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Als meine Tochter sich dieses Buch ansah, fand sie nicht eines der gezeigten Modelle gut. Beim zweiten Hinsehen meinte sie dann allerdings: “Wenn die Fotomodelle in diesem Buch ein bisschen “verranzt” wären, sähen wahrscheinlich alle Mützen cool aus…”
Inhalt
Summer Hats – Häkelmützen für sonnige Tage
Autorinnen: Andrea Biegel und Dorothea Neumann
Broschiert: 32 Seiten
Verlag: Frech
ISBN: 3772469299
Größe: 21,4 x 15,8 x 0,6 cm
Im Buch gibt es Häkelanleitungen für insgesamt fünfzehn verschiedene Häkelmützen. Wie schon oben erwähnt, passen Modells und Mützen einfach nicht so wirklich zusammen. Aber es ist ja nicht das erste Mal, dass Elemente von Subkulturen zu Modetrends werden. Trotzdem fände ich es merkwürdig, wenn jemand mit kurzen Haaren eine Mütze tragen würde, die extra so geschnitten ist, dass Dreads oder auch einfach “viele Haare” hineinpassen. Aber…jedem so, wie er es mag. 🙂
Abgesehen von Beanies und Slouchs (wer nicht wirklich weiß, was das ist, findet Erklärungen dafür bei Wikepedia), gibt es auch enganliegende Häkelmützen mit Blumenmustern und Baskenmützen.
Mir persönlich gefallen von den 15 Mustern gerade mal sechs. Der Rest erinnert mich an Badekappen aus Wolle, zugebundene Häkeltaschen ohne Boden und Hütchen für Toilettenpapierrollen.
Aber – es geht ja nicht nur darum, ob die Modelle gefallen. Wichtig sind auch die Häkelanleitungen an sich. Zu Beginn des Buches gibt es eine bebilderte Anleitung, in der gezeigt wird, wie der Anfang und die ersten Runden gehäkelt werden. Ganz am Ende wird erklärt, wie man feste Maschen bzw. Stäbchen zusammen abmascht und wie ein Farbwechsel durchgeführt wird. Außerdem gibt es für drei der Modelle eine Häkelschrift. Bei den einzelnen Mützen gibt es dann jeweils noch eine eigene Anleitung.
Mein Fazit:
Wahrscheinlich würde ich mir dieses Buch tatsächlich noch einmal kaufen – und zwar deshalb, weil mir die Mütze auf dem Titelbild so gut gefällt – wenn auch hauptsächlich wegen der Farben. Ich denke, ich werde diese Mütze demnächst doch einmal nachhäkeln und euch dann als Kommentar mitteilen, wie es geklappt hat. 🙂
Es gibt aber noch etwas, was ich an diesem Buch absolut nicht gut finde: Die Autorinnen werden nicht auf dem Titel genannt. Will man wissen, von wem das Buch stammt, muss man erst einmal suchen und findet die beiden Autorinnen dann ganz hinten im Buch. Ich finde, die Namen der Urheberinnen gehört auf den Titel!