersteller zu lesen. Hier findet man genauere Angaben zur Montage und häufig auch Tipps und Anleitungen, die das Anbringen der Wandtattoos zusätzlich erleichtern. Im Allgemeinen sind dünne Folien flexibler als dicke: Sie lassen sich auch auf Untergründen mit Strukturen anbringen. Für glatte Wände, die beispielsweise mit einer Silikonfarbe gestrichen sind, eignen sich Wandtattoos jedoch nicht. Einige Hersteller bieten sogar an, ein kostenloses Wandtattoo zum Testen zuzusenden: Damit kann mit dem gewünschten Motiv garantiert nichts mehr schiefgehen.

Wandtattoos selber machen

Wer bei der großen Auswahl an Motiven nicht das Richtige für sich findet, kann sich ein Wandtattoo auch selber machen. Dafür braucht man eine geeignete Vinylfolie, ein passendes Design, einen Cutter und das nötige Geschick. Das Motiv sollte man sich zunächst in der gewünschten Große auf Druckerpapier ausdrucken. Das Motiv überträgt man am besten auf etwas härtere Pappe. Mit der Pappschablone kann man das Motiv besser mit dem Cutter ausschneiden. Dabei muss man aber darauf achten, dass die Schablone nicht verrutscht. Damit man keinen Untergrund beschädigt, sollte man eine Schneidematte benutzen. Wer einen Schneideplotter hat, hat es noch einfacher. Hier muss man das gewünschte Motiv nur auf die Folie plotten lassen. Allerdings eignen sich hier nur kleine Motive, es sei denn man kann das Motiv aufteilen.

Danach entfernt man bei beiden Varianten die überschüssige Folie. Das übriggebliebene Motiv überträgt man auf eine Übertragungsfolie für Vinylfolie. Dafür klebt man die Übertragungsfolie auf das Motiv. Das Motiv an die Folie festdrücken bzw. festrubbeln. Danach kann man die Übertragungsfolie abziehen. Dabei sollte man darauf achten, dass das Motiv vollständig auf der Übertragungsfolie ist. Dann kann man das Wandtattoo wie ein gekauftes auf eine Wand oder einem anderen geeigneten Untergrund auftragen

Wandtattoos anbringen: Geschicklichkeit und Geduld

Jedem, der etwas Zeit und Geduld mitbringt, wird das Anbringen eines Wandtattoos gelingen. Im ersten Schritt wird das Wandbild mit der Transferfolie von der Trägerfolie abgenommen. Danach wird das Wandtattoo an die gewünschte Stelle angebracht und vorsichtig festgedrückt.Zuletzt wird die Transferfolie vorsichtig abgezogen – und fertig ist der kunstvolle Wandschmuck.

Hinterlässt ein Wandtattoo Rückstände?

In der Regel lässt sich ein Wandtattoo auch wieder leicht entfernen: Die Ecken des selbstklebenden Wandbilds lösen (Nagelschere, Messer oder Ähnliches) und behutsam abziehen. Sollten im Anschluss noch kleine Klebereste zu sehen sein, können diese mit einem feuchten Tuch und Spülmittel beseitigt werden (glatte Oberflächen). Bei Rückständen auf der Tapete hat sich etwas Speiseöl und ein Tuch bewährt. War das Wandtattoo über einen längeren Zeitraum angebracht, könnte es jedoch möglich sein, dass es einen leichten Farbunterschied gibt, der von der Sonneneinstrahlung herrührt.

Ein Wandtattoo als Geschenk

Nicht alle Menschen haben in gleichem Maße ein sogenanntes Händchen, das für den letzten Schliff in der Küche sorgt, das Kinderzimmer für das Baby liebevoll gestaltet oder die Fenster je nach Jahreszeit dekoriert. Für all diese ist ein Wandtattoo die Rettung – denn es ist einfach anzubringen und verleiht jeder Einrichtung das gewisse Etwas. 

Wer kreative Ideen für die eigenen Wände sucht, der kann im Kinderzimmer beispielsweise den Namen des Kindes integrieren, oder die Küche mit einer Frucht visuell sichtbar machen. Unter der großen Palette der angebotenen, klassischen Wandbilder, gibt es hier nicht nur aussagekräftige Motive, sondern auch poetische oder witzige Sprüche berühmter Persönlichkeiten, sowie Wandbilder für Kaffee-Junkies und viele mehr. Ein Wandtattoo, das individuell auf jede Person mit ihren ganz persönlichen Interessen und Vorlieben abgestimmt werden kann, ist ein ausgezeichnetes Geschenk, das beim Anblick immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern wird.

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