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Duftwachs selber machen ist eine wunderbare Idee für alle, die ihr Zuhause mit persönlichen Düften bereichern möchten. Ob beruhigender Lavendel, frische Zitrusnoten oder warme Gewürzaromen – die kleinen Wachsstücke lassen sich ganz nach Geschmack gestalten. Neben dem angenehmen Duft sehen sie auch dekorativ aus und eignen sich perfekt als Geschenk für Freunde und Familie. Mit wenigen Zutaten und etwas Kreativität entstehen so kleine Highlights, die lange Freude bereiten.
Inhalt
Materialien
Wenn du Duftwachs selber machen möchtest, brauchst du eine Basis wie Sojawachs, Rapswachs oder Bienenwachs. Dazu kommen ätherische Öle oder Parfümöle, die für den gewünschten Duft sorgen. Damit das Wachs eine schöne Form bekommt, eignen sich kleine Silikon- oder Pralinenformen. Wer es dekorativer mag, kann zusätzlich getrocknete Blüten, Kräuter, Zimtstangen, Orangenscheiben oder etwas Glitzer verwenden. Zum Schmelzen des Wachses benötigst du ein hitzebeständiges Gefäß, das du ins Wasserbad stellst, und zum Umrühren reicht ein Holzstäbchen oder Löffel.
- Sojawachs, Rapswachs oder Bienenwachs
- Ätherische Öle oder Parfümöle nach Wahl
- Silikonformen oder Pralinenformen
- Optional: getrocknete Blüten, Kräuter, Zimtstangen, Orangenscheiben, Glitzerpulver
- Hitzebeständiges Gefäß zum Schmelzen (Wasserbad oder Schmelztiegel)
- Holzstäbchen oder Löffel zum Umrühren
Duftwachs selber machen – Anleitung
- Wachs im Wasserbad langsam erhitzen, bis es vollständig flüssig ist.
- Das Wachs etwas abkühlen lassen – auf ca. 60–65 °C. Ätherisches Öl oder Parfümöl einrühren. Als Faustregel gilt: etwa 5–10 % Duftanteil.
- Silikonformen bereitstellen und nach Wunsch mit Blüten, Kräutern oder Gewürzen auslegen.
- Flüssiges Wachs vorsichtig in die Formen füllen.
- Die Formen bei Raumtemperatur vollständig auskühlen lassen.
- Fertiges Duftwachs vorsichtig herauslösen und in einer luftdichten Dose aufbewahren.
Tipps und Tricks
Damit dein Duftwachs lange Freude bereitet, lohnt sich ein Blick auf die Haltbarkeit. In geschlossenen Dosen oder Gläsern bleibt das Aroma über Monate hinweg frisch, oft bis zu einem halben Jahr. Offene Stücke verströmen ihr Aroma dagegen deutlich kürzer, da die ätherischen Öle an der Luft nach und nach verfliegen.
Auch die Verwendungsmöglichkeiten sind vielseitiger, als man auf den ersten Blick denkt. Natürlich kannst du die Wachsplättchen in einer Duftlampe schmelzen und so den Duft im Raum verteilen. Doch selbst ohne Hitze funktionieren sie: In einer dekorativen Schale oder in einem kleinen Stoffbeutel im Kleiderschrank verströmen sie ebenfalls angenehmen Geruch.
Welches Wachs eignet sich am besten fürs Duftwachs selber machen?
Wenn du Duftwachs selber machen möchtest, eignen sich die verschiedensten Wachse:
Sojawachs eignet sich gut für Duftwachs, da es den Duft besonders gut trägt und beim Ausgießen eine glatte Oberfläche bildet. Es ist allerdings weicher als Bienenwachs oder Paraffin und dadurch etwas empfindlicher. Damit die Stücke ihre Form behalten, empfiehlt es sich, kleine Förmchen zu verwenden. Wer ein festeres Ergebnis möchte, kann das Sojawachs mit etwas Bienenwachs mischen. Kühl und trocken gelagert bleiben die fertigen Duftstücke stabil und lassen sich problemlos aufbewahren.
Rapswachs ist eine pflanzliche Alternative, die in Europa angebaut wird und daher als besonders nachhaltig gilt. Es hat eine glatte Oberfläche, ist biologisch abbaubar und nimmt Düfte gut auf. Da es etwas fester ist als Sojawachs, behalten die gegossenen Stücke ihre Form sehr zuverlässig. Für alle, die Wert auf regionale Rohstoffe legen, ist Rapswachs eine gute Wahl.
Bienenwachs bringt von Natur aus einen warmen, leicht honigartigen Eigenduft mit, der sich mit ätherischen Ölen oder Kräutern kombinieren lässt. Es ist deutlich härter als Soja- oder Rapswachs und sorgt dafür, dass die fertigen Stücke besonders stabil sind. Der goldgelbe Farbton macht Duftwachs aus Bienenwachs zusätzlich dekorativ und verleiht den kleinen Stücken eine natürliche Ausstrahlung.
Duftwachs selber machen – Ätherische Öle
Für Duftwachs eignen sich besonders ätherische Öle, die auch bei Hitze stabil bleiben und ihren Duft lange halten. Beliebt sind beruhigende Düfte wie Lavendel, Rose oder Kamille, die für eine entspannte Atmosphäre sorgen. Frische Noten wie Zitrone, Orange oder Pfefferminze bringen Energie und beleben den Raum. Wer es würziger mag, kann zu Zimt, Nelke oder Eukalyptus greifen. Wichtig ist, auf naturreine ätherische Öle zu achten – sie sind hochwertig, ergiebig und sorgen dafür, dass der Duft im Wachs gleichmäßig verteilt wird. Eine ausführliche Übersicht über die Wirkung ätherischer Öle findest du in unserem Artikel „Ätherisches Öl – Wirkung und Gewinnung von 95 Ölen„. Durch die richtige Wahl des ätherischen Öles, bist du dann schon im Bereich Aromatherapie.
Ätherische Öle solltest du grundsätzlich bei einem Händler kaufen, dem du vertraust. Die preisgünstigste Alternative ist meist nicht die Beste. Außerdem solltest du darauf achten, dass die Öle bio-zertifiziert sind. Besonders beliebt sind frische Noten wie Orange, Zitrone und Pfefferminze oder beruhigende Düfte wie Lavendel und Rose. Ich habe für dieses Projekt die ätherischen Öle von Heldengrün.de (Kooperation) verwendet. Sie sind biozertifiziert, naturrein und haben mich mit ihrer Qualität überzeugt. Da mir die Düfte sehr gefallen, werde ich die Öle auch in den kommenden Monaten in meinen Anleitungen einsetzen.
Dekorative Effekte mit Blüten und Kräutern
Beim Duftwachs selber machen hast du nicht nur die Wahl, welchen Duft du verwendest. Du kannst auch Blüten und Kräuter nach deinem Geschmack ins flüssige Wachs geben. Besonders dekorativ wirkt das Einlegen von Rosenblättern, Lavendel oder anderen getrockneten Kräutern in das noch flüssige Wachs. Die kleinen Pflanzenreste verleihen jedem Stück eine individuelle Note und machen das Duftwachs zu einem echten Blickfang.
Glanzvolle Akzente mit Glitzer und Pigmenten
Wer seinem Duftwachs einen besonderen Look verleihen möchte, kann Glitzer oder feine Pigmente ins Wachs streuen. Dadurch entsteht ein leichter Schimmer, der die Oberfläche elegant wirken lässt. Vor allem in Herz- oder Sternformen kommt dieser Effekt schön zur Geltung und macht das Duftwachs zu einer dekorativen Kleinigkeit für besondere Anlässe.
Würzige Noten mit Gewürzen und Zitrusfrüchten
Auch Gewürze und Zitrusfrüchte lassen sich beim Duftwachs selber machen wunderbar einarbeiten. Zimtstangen, Sternanis oder Nelken sorgen nicht nur für einen intensiven Duft, sondern auch für eine warme, gemütliche Optik. Dünne Scheiben von getrockneten Orangen oder Zitronen bringen zusätzlich Farbe ins Spiel und betonen die natürliche Wirkung des Duftwachses. Je nach Größe des Duftwachses müssen die Teile allerdings in kleinere Stücke gebrochen werden.
Fazit
Duftwachs selber machen ist eine kreative Möglichkeit, das eigene Zuhause zu verschönern und persönliche Geschenke herzustellen. Mit wenigen Materialien entstehen kleine Duftstücke, die nicht nur gut riechen, sondern auch hübsch aussehen. Ob für dich selbst oder als Mitbringsel – selbstgemachtes Duftwachs sorgt garantiert für Wohlfühlmomente.
FAQ
Wie lange hält der Duft im Wachs?
In geschlossenen Dosen bleibt das Aroma bis zu sechs Monate frisch. Offene Duftstücke verlieren schneller an Intensität.
Kann ich Duftwachs auch ohne Duftlampe verwenden?
Ja. Einfach in einer Schale dekorieren. Die Stücke geben auch ohne Hitze einen angenehmen Geruch ab.
Welche Öle eignen sich für Duftwachs selber machen am besten?
Wenn du dein Duftwachs selber machen möchtest, solltest du ätherische Bio-Öle von einem Händler, dem du vertraust kaufen und nicht einfach die preisgünstigste Möglichkeit wählen. Achte darauf, dass die Öle hitzestabil und naturrein sind.
Die ätherischen Öle in dieser Anleitung stammen von Heldengrün.de (Kooperation). Sie sind biozertifiziert, naturrein und passen perfekt zu meinen Projekten.
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Hinweis: Einzelne Bilder in unseren Artikeln können mit Hilfe von KI erstellt worden sein.
Über die Autorinnen
Bastelfrau (Barbara)
Basteln begleitet mich seit meiner Kindheit. 1987 startete ich auf Kunsthandwerkermärkten, 1991 eröffnete ich den Laden Die Duft- und Malstube. Später gab ich große Bastelkurse auf Campingplätzen – teils mit über 100 Teilnehmer*innen – und erhielt den Namen Bastelfrau. Heute betreibe ich bastelfrau.de mit unabhängigen Anleitungen. Veröffentlicht habe ich zwei Kreativbücher beim Frech Verlag, ein Buch beim Christopherus Verlag und die Bastelzeitschrift Bastelfrau mit dem Verlag Kindermedien. Außerdem präsentierte ich Bastelideen in Volle Kanne Susanne (ZDF) und im Kinderkanal. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.
Bastelfrau (Becky)
Rebecca ist seit 2018 Teil von bastelfrau.de – Basteln begleitet sie aber schon seit ihrer Kindheit. Bereits bei den Märkten und der Zeitschrift Bastelfrau half sie aktiv mit. Neben ihrer praktischen Erfahrung bringt sie eine wissenschaftliche Perspektive ein: Ihr Bachelor in Kultur- und Sozialanthropologie sowie Geschichte widmete sich u. a. Kleidungsgeschichte und Modeverhalten. Im Masterstudium wirkte sie beim Projekt ModeBlicke mit, bei dem es um Wissenschaftskommunikation und Social-Media-Strategien ging.
Kreativ ist Rebecca vielseitig: Nähen hat sie „learning by doing“ gelernt – ihr erstes Projekt war ein Karnevalskleid. Später trat sie in einem Video von Coke TV mit Weihnachtsbasteln und Stanzgerät auf. Jedes Jahr informiert sie sich u.a. auf der Fachmesse Creative World über aktuelle Basteltrends.
Neben kreativen Themen schreibt sie auch über psychische Gesundheit und Endometriose – als Betroffene mit eigener Erfahrung. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.