Werbung – enthält Partnerlinks
Wenn man zu den Glücklichen gehört, die genug Platz haben, ist ein eigenes Bastelzimmer oder Handarbeitszimmer ein Traum. Dann muss man nur noch hingehen und seinen ganzen Bastel- und Handarbeitskram – nach Möglichkeit sogar noch dekorativ – unterbringen… Obwohl ich ganz eindeutig zu denen gehöre, die eigentlich genug Platz haben sollten, stapelt sich bei mir das Bastelzeug aber bis unter die Decke.
Also bleiben mir eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder ich suche mir eine neue Wohnung – nur für Bastelkram – oder ich muss mich wieder einmal von etwas trennen. Da ich kein Geld für eine “Bastelwohnung” habe, bleibt mir wohl nur der zweite Weg. Aber – das kann ich natürlich nicht. 🙂 Also müssen noch mehr Aufbewahrungsmöglichkeiten für die Sachen her – und das so preisgünstig wie möglich.
Meine Möbel
Als wir uns vor mehr als 30 Jahren unser Haus kauften, hatten wir erst ein Kind und massig Platz. Also hatte ich schon damals mein Bastel- und Handarbeitszimmer. Als das zweite Kind kam, räumte ich das Zimmer und zog in ein anderes – unterm Dach. Dann kam das dritte Kind und ich zog mit meinem Kram in den Keller. Dort bin ich heute noch – oder besser gesagt wieder. Die Möbel, die ich mir damals gekauft habe, habe ich ebenfalls immer noch, obwohl sie zwischendurch auch mal als Kinderzimmermöbel dienen mussten. Hinzugekommen sind einige Kellerregale, einige Billys und andere preisgünstige Regale. Mein Basteltisch ist noch älter, denn hierbei handelt es sich um den alten Küchentisch meiner Mutter, an dem ich schon als Kind gebastelt habe. Es ist also alles richtig zusammengewürfelt – und das nicht nur von den Möbeln her.
Bild: Die Rückwand dieses Regales habe ich mit alten Buchseiten “tapeziert”.
Meine Ordnungssysteme
Im Laufe der Jahre habe ich nämlich schon viele verschiedene Ordnungssysteme ausprobiert, die im Endeffekt aber entweder zu teuer waren oder die nicht weiter “aufgestockt” werden konnten. Den größten Teil meines Bastelmaterials (und übrigens auch meiner Wolle und meiner Stoffe) bringe ich daher in Pappkartons von Ikea unter. Ich verwende dafür – je nachdem, was ich gerade verstauen möchte, entweder die “Pingla” Boxen oder die “Pappis” Boxen.
Die Pappis Boxen bestehen aus einfachem, matten Karton, so dass sie sich gut anmalen und mit Servietten verzieren lassen. Sie können daher an jeden Wohnstil angepasst werden und sehen sowohl im Regal gut aus, als auch einfach übereinander gestapelt.
Die Pingla Boxen sind aus hochglänzendem Karton. Hier habe ich schon seit einiger Zeit vor, die Boxen ebenfalls zu “bebasteln”, bin aber bisher noch nicht dazu gekommen. Unbedingt nötig ist dies aber nicht, da die Boxen in verschiedenen Farben und Mustern erhältlich sind.
Das sind die Aufbewahrungsboxen, die ich überwiegend kaufe. Aber man kann auch eine Menge aus leeren Dosen, Schachteln und Holzkisten machen.
Für Stifte und Pinsel verwende ich gerne alte Dosen, die ich verziert habe. Geeignet sind dafür vor allen Dingen alte Blechdosen. Meine heißgeliebten Cappuccino-Dosen sind weniger gut geeignet, da sie einfach zu hoch sind.
Bild: Diese Dose lässt sich sowohl als Stiftedose als auch als Aufbewahrungsdose für Kleinigkeiten verwenden.
In Mandarinenkisten lässt sich ebenfalls allerhand unterbringen. Allerdings sollte man hier nur Dinge verstauen, denen es nicht allzuviel ausmacht, wenn sie etwas einstauben, denn für die Mandarinenkistchen gibt es keine Deckel.
Bild: Diese Mandarinenkiste wurde mit Hilfe von Servietten verziert.
Bekomme ich Bastelmaterial zugeschickt, verwenden die Absender oft flache Faltkartons. In diesen Kartons lässt sich gut Papier unterbringen. Ich sammel sie und tausche sie dann von Zeit zu Zeit aus, da sie nicht wirklich robust sind. Da die meisten von ihnen weiß sind, lassen auch sie sich gut dem eigenen Geschmack anpassen.
Manchmal werden Lebensmittel (zum Beispiel Waffeln) in viereckigen Plastikdosen verkauft. In solchen Dosen bewahre ich gerne “gemischtes” Kleinzeug auf, da das Plastik durchsichtig ist und ich so sehen kann, was sich in den Dosen befindet.
Für Kleinteile wie Schmuckzubehör habe ich Sortierboxen in verschiedenen Größen. Früher habe ich dafür Setzkästen verwendet. Aber wenn man mehrere davon benötigt, werden die Holzkästen einfach auf Dauer zu schwer.
Natürlich kann man auch weitere Dosen und Schachteln aus dem Haushalt oder dem Altpapier verwenden. Für mich persönlich ist es am praktischsten, wenn ich die Behälter stapeln kann, denn ich habe einfach viel zu viel Kram, um die Kisten, Schachteln und Dosen dekorativ im Regal unterzubringen. Aber ich vermute, dass in meinem Bastelkeller immer das Chaos toben wird und mir kein Ordnungssystem der Welt helfen kann…