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Überall ist das Einhorn-Fieber ausgebrochen – und da ist die Küche natürlich keine Ausnahme. Damit das Backen mit Einhornmotiven gut klappt, gibt es im Einhorn-Backbuch 25 Anleitungen, die dabei helfen, dass das Einhorn-Backen ein voller Erfolg wird.
Inhalt
Das Einhorn-Backbuch: 25 zauberhafte Rezepte für Cookies, Cupcakes, Torten und mehr
Autorin: Miss Blueberrymuffin
Gebundene Ausgabe: 80 Seiten
Verlag: Riva (14. August 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3742303332
Größe: 16,9 x 1,2 x 24,6 cm
Bei den 25 verschiedenen Rezepten sollte für jeden etwas dabei sein, denn die Rezepte sind in unterschiedliche Schweregrade aufgeteilt, so dass sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene ihr Wunschmotiv finden und umsetzen können.
Bevor es “ans Eingemachte” geht, gibt es erst einmal eine Seite mit Tipps und Tricks. Das gefällt mir sehr gut, allerdings bin ich hier direkt bei den “Schillerlockenkegeln”, die man selbst machen kann, hängen geblieben. Die Anleitung dafür habe ich nämlich erst vor kurzem bei Pinterest gefunden – auf Englisch mit vielen Bildern. Seither weiß ich, was Schillerlockenkegel sind und wie man sie provisorisch selbst herstellen kann. Anhand des Tipps hätte ich das allerdings nicht gewusst und wäre aufgeschmissen gewesen. Ansonsten sind die Tipps und Tricks interessant und gut umsetzbar.
Die Rezepte und Anleitungen für die einhornmäßigen Verzierungen sind sehr ausführlich und die Bilder von den einzelnen Kunstwerken sehr schön. Und auch die Bezeichnungen für die einzelnen Objekte sind sehr liebevoll, niedlich und lustig – da gibt es zum Beispiel “Gefüllte Einhörnchen” oder das “Einhorn-Pups-Baiser”. Die Bezeichnung “Einhorn Selfie Cookies” leuchtet mir allerdings nicht ganz ein. Aber egal – die einzelnen Objekte sind einfach niedlich und liebenswert.
Positiv finde ich auch, dass man die vorgestellten Dekorationen gut für bereits bekannte und geliebte Rezepte oder sogar für gekauftes Gebäck anwenden kann. So muss man Donuts oder Berliner nicht unbedingt selbst backen, sondern kann gekaufte verzieren. Färbt man den Teig eines Kuchens oder die Füllung einer Torte mit Lebensmittelfarben ein, wie im Buch vorgeschlagen, kann man dies auch auf bekannte und bewährte Rezepte anwenden und so seine ganz eigene Einhorntorte herstellen. Wer einen Einhornausstecher hat, kann damit sowohl einige der Rezepte im Buch nachbacken oder aber einfach sein normales Rezept – zum Beispiel für Weihnachtsplätzchen – verwenden und das fertige Gebäck wie im Buch zu sehen ist, verzieren.
Nicht so gut finde ich die Zeitangaben. Direkt beim ersten Rezept ist mir aufgefallen, dass die einzelnen Komponenten ca. acht Stunden vor Gebrauch vorbereitet werden müssen. Das heißt, dass man am besten am Abend vorher mit der Vorbereitung anfangen sollte. Darauf wird meiner Meinung nach zu wenig eingegangen, denn man erfährt dies erst, wenn man sich die ausführliche Anleitung durchliest, während zu Beginn des Rezeptes als Zeitangabe “60 Minuten ohne eventuelle Kühl- oder Trocknungszeiten” angegeben wird – wobei dies mit unterschiedlicher Minutenzahl bei allen Rezepten steht.
Bei einigen Rezepten ist mir aufgefallen, dass es dabei nicht ums Backen geht. Da wäre zum Beispiel die heiße Schokolade und die Bruchschokolade zum Selber machen.
Mein Fazit zum Einhorn-Backbuch
Insgesamt gefällt mir das Buch sehr gut – dies vor allen Dingen auch deshalb, weil man die vorgestellten Dekorationen auch auf eigene Rezepte anwenden kann. Vom Schwierigkeitsgrad her dürfte hier jeder etwas finden, so dass das Buch für alle (erwachsenen) Einhornfans geeignet ist. Mit etwas Hilfe von Erwachsenen sollten auch Kinder sollten auf ihre Kosten kommen, denn viele der vorgestellten Objekte können auch von Kindern nachgearbeitet werden.