19. September 2025

Patenschaften verschenken

Patenschaften verschenken

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Außer den „normalen“ Gutscheinen für Kinobesuch, Finanzspritze oder Geschirrspülen, kann man auch Patenschaften verschenken. Darüber freuen sich besonders Menschen, die sich sozial engagieren, die Tierwelt schützen oder etwas für die Umwelt tun möchten. Verschenkt man eine solche Patenschaft, passt eine selbstgebastelte Karte oder ein Ordner bzw. eine Schachtel, in dem später die Informationen über das Projekt geheftet oder aufbewahrt werden können, besonders gut und macht das Geschenk von Anfang an persönlicher. Hier möchte ich euch ein Beispiel zeigen, dass ich für eine Patenschaft für Kinder bei der Kindernothilfe gebastelt habe.

 

Wer eine Patenschaft übernimmt oder verschenkt, bekommt auch Informationen über das Patenkind bzw. das Projekt. Da ich nicht genau weiß, wie groß und wie viele Teile letzten Endes im Rahmen der Patenschaft ankommen, habe ich mich dazu entschlossen, eine Schachtel zu basteln. Die von mir gewählte Schachtel ist so groß, dass DIN A4 Blätter problemlos hinein passen, ohne dass man sie knicken muss. Gleichzeitig ist sie so hoch, dass entweder „ordentlich“ etwas hineinpasst oder auch dickere Gegenstände darin aufbewahrt werden können.

 

Das brauchst du:

  • Patenschaft für Kinder
  • Landkarte (zum Beispiel von Welt-Atlas)
  • Eine Schachtel (ich habe einen Versandkarton gewählt)
  • Acrylfarbe – passend zu den Kinderfotos und den gewählten Papieren
  • größere Reste von Tonpapier, Tonkarton oder gemusterte Papieren
  • Bilder von Kindern
  • Doppelseitiges Klebeband
  • Schere bzw. Schneidegerät wie Hebelschneider oder Rollenschneider
  • Malschwämmchen

 

Und so wird es gemacht:

1. Den Karton mit Hilfe des Malschwämmchens mit der Acrylfarbe betupfen. Trocknen lassen.

2. Die Bilder ausdrucken und ausschneiden. Mit Hilfe des doppelseitigen Klebebandes die Bilder auf farblich passendes Tonpapier kleben und knapp kantig ausschneiden, so dass nur ein schmaler Rand stehen bleibt.

3. Die Bilder auf dem Schachteldeckel arrangieren und aufkleben. Auch hier das doppelseitige Klebeband verwenden, damit sich der Tonkarton nicht wellt. Fertig.

 

 

Tipps und Tricks

  • Ich habe mir die verwendeten Bilder bei pixelio heruntergeladen. Sie stammen von Detlev Beutler und Vagamundos. Dabei habe ich bewusst Bilder herausgesucht, die fröhliche Kinder oder zumindest keine leidenden Kinder zeigt, denn wenn man eine Patenschaft übernimmt hilft man den Kindern ja schon, so dass die Lebensqualität auf jeden Fall ein Stückchen besser wird.
  • Ich habe bei der Auswahl der Fotos Bilder von afrikanischen Kindern gewählt. Da die Kindernothilfe aber auch Patenschaften in Asien und Osteuropa, Lateinamerika und der Karibik anbietet, kann man die Bilder beliebig austauschen.
  • Das doppelseitige Klebeband ist natürlich nicht zwingend notwendig, verhindert aber, dass sich das Tonpapier, der Tonkarton und die Fotos wellen. Außerdem lässt sich wesentlich sauberer damit arbeiten.
  • Natürlich können die Zwischenräumen zwischen den Fotos noch mit Embellishments aus Holz oder Pappe gefüllt werden.
  • Beklebt man zuerst einen von der Größe passenden Tonkarton mit den Bildern, kann man sich später noch aussuchen, worauf er geklebt werden soll: Einen Karton, wie in diesem Beispiel, oder vielleicht doch lieber auf einen Ordner?
  • Die Ränder der Fotos, des Tonpapieres und des Tonkartons können noch mit etwas dunklerer Farbe betont werden. Ich verwende für diesen Zweck meist Distress Ink Stempelkissen und ein Fingerschwämmchen.
  • Als Pate erhält man in der Regel einiges an Informationen. Bei der Kindernothilfe sind dies ein Foto des Patenkindes, Informationen über seine Lebenssituation und die seiner Familie, über das Land und das konkrete Projekt, in dem es aufwächst. Einmal im Jahr gibt es zusätzlich Neuigkeiten zur Lebenssituation des Patenkindes. Die Projektjahresberichte halten den Paten über Fortschritte und Entwicklungen auf dem Laufenden. Dazu gibt es noch viermal im Jahr das kostenlose KNH-Magazin, in dem über wie weltweite Arbeit der Kindernothilfe berichtet wird.

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Hinweis: Einzelne Bilder in unseren Artikeln können mit Hilfe von KI erstellt worden sein.

Über die Autorinnen

Bastelfrau (Barbara)
Basteln begleitet mich seit meiner Kindheit. 1987 startete ich auf Kunsthandwerkermärkten, 1991 eröffnete ich den Laden Die Duft- und Malstube. Später gab ich große Bastelkurse auf Campingplätzen – teils mit über 100 Teilnehmer*innen – und erhielt den Namen Bastelfrau. Heute betreibe ich bastelfrau.de mit unabhängigen Anleitungen. Veröffentlicht habe ich zwei Kreativbücher beim Frech Verlag, ein Buch beim Christopherus Verlag und die Bastelzeitschrift Bastelfrau mit dem Verlag Kindermedien. Außerdem präsentierte ich Bastelideen in Volle Kanne Susanne (ZDF) und im Kinderkanal. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.

Bastelfrau (Becky)
Rebecca ist seit 2018 Teil von bastelfrau.de – Basteln begleitet sie aber schon seit ihrer Kindheit. Bereits bei den Märkten und der Zeitschrift Bastelfrau half sie aktiv mit. Neben ihrer praktischen Erfahrung bringt sie eine wissenschaftliche Perspektive ein: Ihr Bachelor in Kultur- und Sozialanthropologie sowie Geschichte widmete sich u. a. Kleidungsgeschichte und Modeverhalten. Im Masterstudium wirkte sie beim Projekt ModeBlicke mit, bei dem es um Wissenschaftskommunikation und Social-Media-Strategien ging.
Kreativ ist Rebecca vielseitig: Nähen hat sie „learning by doing“ gelernt – ihr erstes Projekt war ein Karnevalskleid. Später trat sie in einem Video von Coke TV mit Weihnachtsbasteln und Stanzgerät auf. Jedes Jahr informiert sie sich u.a. auf der Fachmesse Creative World über aktuelle Basteltrends.
Neben kreativen Themen schreibt sie auch über psychische Gesundheit und Endometriose – als Betroffene mit eigener Erfahrung. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.

2015-03-17 00:00:00