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Vor einigen Tagen bin ich auf einer englischsprachigen Webseite über Rostfarbe gestolpert, die mich neugierig gemacht hat – und zwar deshalb, weil die gezeigten Papierteile tatsächlich aussahen, als wären sie aus verrostetem Eisen. Bei der Suche des Produktes habe ich nicht nur die Eisenfarbe + Flüssigkeit für den Rosteffekt im Sortiment haben, sondern auch eine Kupferfarbe + Flüssigkeit für grüne Patina. Also habe ich mir die Effektfarben bestellt und auch gleich ausprobiert. Und ich bin einfach begeistert – der Tonkarton, den ich bisher damit bearbeitet habe, sieht absolut echt aus…
Inhalt
Rosteffekte und Grünspaneffekte auf Papier und anderen Materialien
Bevor es an die Bastelanleitung geht, zuerst einmal eine Nahaufnahme des Rosteffektes (Bild oben) und der grünen Patina (Bild unten)
Verwendet habe ich die Effektfarben von Modern Options. Benötigt werden jeweils zwei Komponenten: Die Eisenfarbe und das „Rostmedium“ sowie die Kupferfarbe und die grüne Patina.
Ausgangsmaterial waren die folgenden Stanzteile, die ich mit einem Stanzgerät ausgestanzt und anschließend noch geprägt habe.
Rosteffekt
- Rost Effekt Set – Eisengrund und Oxidationsmittel im Set für echter Rosteffekt
Zuerst werden die Teile mit der Eisenfarbe angemalt. Dann lässt man die Farbe vollständig trocknen – lieber eine Stunde zu lang als zu kurz.
Anschließend wird mit einem Pinsel die Rosteffektlösung aufgetragen. Ich habe die Lösung mehrmals auftragen müssen, bis ich einen Effekt gesehen habe – der war dann allerdings schon heftig. Der Effekt erscheint während des Trockenvorganges – experimentieren lohnt sich.
Kupfereffekt mit grüner Patina
- Grüne Patina Set – Kupfermetallgrundierung und grüne Patina a 59ml Flaschen im Set
Auch hier werden die Teile zuerst mit der Kupferfarbe angemalt. Allerdings lässt man sie dann nicht vollständig trocknen, sondern trägt auf die noch leicht klebrige Farbe die Patina auf.
Auch hier entsteht der Effekt während des Trocknens.
Übrigens war ich hier am Anfang erst einmal wieder zu schnell – ich dachte, beide Farben werden gleich behandelt. Werden sie aber nicht – es ist daher wirklich wichtig, sich an die Arbeitsanleitung zu halten.
Tipps, Tricks und Infos zu Rosteffekt und Kupfereffekt
In der Packungsbeilage wird darauf hingewiesen, dass man für den Auftrag der Patina bzw. der Rosteffektlösung einen „Wegwerfpinsel“ verwenden soll. Hierfür eignen sich daher alte Pinsel oder aber ganz billige Pinsel aus dem 1-Euro-Laden.
Lässt man die Kupferfarbe komplett trocknen, bevor man die Patinaflüssigkeit aufträgt, perlt die Flüssigkeit einfach ab und der Effekt bleibt weitgehend aus.
Beim Basteln konnte ich keine besondere Geruchsentwicklung feststellen. Die Farbe lässt sich auch sehr gut verarbeiten.
Es lässt sich natürlich nicht nur Papier damit bearbeiten, sondern auch Kunststoff und andere Materialien. Mir persönlich gefallen meine „Eisen- und Kupferteilchen“ aber ausgesprochen gut für’s Karten basteln. Ob sie für Scrapbooks geeignet sind, weiß ich leider nicht. Ich persönlich würde sie dafür aber nicht verwenden.
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Hinweis: Einzelne Bilder in unseren Artikeln können mit Hilfe von KI erstellt worden sein.
Über die Autorinnen
Bastelfrau (Barbara)
Basteln begleitet mich seit meiner Kindheit. 1987 startete ich auf Kunsthandwerkermärkten, 1991 eröffnete ich den Laden Die Duft- und Malstube. Später gab ich große Bastelkurse auf Campingplätzen – teils mit über 100 Teilnehmer*innen – und erhielt den Namen Bastelfrau. Heute betreibe ich bastelfrau.de mit unabhängigen Anleitungen. Veröffentlicht habe ich zwei Kreativbücher beim Frech Verlag, ein Buch beim Christopherus Verlag und die Bastelzeitschrift Bastelfrau mit dem Verlag Kindermedien. Außerdem präsentierte ich Bastelideen in Volle Kanne Susanne (ZDF) und im Kinderkanal. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.
Bastelfrau (Becky)
Rebecca ist seit 2018 Teil von bastelfrau.de – Basteln begleitet sie aber schon seit ihrer Kindheit. Bereits bei den Märkten und der Zeitschrift Bastelfrau half sie aktiv mit. Neben ihrer praktischen Erfahrung bringt sie eine wissenschaftliche Perspektive ein: Ihr Bachelor in Kultur- und Sozialanthropologie sowie Geschichte widmete sich u. a. Kleidungsgeschichte und Modeverhalten. Im Masterstudium wirkte sie beim Projekt ModeBlicke mit, bei dem es um Wissenschaftskommunikation und Social-Media-Strategien ging.
Kreativ ist Rebecca vielseitig: Nähen hat sie „learning by doing“ gelernt – ihr erstes Projekt war ein Karnevalskleid. Später trat sie in einem Video von Coke TV mit Weihnachtsbasteln und Stanzgerät auf. Jedes Jahr informiert sie sich u.a. auf der Fachmesse Creative World über aktuelle Basteltrends.
Neben kreativen Themen schreibt sie auch über psychische Gesundheit und Endometriose – als Betroffene mit eigener Erfahrung. Mehr erfährst du auf meiner „Über mich“-Seite.