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Bei den ganzen Bezeichnungen, die es für die unterschiedlichen Möbelstücke gibt, kann man leicht, den Überblick verlieren. Gerade wenn die Unterschiede nicht so herausstechen, kann es für den Otto-Normalverbraucher schwierig werden. Besonders wenn man die Möbel im Internet kauft ohne sie schon einmal in echt gesehen zu haben. Deswegen habe ich in diesem Artikel einmal zusammengefasst was eigentlich der Unterschied zwischen einem Sideboard, einer Kommode und einer Anrichte ist.
Inhalt
Ist der Unterschied zwischen Sideboard, Kommode und Co. wirklich so wichtig?
Solange das Möbelstück gut aussieht und seinen Zweck erfüllt ist es natürlich eigentlich egal, ob nun Sideboard, Kommode oder Anrichte in dem Beschreibungstext des Händlers angegeben wurde. Aber im Normalfall sollte sich hinter den Begriffen unterschiedliche Möbelstücke befinden, die verschiedene Größen und verschiedene Funktionen haben. Oft ist besonders der Aspekt der Größe wichtig, wenn man auf der Suche nach einem neuen Möbelstück ist. Es gibt Menschen, die können sich anhand der Größenangaben schon ziemlich genau die Ausmaße des Möbelstück vorstellen. Mir gelingt das leider nicht so gut. Mit einem Zollstock kann ich dann abschätzen, ob das Möbelstück an die bevorzugte Stelle passt. Allerdings kann ich nicht wirklich einschätzen, ob es beispielsweise zu wuchtig ist oder vom Rest des Raumes verschluckt wird. Daher ist es für mich schon bei der Online-Suche besser zu wissen, welche Art von Möbelstück überhaupt in Frage kommen. Allerdings sollte man auch bedenken, dass es viele Hybridmodelle gibt und sich die Bezeichnungen dadurch nicht immer klar unterscheiden lassen.
Was ist eine Kommode?
Eine Kommode ist kleiner als ein Schrank und verfügt über Schubladen. Es gibt es viele verschiedene Variationen in Höhe und Breite der Kommoden sowie in Anzahl und Größe der Schubladen. Eine klassische Kommode ist aber eher schmal und ungefähr 50-60 cm breit. Als Kombi-Kommode bezeichnet man Kommoden, die sowohl aus Schubladen als auch aus Türen bestehen. Allerdings können Kommoden mittlerweile auch mit offenen Fächern oder Vitrinentüren ausgestattet werden. Vor allem seit dem es Firmen wie Tylko gibt, bei denen man sich seine eigenen Möbel konfiguieren kann, sind hier alle Möglichkeiten offen. Kommoden eignen sich besonders gut für Räume mit wenig Stellplatz. Die ersten Kommoden wurden im Schlafzimmer verwendet. Mittlerweile passen sie aber in so gut wie jeden Raum – egal ob Schlafzimmer, Wohnzimmer, Flur, Esszimmer oder Kinderzimmer.
Was ist ein Sideboard?
Sideboards gehören im Grunde auch zu den Kommoden. Sie sind allerdings niedriger und meistens deutlich breiter. Sie sind meist 70- 100 cm hoch und mindestens 120 cm breit. Häufig sind sie aber sogar breiter als 200 cm. Sie können Schubladen, Türen oder offene Fächer haben. Daher kann man sie auch in vielen verschiedenen Zimmern verwenden. Häufig stehen sie aber vor allem im Wohnzimmer oder Schlafzimmer, da sie durch ihre Breite und geringe Höhe viel Platz weg nehmen. Dafür bieten ein Sideboard aber auch eine Fläche für größere Dekoelemente.
Was für Arten von Sideboards gibt es?
Neben den klassischen Sideboards gibt es auch noch die Highboards und die Lowboards. Die Highboards sind mit 110-130 cm höher als ein klassisches Sideboard. Sie sind immer noch niedriger als ein Schrank aber höher als eine klassische Kommode. Sie wirken auf Grund der hohen Breite und Höhe schnell wuchtiger und stehen deswegen am besten in größeren Räumen. Auch sie können sowohl über Schubladen als auch Türen, Vitrinentüren oder offene Fächer verfügen.
Lowboards werden auch TV-Boards oder Mediaboards genannt. Damit haben sie, anders als das klassische Sideboard oder das Highboard, meistens einen bestimmten Zweck. Über bzw. auf ihnen wird meistens ein Fernseher in Szene gesetzt. Zusätzlich bieten sie Stauraum für Receiver, Filme, Spiele und Spielekonsolen und andere technische Geräte. Daher sind sie meistens nur zwischen 25 und 50 cm hoch und haben an den Rückwänden Kabelaussparungen. Auf Grund ihrer niedrigen Höhe und ihrer Breite bieten sie sich aber auch für den Platz unter Dachschrägen an.
Was ist eine Anrichte?
Viele fragen sich bei Begriffen wie Sideboards, Highboards, Lowboards und Co., ob dies nur Anglizismen für die bereits bekannten Möbelstücke wie Anrichten, Buffets und Co. sind. Allerdings handelt es sich bei einer Anrichte klassischer Weise um einen halbhohen Schrank mit zwei Türen. Sie sind meistens nicht so breit wie Sideboards und enden ungefähr auf Tischhöhe. Die Anrichte steht meist in der Küche oder dem Esszimmer. Wenn sie Schubladen hat, kann man neben dem Geschirr auch noch Besteck unterbringen. Die Fläche der Anrichten sind dafür da, um hier Speisen oder Geschirr bereit zu stellen. Ein Buffetschrank dagegen ist ein Schauschrank, in dem klassischer Weise Tafelgeschirr präsentiert wird. Sie sind meist deutlicher höher und verfügen über Glaselemente, damit man das innen liegende Geschirr gut sehen kann.
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