Werbung – enthält Partnerlinks
Als ich ein Kind war – lang, lang ist’s her – hatte ich ein sogenanntes „Jugendbett“. Das war einfach ein Bett mit Matratze und zwei Kissen, so dass man es auch als Sofa nutzen konnte (oder auch nicht – bequem waren die Dinger nicht). Als meine Kinder klein waren, gab es Hochbetten, die mal mehr und mal weniger hoch waren. Jetzt gibt es regelrechte Erlebnis-, Spiel- und Themenbetten – für die Jungs ein Piratenbett und für die Mädchen ein Prinzessinnenbett, die Betten sind mit Rutschen ausgestattet oder haben ein Dach… es sollte also für jeden etwas dabei sein. Hat man ein solches Bett im Kinderzimmer stehen, sollten dann auch die anderen Dekos dazu passen. Lichtertüten bieten sich hier geradezu an. Sie können zu jedem Thema einfach und preisgünstig gestaltet werden – wie zum Beispiel diese Lichtertüte zum Piratenbett passen sollte. Gefertigt wird sie einfach aus einer Papiertüte. Die Idee kam mir, nachdem ich bei Betten.de in der Rubrik Abenteuerbetten gestöbert und dort ein Seeräuber-Mini-Hochbett gefunden habe.
Die Lichtertüte selbst – also ohne Verzierung – kann gekauft oder einfach selbst hergestellt werden. Dafür kann eine rechtechtige Tüte zurechtgeschnitten und gefaltet werden, oder man verwendet direkt ein Blatt Druckerpapier oder anderes Papier. Die Anleitung für das Herstellen der Tüte findest hier.
Bastelst du die Lichtertüte aus einer bereits vorhandenen Tüte, schneidest du sie einfach oben und unten gerade ab und machst dann bei Schritt 3 der o.g. Anleitung weiter.
Das brauchst du:
- Papiertüte
- Papier für Wolken und Wellen
- Stanzteil Piratenschiff
- Distress Ink Stempelkissen
- Malschwämmchen
- Kleber
- Tesafilm
Und so wird’s gemacht:
Wellen und Wolken kann man ganz einfach nach Lust und Laune zuschneiden. Hierfür benötigt man eigentlich auch keine Vorlage, denn das Papier muss nicht besonders exakt sein – es geht halt um Wellen und Wolken. Die einzelnen Teile werden einfach übereinander geklebt.
So erhält man drei Teile, die auf die Tüte geklebt werden müssen.
Bei der weiteren Gestaltung hat man verschiedene Möglichkeiten.
- Man lässt das Papier weiß. Dann sieht man die aufgeklebten Teile bei Licht nur andeutungsweise. Im Dunkeln, wenn das Teelicht brennt, sieht man die Dekoration als Schatten.
- Man färbt das Papier mit Distress Ink ein. Dadurch sieht die Lichtertüte am Tag ein wenig „vintagemäßig“ aus – siehe oben. Mit Teelicht sieht man wieder nur die Schatten.
- Man verwendet statt Druckerpapier Transparentpapier. Dann sieht das Motiv bei Tag schön bunt aus, wenn das Teelicht brennt, sieht man zwar auch wieder nur die Schatten, diese sehen allerdings „lebendiger“ aus, weil durch das Übereinanderkleben des Transparentpapieres Schattierungen entstehen.
Achtung!
- NIE ein normales Teelicht direkt in die Tüte stellen, sondern immer in ein Glas, damit die Tüte nicht Feuer fängt.
- Noch besser und sicherer ist es, wenn man ein batteriebetriebenes Teelicht verwendet. Dann kann man die Lichtertüte sogar als Nachtlicht verwenden.
Tipps und Tricks
- Ich habe die Einzelteile nicht per Hand ausgeschnitten, sondern habe die Silhouette Cameo dafür verwendet. Die Vorlagen bekommt man im Silhouette Design Store.
Und zum Schluss gibt es hier noch ein Mini-Video, das die Lichtertüte in Aktion zeigt. Es sieht schon so aus, als würde da ein ordentliches Gewitter toben.